TH scheint wenig Interesse zu zeigen

[Käsebrot]

Hallo,
meine Frage ist eher so aus Interesse denn aus akutem Handlungsbedarf.

Als ich 09/18 meinen AG wechselte, teilte ich dies pflichtbewusst dem TH mit. Da ich zur Monatsmitte wechselte, hatte ich im September zwei Gehälter.

Mein alter AG führte anhand eines fiktiven Einkommens für den gesamten Monat ab, während mein neuer AG unter der Pfändungsgrenze blieb und gar nichts abführte. Mein TH meinte vorher nur, ich würde eine Rechnung erhalten und müsste die Differenz dann überweisen. Diese Rechnung habe ich nie bekommen und entsprechend nichts gezahlt.

Nun habe ich den TH hingewiesen, dass ich vermute, mein AG führt seit meinem Nebeneinkommen zu wenig ab. Mehr als eine Art Eingangsbestätigung meiner Reklamation habe ich jedoch bisher nicht erhalten. Auch der Hinweis, dass ich von meinem Verletztengeld noch etwas abführen muss, ist schlussendlich im Sande verlaufen.

Inwieweit muss ich denn da jetzt noch tätig werden, damit mir kein Strick gedreht werden kann? Die vorzeitige RSB will ich demnächst beantragen, im Juni sind die drei Jahre rum.

[caffery]

Inwieweit muss ich denn da jetzt noch tätig werden, damit mir kein Strick gedreht werden kann?

Aus meiner Sicht nichts. Deine Pflicht ist nur die Mitteilung von Veränderungen. Alles weitere ist sein Bier. Du musst auch nichts mehr nachträglich abführen. Er hätte jeweils einen Zusammenrechnungsbeschluss bei Gericht erwirken müssen. Das hat er anscheinend nicht gemacht. Wenn er jetzt doch noch in Wallung kommen sollte und irgendwelche selbstgezimmerten rückwirkenden Rechnungen aufstellt, wären diese aus meiner Sicht nicht zu zahlen.

Das wäre wahrscheinlich auch schon beim "Doppelgehalt" im September 18 so gewesen. Die "fiktive" Abführung des ehemaligen AGs war aus meiner Sicht auch schon nicht richtig.

[insolaner]

sagenwirmalso - wenn Du nachweisbar alles gemeldet hast, liegt der schwarze Peter nicht mehr bei Dir, und ich hoffe dass Dir daraus dann keiner mehr einen Strick drehen kann.

Aber vor Gericht und auf hoher See.......

[edit] so falsch scheine ich ja nicht zu liegen, Guru sieht's genauso

[Käsebrot]

Das wäre wahrscheinlich auch schon beim "Doppelgehalt" im September 18 so gewesen. Die "fiktive" Abführung des ehemaligen AGs war aus meiner Sicht auch schon nicht richtig.

Ex-Arbeitgeber hat halt den pfändbaren Betrag fiktiv für den gesamten Monat ermittelt und dann die Hälfte davon abgeführt.
Der neue AG wiederum ist von vornherein davon ausgegangen, dass unpfändbar, weil halbes Gehalt unterhalb Pfändungsgrenze.

Beim Verletztengeld z. B. hatte ich zuletzt mitgeteilt, dass aufgrund der Unfähigkeit meines AG, richtig zu pfänden, es mir derzeit nicht möglich ist, den ausstehenden Betrag zu ermitteln. Die Rückmeldung der Sachbearbeiterin ist vom 28.2. Seitdem kam nichts mehr, kein Bitte noch Unterlagen zu übermitteln, keine Zahlungsaufforderung, kein Nichts.

Was müsste ich denn ggf. tun, wenn er doch noch auf den Trichter käme, dass er da was übersehen hat?

Viele Dinge laufen per e-Mail, die habe ich alle noch gespeichert.

Ich mach mir da schon so ein bisschen meine Gedanken, nicht dass es am Ende heißt, das hätte ich wissen müssen und dann ist es der TH, der den Versagungsantrag stellt...

