Okay, ich bin ein Freund offener Worte:
Also Punkt 1: ja. Du verschlechterst Situationen durch Dein hier schon wiederholt dargestelltes Vorgehen auf eine Weise, dass sich mir die Rückenhaare beim Lesen aufstellen.
Punkt 2 - keine Ahnung - ganz allgemein vermutlich nicht. Das ich eine Peron komplett "ablehne" kommt bei mir sehr selten vor. Was Dein Auftreten hier angeht aber auf jeden Fall, ja. Aber ich bin kein Mensch der in Schwarz/Weiß Rastern denkt sondern jede Situation und jedes Thema für sich bewertet - unabhängig von der Person oder dem was vorher mal war. Von daher kann es gut sein, dass ich Dich in anderen Zusammenhängen Knorke finden würde.
Hier aber verrennst Du Dich immer wieder in Kokolores, verschlimmbesserst Sachverhalte indem Du glaubst aus den popeligsten 0815-Vorgängen eine riesen Wissenschaft machen zu müssen. Dabei bist Du in meiner Wahrnehmung ganz ausgesprochen überheblich, versuchst eine Art Inkasso-Johnnie Cochran zu spielen und scheinst überhaupt nicht zu merken, dass die Dinge auf denen Du rumreitest in den hier dargestellten Einzelfällen jedes Ziels und Sinnes entbehren. Dein Vorgehen entbehrt aus meiner Sicht jeglicher Verhältnismäßigkeit, Fingerspitzengefühl und Aufwandsökonomie.
Zur Sache: Normalerweise - wenn man den Vorgang vorher genauso "betreut" hätte wie es Sinn gemacht hätte, würde ich das Klagerisiko auch als eher gering einschätzen und würde wenns mich persönlich betreffen würde, es vermutlich auch "drauf ankommen lassen".
Sinn gemacht hätte (so denn Zahlungen kein Thema gewesen sind):
Schon als die Forderung bei O2 lag, spätestens aber bei der "Umsonst-Mahnung" der Kanzlei, einmal nachweisbar, kurz und knackig die Zahlungsunfähigkeit nachzuweisen und ggf. auf die Schadensminderungspflicht zu verweisen.
Dann nichts zu machen und erst den Mahnbescheid hinsichtlich eines Teilwiderspruches zu prüfen, mit der Betroffenen die Risiken zu besprechen und wenn sie einverstanden ist, den Teilwiderspruch einzulegen. Fertig.
Aaaaaber: Hier wurde durch völlig überdimensioniertes Vorgehen jede Menge Futter und vermutlich auch jede Menge Engagement bei der Gegenseite gepflanzt. Die Gegenseite hat jede Menge belegbare Argumente um einen höheren Kostensatz zu rechtfertigen und vermutlich auch jede Menge Bock diesen Vorgang nicht - wie die allermeisten vergleichbaren - auf sich beruhen zu lassen. Das Klagerisiko - und auch das Risiko in einem streitigen Verfahren schlecht auszusehen - wurde hier also aus meiner Sicht deutlich erhöht. Jetzt rate mal woran das liegen könnte?