Folgende Situation:

Ich habe im Nov. im Online Shop von Saturn als Vertreter einer GmbH etwas bestellt, es war per Vorrauskasse und Abholung im Markt. Der Betrag wurde vorab von der GmbH überwiesen ich habe die Ware im Markt abgeholt - soweit alles normal.

Jetzt kommt die verwirrende Geschichte.

Vor ein paar Tagen kommt dann von Tesch Post an mich persönlich in die Firma, darin werde ich aufgefordert diesen Betrag zzgl. ca. 25€ umgehend zu bezahlen sonst Anwalt, Schufa usw usw

Ich frag bei der Buchhaltung nach ob sie das tatsächlich überwiesen haben, Antwort: JA ein wenig später dann ein Anruf von der Buchhaltung, man hätte wohl einige Tage nach dem Abholdatum eine Gutschrift in eben genau der Höhe von Saturn erhalten. Sieht wohl so aus als ob Saturn den Betrag wieder zurück überwiesen hat.

Kann Saturn jetzt gegen mich persönlich vorgehen? Die Zahlung der evtl. offenen Rechnung ist überhaupt nicht das Thema, wüsste nur gerne wem die Firma jetzt was überweisen soll. Ursprünglichen Betrag an Saturn? Ursprünglichen Betrag an Tesch? Gesamten Betrag an Tesch? Wird aber doof, weil die gegen mich vorgehen und nicht gegen die GmbH - daher sind Probleme mit der Buchhaltung vorprogrammiert.

Konnte Saturn ohne irgendeine Zahlungsaufforderung überhaupt direkt ein Inkasso einschalten?

Kein Mensch bei uns wusste das da etwas offen ist, ich bin davon ausgegangen das alles OK ist sonst hätte ich die Ware ja nicht bekommen.

Ich würde Tesch jetzt den Nachweis der Überweisung schicken und sie bitten alles weitere mit der GmbH zu besprechen

Hi Inso?,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "TeschInkasso kurios bzw. verwirrend" geschaut?

Ich würde erstmal klären, warum Saturn das Geld zurück überwiesen hat. Wenn der Verwendungszweck korrekt war, dann brauchst du nur einen Beleg der Überweisung schicken, dann gibt es keine rechtliche Handhabe von Tesch, zumindest nach meinem subjektiven Rechtsempfinden. Ist ja nicht deine Schuld, das Saturn das Geld zurücküberweist. Eventuell eine gewisse Schlafmützigkeit der Buchhaltung kann man schon feststellen. Normalerweise bucht man jeden Tag die Bank, da sollte dies doch direkt aufgefallen sein, wenn man eine Gutschrift erhält, die man selbst nicht zuordnen kann.

Zu meiner Verteidigung kann ich da nur sagen, ich habe mit der Buchhaltung nichts zu tun, und habe diese auch nicht zu verantworten, da ich nicht GF bin. Aber da wir einen regen Handel betreiben fallen solche Unregelmässigkeiten eigentlich immer erst bei Jahresabschluss auf - da gibt es dann immer einiges was falsch gebucht wurde, aber das ist so seit mehr als 25 Jahren. Buchhalter scheinen auch nur Menschen zu sein.