Kann mir jemand sagen wie der Ablauf bei einer Kreditkündigung ist?

Ich hab den Kredit bei der Ing Diba und AuxMoney- falls da jenand Erfahrungen hat mit.

Darf man nur bestimmte Zahlungen einstellen oder wenn dann alle?

Hi KaMaZa,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Kreditkündigung" geschaut?

Wenn Du die Rate nicht pünktlich überweist, dann kommt nach einigen Tagen
a) ein noch halbwegs freundliches Schreiben, " ... haben Sie vielleicht vergessen ...?"
b) evt. auch ein Telefonanruf der Bank oder
c) direkt ein "böses" Schreiben, " ... Kündigung und Übergabe an unseren InkassoPartner ...".

Macht jede Bank (vermutlich auch je nach Kunde) unterschiedlich.

Natürlich darfst Du bezahlen - oder eben auch nicht - was Du willst.

Hi KaMaZa ,
Ich muss gestehen auxmoney hatte mit mir sehr viel Geduld. Immer wieder Mails, Briefe und Anrufe. Aber nichts gerichtliches. Mit insoeröffnung wurde die Forderung an inkasso verkauft.
Itak65

Mein persönlicher Vorschlag wäre überhaupt keinen Kredit zu bedienen, wenn man vorhat in die Insolvenz zu gehen oder gezwungenermaßen zahlungsunfähig ist. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund einer Bank weiterhin Geld zu schicken, wo man jetzt schon weiß, das man in ein Insolvenzverfahren durchlaufen möchte/muss.

Bei der ING lief das sehr professionell ab. Mehrere Schreiben mit Mahnung und dann irgendwann Kündigungsandrohung. Gleichzeitig aber auch ein Schreiben mit Ratenvereinbarungsversuch und versuchter "Lösungsfindung". Nervige Daueranrufe kamen keine. Aber die Kreditkündigung kam dann auch vergleichsweise schnell, mit Forderung der Gesamtsumme innerhalb eine 4 Wochen Frist.
Bei Auxmoney hat man auf mein Schreiben und die angeforderte Forderungsaufstellung gar nicht reagiert. Stattdessen immer wieder Anrufe. Gekündigt ist es an sich immer noch nicht. Auch meine Schuldnerberaterin hat in Bezug auf Auxmoney beiläufig sowas gesagt wie "bekannterweise unzuverlässig".

Nie_mehr_Schulden hat geschrieben: ↑1. Mai 2024, 16:46 Mein persönlicher Vorschlag wäre überhaupt keinen Kredit zu bedienen, wenn man vorhat in die Insolvenz zu gehen oder gezwungenermaßen zahlungsunfähig ist. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund einer Bank weiterhin Geld zu schicken, wo man jetzt schon weiß, das man in ein Insolvenzverfahren durchlaufen möchte/muss.

Genau das wurde mir auch geraten. Ich hatte mich im April 2020 an die Caritas gewandt, weil ich so pleite war, dass ich nicht mal mehr meine Miete bezahlen konnte. Habe die Zahlen denen geschildert und die meinten, ich solle ein neues Konto erstellen und die Lohnzahlungen ab sofort darauf auszahlen lassen. Die bisherige Bank wird das Konto ohnehin einfrieren wenn sie merken, dass darauf kein Lohn mehr landet und sich schriftlich an einen wenden. Am besten dann schon Kontakt mit der Schuldnerberatung aufnehmen.

Alles Geld was man denen jetzt noch "in den Rachen wirft" ist unwiderruflich verloren. Sobald die Insolvenz eröffnet wurde darf man ohnehin keine Gläubiger mehr bedienen, das ist dann Aufgabe des Insolvenzverwalters.