Hallo Zusammen,
aus zunehmender Verzweiflung habe ich nun doch den Weg hierher gefunden.
Ich bin seit jahren verschuldet. um genau zu sein seit 2013. Aber ich wäre auch in 2 Jahren fertig mit allem.
ich habe einen guten festen job mit gutem gehalt ca 3k netto.
angefangen hat das durch die trennung meiner exex partnerin mit kind, hier habe ich angefangen die ersten kredite zu nehmen(müssen) und das wurde über die jahre hin immer schlimmer und mehr. wobei ich das immer mit mehr oder weniger einschränkungen trotzdem alles bedienen konnte. letzten endes stand ich anfang 2020 mit einer gesamtlast von 1700 euro pro monat da. ich lebe allein in bayern aber zum glück habe ich noch eine humane miete sodass dass noch irgendwie handelbar war und um etwas mehr zur verfügung zu haben hatte ich noch noch einen zweitjob aufgenommen. zusammen mit meiner damaligen freundin war das alles einigermaßen ok. es war jetzt nicht zum juhu schreien also urlaube oder ähnliches waren nicht drin . aber es ging. und ich hatte ja auch einen festen zielhorizont denn in 2024 wäre alles abbezahlt gewesen..
Dann kam Corona und fing an an meinem kartenhaus zu rütteln.
Erst kam die Kündigung vom Zweitjob, dann kam meine bank bei der ich schon dick im dispo war und meinte zweites gehalt weg , dispo neu berechnen und von dem ohnehin schon hohen dispo waren plötzlich 3000 mit gehaltseingang weg. und dann nahm die katastrophe ihren lauf, Miete nicht zahlen können, Kredite, Unterhalt , Inkasso, gehaltspfändung - konnte ich gerade noch abwenden- kreditkündigung - vollstreckunsbescheid-- das ganze programm. und zu guter letzt verschwindet die partnerin noch von heute auf morgen- also extra belastung - miete-
und weil das ja noch nicht genug war kommt die exex mit unterhaltsforderung, was bis vors gericht ging aber mir zum glück das gericht im ersten schritt recht gegeben hat und den mindestunterhalt festgesetzt hat- den ich dann auch bezahlen konnte.--
nun habe ich mich seit den zwei jahren irgendwie durchgekämpft, mit den gläubigern verhandelt - eine Bank die lieben Freunde der TB hat dann leider trotz freundlicher aussagen am telefon doch den Kredit gekündigt und den Vollstreckungsbescheid geholt- , raten etc, alle inkassoverfahren endlich abezahlt , wohnung zum glück behalten, und wieder einen zweitjob gefunden. ich denke es geht wieder aufwärts, aber wie der Teufel will...
Die Exex lebt ja in guten Verhältnissen und meint so schlecht kann es mir ja nicht gehen und hängt mir erneut ein Verfahren an, - Ausgang noch unklar - aber Anwalt erforderlich... super... wer was zahlen muss bisher nicht entschieden. Aber das reicht ja nicht, nun gibt meine Bank auch noch ihren Geschäftsbetrieb auf und löst mein Konto zum 31.3 auf Bereinigung des immer noch hohen Dispos von 8400 inbegriffen.
Und hier entstand mein Supergau.
Ich konnte bis jetzt alles so mit dem nebenjob deckeln und es hat wieder gepasst mit dem hinblick dass das elend nur noch 2 Jahre geht. Das war auch der Grund warum ich immer versuchen wollte die PI abzuwenden.
Ich hatte schon oft darüber nachgedacht, aber ehrgeiz , stolz und scham oder was auch immer hat mich davon abgehalten. zugegeben hätte ich das vor zwei jahren kommen sehen wär ich den weg wahrscheinlich gegangen.
Obwohl damals noch die 6 Jahre galten und das rein rechnerisch und auch auf lebensjahre für mich der totale unsinn war
Nun habe ich 100 Fragezeichen im Kopf Wochenlang Schlaflose Nächte, das kennen sicher viele hier.
Nur was und wie jetzt weiter ?
Deshalb habe ich die Überlegung den fälligen dispo am 31.3. in die Gehaltspfändung laufen zu lassen.
Das wären bei meinem Einkommen nach Pfäungstabelle mit einem kind 597eur
ein neues Konto müsste ich eh eröffnen, da mein zweites auch im dispo ist kann ich es nicht umwandeln.
aber ich denke mit dem auflösungsschreiben der laten bank sollte ich ein neues bekommen.
sollte ich jetzt ein P konto eröffnen ?
wenn ich trotz der Pfändung vom Dispo alle anderen Gläubiger bedienen würde?
EK habe ich aktuell 2924 + NJ 450 + Trinkgeld (gastro 300-600 corona spielt natürlich eine große rolle)
Kredite kosten mit aktuell 1700 - 2 Dispo - 4 ratenkredite - 3 Kreditkarten
Mietkosten 1000
Unterhalt 220
was mit dem Unterhaltsstreit nun wird weiss ich leider nicht.