[caffery]

Ex-Arbeitgeber hat halt den pfändbaren Betrag fiktiv für den gesamten Monat ermittelt und dann die Hälfte davon abgeführt.Viele Dinge laufen per e-Mail, die habe ich alle noch gespeichert.

Das ist aus meiner Sicht Unsinn - sagte ich ja schon.

Beim Verletztengeld z. B. hatte ich zuletzt mitgeteilt, dass aufgrund der Unfähigkeit meines AG, richtig zu pfänden, es mir derzeit nicht möglich ist, den ausstehenden Betrag zu ermitteln.

Wieso sollst Du denn Beträge ermitteln? Ist das sowas wie eine Nebenabrede, um die Du gebeten hast oder hat er einfach gesagt, dass es so laufen soll?
Normalerweise gehört da ein Zusammenrechnungsbeschluss in die Welt - und dann rechnest Du überhaupt nichts mehr.
Sagte ich ja auch schon;)

Was müsste ich denn ggf. tun, wenn er doch noch auf den Trichter käme, dass er da was übersehen hat?

Aus meiner Sicht ist das nur eine andere Formulierung für die gleiche Frage - zu der ich bereits meine bescheidene Meinung abgewortet hatte. Diese ändert sicht nicht, durch eine leicht abgewandelte Formulierung der Frage;)

[Käsebrot]

Aus meiner Sicht ist das nur eine andere Formulierung für die gleiche Frage - zu der ich bereits meine bescheidene Meinung abgewortet hatte. Diese ändert sicht nicht, durch eine leicht abgewandelte Formulierung der Frage;)

Ok, gewonnen

Dann anders: angenommen, er würde dadurch einen Versagensgrund erkennen wollen, dann kann ich dem Ganzen einfach widersprechen und sagen, ällabätsch, hab‘s dir doch gesagt und du hast nix gemacht?

Drei Monate vor‘m Ziel geistern dann eben doch nochmal diverse Horrorszenarien in mir rum. Am Ende war alles umsonst

[caffery]

Ich mach mir da schon so ein bisschen meine Gedanken, nicht dass es am Ende heißt, das hätte ich wissen müssen und dann ist es der TH, der den Versagungsantrag stellt...

Sowas kann der garnich...

§ 290
Versagung der Restschuldbefreiung

(1) Die Restschuldbefreiung ist durch Beschluss zu versagen, wenn dies von einem Insolvenzgläubiger, der seine Forderung angemeldet hat, beantragt worden ist und wenn(...)

[insolaner]

Dann anders: angenommen, er würde dadurch einen Versagensgrund erkennen wollen, dann kann ich dem Ganzen einfach widersprechen und sagen, ällabätsch, hab‘s dir doch gesagt und du hast nix gemacht?

ich würde es zwar ein wenig unflapsiger formulieren (und dazu gehört bei mir auch schon einiges), aber im Prinzip: ja.

[Käsebrot]

Dann anders: angenommen, er würde dadurch einen Versagensgrund erkennen wollen, dann kann ich dem Ganzen einfach widersprechen und sagen, ällabätsch, hab‘s dir doch gesagt und du hast nix gemacht?

ich würde es zwar ein wenig unflapsiger formulieren (und dazu gehört bei mir auch schon einiges), aber im Prinzip: ja.

Einem gewissen Sarkasmus muss ich momentan an den Tag legen, ansonsten dreh ich hier bald endgültig durch. Und das nicht nur wegen dem Ende der PI...

[insolaner]

ich würde es zwar ein wenig unflapsiger formulieren (und dazu gehört bei mir auch schon einiges), aber im Prinzip: ja.

Einem gewissen Sarkasmus muss ich momentan an den Tag legen, ansonsten dreh ich hier bald endgültig durch. Und das nicht nur wegen dem Ende der PI...

ok, lass es mich anders formulieren: ich würde es, entgegen meinem sonstigen Naturell, unflapsiger formulieren, als ich es ansonsten schreiben würde

Ansonsten bin ich vollkommen bei Dir - das grösste Problem ist aber wohl, dass es geradse erst losgeht...