Hallo,

ich habe einen neuen Arbeitgeber wo ich am 15 Juli anfangen werde und das Arbeitsverhältnis hat eine 6 monatige Probezeit.

Ich habe meinem neuen Arbeitgeber gesagt das ich mich in der Wohlverhaltensphase befinde und ich wäre in der Firma der Erste der mit einer Privatinsolvenz zu tun hat.

Ich habe so das Gefühl gehabt, das denen ihr Steuerberater der die Lohnbuchhaltung macht, nicht viel Plan davon hat.

Nun hat mir mein Treuhänder vorgeschlagen das ich Ihm auf sein Konto nachdem er meine Lohnabrechnung jeden Monat bekommt, die Pfändungsbeträge ich selbst an ihn überweisen kann.

Hat jemand hier im Forum schonmal mit so was Erfahrungen gemacht.

Hat das aus irgendeinem Grund, Vorteile oder Nachteile für mich.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Hi luxus1805,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "neuer Arbeitgeber und Probezeit" geschaut?

Wenn beide (Arbeitgeber und Treuhänder) damit einverstanden sind,
ist das ein Vertrauensbeweis für Dich.
Meines Wissens hat es für Dich weder Vor- noch Nachteile.

Nur für den Arbeitgeber könnte (KÖNNTE!!) es ein 'Nachteil' werden,
wenn Du nicht brav und korrekt selbst überweist
(und Dich möglicherweise noch dazu während der Probezeit "verdünnisiert" ...),
denn er ist ja für die korrekte Abführung der pfändbaren Anteile in der Pflicht.

Viel Glück!

Danke

habe eben mit der Sekretärin von meinem Treuhänder telefonieren können.

Und Sie meinte,das ich jeden Monat Ihr die Abrechnung zukommen lassen muss und dann rechnet Sie was zu pfänden wäre und ich überweise es.

Vergiss das Nachrechnen nicht.
"Vertrauen ist gut - ..." usw
aber schließlich hat der TH ja auch ein Eigeninteresse.

Stimmt,da hast Du Recht.

Ich bin die ganze Zeit auf der Suche nach einem Lohnrechnungsprogramm der auch mit Überstunden umgehend kann.

Es fallen sehr viele Überstunden an in der Firma und die werden ja nur zur Hälfte angerechnet.

Hast Du eine Tip wo ich so ein Lohnprogramm herbekommen kann.

Den Nachteil hat im Zweifelsfall nicht der Arbeitgeber, sondern der Treuhänder.
Das ist also schon ein sehr freundliches Entgegenkommen. Nachteile für dich hat es nicht. Am Betrag ändert sich ja nix.

Shopgirl hat geschrieben: ↑2. Jul 2021, 22:22 Den Nachteil hat im Zweifelsfall nicht der Arbeitgeber, sondern der Treuhänder.
Das ist also schon ein sehr freundliches Entgegenkommen. Nachteile für dich hat es nicht. Am Betrag ändert sich ja nix.

Hallo Shopgirl,

Was meinst Du mit Nachteil für den Treuhänder?

Wenn die Sekretärin des Treuhänders sich zum Nachteil der Gläubiger verrechnet und das ein Gläubiger mitbekommt und einklagt dann hat der Treuhänder das an der Backe. Ich denke aber eher das der schon weiß was er tut in Deinem Fall. Kann ja nicht jeder so sein wie meiner war/ist.

Hallo,

bei mir war es ähnlich. Habe eine Festanstellung angenommen, 6 Monate Probezeit und im Vertrag war festgehalten das wenn Pfändungen kommen oder was Abgetreten ist, für jede Zahlung die der Arbeitgeber leistet von Ihm nochmal 5€ Aufwandsgebühren berechnet werden.
Ich habe den Vertrag dem TH gezeigt, der hat nur geschmunzelt und meinte auch dann führen Sie halt selber an mich ab.
Habe Ihm dann meine Monatlichen Lohnzettel geschickt und gleichzeitig den abzuführenden Betrag überwiesen.
Ich habe (wenn auch nicht nötig) damals dann auch den Arbeitsvertrag der Form halber ans gericht geschickt und das Gericht über die Vereinbarug informiert. Die haben sich für die Info bedankt und es zur Kentniss genommen.

LG
MaxMuster

Hallo Shopgirl,

Was meinst Du mit Nachteil für den Treuhänder?

Wenn dabei was schiefgeht, haftet der Treuhänder. Lässt er den AG abführen, ist der AG für die korrekte Abführung verantwortlich.