Hallo,

ich habe aktuell Schwierigkeiten mit meiner Bank und wollte nach eurer Meinung fragen.

Ich befinde mich aktuell in der Wohlverhaltensphase und es wird direkt beim Arbeitgeber gepfändet.
Bei meiner Bank, habe ich damals ein Girokonto in ein P-Konto umwandeln lassen.

Zu Beginn der Insolvenz, bekam ich bereits von einer Mitarbeiterin des Insolvenzverwalters die Info, dass sie einen Anruf von meiner Bank erhalten hat und diese ihr mitgeteilt hat, dass sie mein Konto so schnell wie möglich kündigen wollen. Die Mitarbeiterin war verwundert über die Aussage und teilte mir mir, dass dies ohne weiteres gar nicht möglich ist. (Ich fand es merkwürdig, dass die Mitarbeiterin vor mir Bescheid wusste).

Einige Wochen später kam dann die schriftliche Kündigung.
ich habe direkt eine E-mail an die Bank geschrieben mit der Info, dass das P-Konto mein einziges Konto und somit nicht kündbar ist (Muster der Verbraucherzentrale). Nachdem darauf keine Reaktion erfolgte, habe ich erneut einen Brief per Einschreiben versandt.

Darauf bekam ich nun per Mail die Info, dass ich bei Abschluss des P-Kontos eine Sondervereinbarung getroffen hätte, die besagt, dass alle Vertragsbestandteile des Girokontos weiterhin bestand haben und somit einseitiges Kündigungsrecht besteht.

Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass ich ein Giro- und kein Basiskonto habe, eine Umwandlung von Giro- in Basis nicht möglich sei, ich mich aber auf der Homepage zu einem Basiskonto informieren soll. (Dort steht geschrieben, dass Kunden mit einem Konto, kein Basiskonto abschließen können).

Wie soll ich mich verhalten? Ein neues Konto bei einer anderen Bank ist aussichtslos. Zumindest bis ich komplett ohne Konto da stehe.

Mein Gehalt muss ja auch irgendwie weiter fließen..

Vielen Dank.

Hi Daysik,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Probleme mit der Bank" geschaut?

Warum willst du bei einer Bank bleiben, die Dich als Kunden nicht will ?
Du hast die Kündigung in der Hand, also geh damit zu einer Bank Deiner Wahl und mach dort ein neues Konto auf.

Verstehe auch nicht, warum du so an dem Konto hängst. Ich würde einfach bei anderen Banken anfragen, ein normales Konto auf Guthabenbasis eröffnen. Du brauchst in der Wohlverhaltensphase nicht mehr zwingend ein P-Konto. Ich habe meins nur relativ kurze Zeit gehabt und schnell wieder in ein normales Konto umgewandelt.

Danke für eure Antworten. Habt ihr denn Erfahrung mit Revolut? Das wurde mir jetzt von meiner SB empfohlen. Man hat das Konto in Litauen, kann aber überall Geld abheben etc

Ich glaube da hat man auch eine litauische iban bin mir aber nicht sicher, bunq sitzt in den Niederlanden die vergeben wohl lt google auch deutsche ibans.
Lg

Warum muss es immer eine audländische Bank sein.
Such dir vor Ort eine Bank aus, und gut ist.

Hi. Ich hatte genau die gleiche Situation wie bei dir. Bei mir war es die Norisbank die damals Kreuzgeschossen hat. Ich bin damals (vor zwei Jahren ) zweigleisig gefahren. Beide Gleise sind mit jeweils 8,99 € im Monat verbunden gewesen. Der eine Weg war, ich ging zur Sparkasse ( war nicht so mein Favorit, weil ich in der Vergangenheit nix gutes über den Laden gehört habe, mag daher keine zu Staatsnahe Unternehmen wie Telekom der Postbank, habe dennen aber nichtdestotrotz meinen Fall erzählt und der Berater schlug ein Konto auf Guthabenbasis vor. Ich habe in den Fall den Vorteil, dass mein Treuhänder auch bei der Sparkasse ein Treuhandkonto für mich aufgemacht hat. Mein Tipp, frag deinen Treuhänder, was er vorschlägt, wo du ein Konto aufmachen könntest. Du selbst hast auch bei Ihm ein Konto bei einer Bank, auf dem deine Wohlverhaltensmasse drin reienfließt.

Ansonsten kann ich BUNQ in den Niederlade sehr empfehlen. Keine Schufa Anfrage - Deutsche IBAN und ansonsten alles Tippi- Toppi. Kostet allerdings dich 9,99 im Monat. Jetzt nachdem ich meine Insolvenz fast rübergebracht habe, werde ich wohl bei BUNQ bleiben und das Sparkassen-Konto kündigen. Ist für mich nach zwei Jahren mit Bunq auf jeden Fall emofehlenswert.

Keep Cool

Passt auf mit den ausländischen Konten, unterliegen nicht dem deutschen Recht, da is nix mit Pfändungschutz und im Falle eines Falles steht man erst mal mit 0 € da und Pfändungen werden mit horrenden Gebühren abgerechnet. Auch wenn es nervt, Konto bei der Sparkasse oder Voba einrichten und gut und sobald alles mit der Inso erledigt ist, kannste ja wieder wechseln

Nimm für die Zeit der Insolvenz / Wohlverhaltensphase einfach ein deutsches Konto mit Filialen und wenn die Inso durch ist kannst du ja jederzeit ein neues erstellen. Bin auch grad dabei zu überlegen, nachdem mein Schufa Score seit Juli wieder auf 93% hochgeklettert ist. Ich will aber den nächsten Geldeingang noch dort mitnehmen und dann nach ner anderen Bank schauen.
Reine Onlinebank reicht mir völlig.