Hallo zusammen!

Ich habe mich gerade angemeldet und hoffe, ich finde hier Hilfe.

Ich bin aufgrund einer Selbständigkeit und veruntreuter Gelder meines ehemaligen Teilhabers hoch verschuldet. Ich sehe mich jetzt in der Lage, die Schulden in Angriff zu nehmen, bin in Kontakt mit den Gläubigern und habe gute Aussichten, eine Einigung zu erzielen. Nun ist es jedoch so, daß mein P-Konto mir einen Strich durch die Rechnung macht. Bis die Pfändung auf dem Konto aufgehoben werden kann, vergehen noch Wochen; in der Zeit ist mein Konto ab diesem Monat nicht mehr nutzbar, weil zu viel Geld eingegangen ist.

Ist ein taktischer Kontenwechsel sinnvoll? Wenn ich ein pfändungsfreies Konto bei einer anderen Bankengruppe für die Lohneingänge hätte, wie lange würde es dauern, bis eventuelle weitere Gläubiger darauf aufmerksam würden und dies auch gepfändet würde?

Wie gesagt, ich bin im Gespräch; eine reelle Ableistung der Schulden an verschiedene Stellen ist so jedoch nicht möglich, und ich kann noch nicht einmal Miete und Strom bezahlen. Ich werde mich auch mit einem Anwalt kurzschließen, jedoch drängt ein wenig die Zeit und ich wollte den Kontenwechsel schon einmal veranlassen. Wenn innerhalb von drei Tagen automatisch neu gepfändet wird, ist das sinnlos. Wenn ich ein paar Wochen Zeit gewinne, um einen Zahlungsplan zu vereinbaren, würde ich das schon einmal machen.

Vielen Dank!

Hi SchwarzeKatz,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Taktischer Kontenwechsel" geschaut?

SchwarzeKatz hat geschrieben: ↑7. Sep 2023, 12:05 Hallo zusammen!

Hi!

SchwarzeKatz hat geschrieben: ↑7. Sep 2023, 12:05 Ist ein taktischer Kontenwechsel sinnvoll?

Kann sein - Das vermag ich angesichts der dürfitgen Informationslage für Deinen Einzelfall aber nicht sinnvoll zu beurteilen. Ganz zu schweigen davon, ob eine Schuldenregulierung - noch dazu in Eigenregie - überhaupt Sinn macht. Tendenziell und ganz allgemein aus der Berufserfahrung beurteilt eher nein.

SchwarzeKatz hat geschrieben: ↑7. Sep 2023, 12:05 Wenn ich ein pfändungsfreies Konto bei einer anderen Bankengruppe für die Lohneingänge hätte, wie lange würde es dauern, bis eventuelle weitere Gläubiger darauf aufmerksam würden und dies auch gepfändet würde?

Das kann man ummöglich seriös erraten.

SchwarzeKatz hat geschrieben: ↑7. Sep 2023, 12:05kurzschließen, jedoch drängt ein wenig die Zeit und ich wollte den Kontenwechsel schon einmal veranlassen. Wenn innerhalb von drei Tagen automatisch neu gepfändet wird, ist das sinnlos. Wenn ich ein paar Wochen Zeit gewinne, um einen Zahlungsplan zu vereinbaren, würde ich das schon einmal machen.

Auf jeden Fall eher Wochen als Tage.

Aber wie gesagt: Hier fehlen quasi sämtliche Informationen um den Zusammenhang sinnvoll zu bewerten. Man weiß nichtmal welcher Gläubiger pfändet, ob es noch eine Selbständigkeit gibt oder welche Einnahmen ansich vorhanden sind.

Wäre die Frage nicht eher, bekommst du überhaupt bei einer anderen Bank noch ein Konto, da du ein aktives P-Konto hast , ist ein wechsel oft sehr schwer. Kenne es aus eigner Erfahrung