Oder doch Inso ? wobei dass wieder 3 jahre sind ind dann auch kein Zweitjob mehr geht.
ich hab wirklich keine Ahnung was jetzt richtig oder klug ist.
Danke euch schonmal vorweg
ist es jetzt doch soweit ? PI ? oder was oder wie mach ich
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Re: ist es jetzt doch soweit ? PI ? oder was oder wie mach ich
Hi willi1234,
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "ist es jetzt doch soweit ? PI ? oder was oder wie mach ich" geschaut?
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "ist es jetzt doch soweit ? PI ? oder was oder wie mach ich" geschaut?
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Re: ist es jetzt doch soweit ? PI ? oder was oder wie mach ich
Das ist doch im Grunde eine einfache Rechnung:
1. Wieviele Schulden hast Du insgesamt ?
2. Wie hoch ist der pfändbare Teil Deines Einkommens ?
3. In welchem Zeitraum könntest Du Deine Schulen sicher zurückzahlen ?
Wenn die Antwort zu "3," ist::
- In weniger als drei Jahren - dann wäre ein Insolvenzverfahren nicht nötig.
- In (deutlich?) mehr als drei Jahren - dann wäre ein Insolvenzverfahren wirtschaftlich sinnvoll.
Wie wäre es mal mit einem Termin bei einer caritativen Schuldnerberatung ?
AWO, Caritas, Diakonie oder was es auch immer bei Dir gibt.
Die könnte sich Deine Unterlagen mal ansehen, ob vielleicht was dabei ist,
was Du eigentlich war nicht zahlen musst.
Du scheinst ja schon Erfahrungen mit Inkassounternehmen zu haben.
Viel Glück!
1. Wieviele Schulden hast Du insgesamt ?
2. Wie hoch ist der pfändbare Teil Deines Einkommens ?
3. In welchem Zeitraum könntest Du Deine Schulen sicher zurückzahlen ?
Wenn die Antwort zu "3," ist::
- In weniger als drei Jahren - dann wäre ein Insolvenzverfahren nicht nötig.
- In (deutlich?) mehr als drei Jahren - dann wäre ein Insolvenzverfahren wirtschaftlich sinnvoll.
Wie wäre es mal mit einem Termin bei einer caritativen Schuldnerberatung ?
AWO, Caritas, Diakonie oder was es auch immer bei Dir gibt.
Die könnte sich Deine Unterlagen mal ansehen, ob vielleicht was dabei ist,
was Du eigentlich war nicht zahlen musst.
Du scheinst ja schon Erfahrungen mit Inkassounternehmen zu haben.
Viel Glück!
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Re: ist es jetzt doch soweit ? PI ? oder was oder wie mach ich
Hallo,
danke für deine Antwort.
Schulden insgesammt ca 60000
Abzahlung bei 1700 im Monat bis 2024 also 2 Jahre dann ferig.
pfändbar gemesssen am Regel Gehalt nach Pfändungs Tabelle 597
Ja darum geht es ja, ich habe mich schon die letzten zwei Jahre damit rumgeärgert, und war froh etwas vom Tisch zu haben, aber nun kommt eben die Kontoauflösung und irgendwie steh ich jetzt wieder am Anfang deswegen... daher Frage ich nach einem rat bzw. ob meine Überlegung eine Idee ist bzw auch umsetzbar
danke für deine Antwort.
Schulden insgesammt ca 60000
Abzahlung bei 1700 im Monat bis 2024 also 2 Jahre dann ferig.
pfändbar gemesssen am Regel Gehalt nach Pfändungs Tabelle 597
Ja darum geht es ja, ich habe mich schon die letzten zwei Jahre damit rumgeärgert, und war froh etwas vom Tisch zu haben, aber nun kommt eben die Kontoauflösung und irgendwie steh ich jetzt wieder am Anfang deswegen... daher Frage ich nach einem rat bzw. ob meine Überlegung eine Idee ist bzw auch umsetzbar
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Re: ist es jetzt doch soweit ? PI ? oder was oder wie mach ich
Ich glaube, Unterhaltsschulden sind nochmal ein spiezielles Thema, auch in einem Inso-Verfahren, weil Dir dann möglicherweise noch weniger verbleibt als "normal".
In einem anderen thread schreibst Du auch was von Spielschulden.
Das wäre ja auf jeden Fall "Thema Nummer 1".
Denn wenn Du heute einen Inso-Antrag stellen würdest und morgen weiter zockst,
macht das ganze Null Sinn.
Alles Gute für Dich !
In einem anderen thread schreibst Du auch was von Spielschulden.
Das wäre ja auf jeden Fall "Thema Nummer 1".
Denn wenn Du heute einen Inso-Antrag stellen würdest und morgen weiter zockst,
macht das ganze Null Sinn.
Alles Gute für Dich !
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