Meistens ist das wohl sowas wie eine Art selbsterfüllende Prophezeiung. Wenn man sich sowieso schon beschissen fühlt, dann kommen einem solche Nummern auch immer gleich dreimal so unwürdig vor. Richtig ist aber wahrscheinlich auch, dass nur wenige Menschen beim Jobcenter wert darauf legen (oder überhaupt in der Lage dazu sind) so ein Gespräch auf eine Weise zu führen, dass man sich als Antragsteller möglichst zärtlich behandelt fühlt.
Manchmal erlebe das selbst ich. Ich lege wirklich sehr großen Wert darauf, dass sich Leute sich bei mir nicht "von oben herab" sondern "auf Augenhöhe" fühlen und bin immer sehr locker, so lange die Leute freundlich sind. Trotzdem gibt es manchmal Leute, die fühlen sich so schlecht damit mit ihrem Zeug zu mir zu kommen, dass sie sich selbst von mir unwürdig behandelt fühlen. Das kommt auch vor - und ist für mich dann immer etwas schwer zu wechseln.
Wie gesagt - Anwalt bzw. helfende Hand von außen ist gut. In solchen Situationen fehlt einem naturgemäß der kühle Kopf um sich sinnvoll zu verhalten.
Inso beantragt und nun krank
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