So nachdem ja nun der EuGH ein "Machtwort" gesprochen hat, wird ja nun auch offiziell die Speicherfrist für ne Inso auf 6 Monate gekürzt.
Ich sehe hier jedoch eine benachteiligung eines normalen Schuldners.
Bsp 1: Schulner hat 80k an der Backe, kann es es nicht mehr abzahlen, geht in die Privatinsolvenz.
Schufa im Eimer
Schuldner mach WVP durch und bekommt RSB nach drei Jahren, 6 Monate später alles aus der Schufa raus.
Score geht hoch. Kann leben wie vor den 80K
Bsp2. Schuldner hat zwei kleiner Beträge nicht zahlen können, 8K und 2k, Inkasso hat in die Schufa eintragen lassen.
Schuldner zahlt alles aus eigener Kraft in 3 Jahren zurück, Schufa setzt Erledigungsvermerk. Wird aber
trotzdem beauskunftet, aber es bleibt ein negativeintrag bzw. wirkt sich trotzdem auf den Score aus.
Löschfrist nach Erledigung 3 Jahre.
Lezteres Problem hab ich z.b. seit drei Jahren, ein erledigter Eintrag, torpediert mir alles. Am 5.1. ist der zwar auch raus. Aber anderen geht es ja auch so. Selbst bei Beuahlung innerhalb eines Jahres, biste immer noch länger gehänicapt als ein Insolaner.
Meiner Meinung nach wird hier ganz klar der "normale" Schuldner schlechter gestellt als Insolaner.
Wie seht ihr das?
Fristen Schufa
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Re: Fristen Schufa
Ich verstehe, dass sich der von dir dargestellte und von dir erlebte Fall für dich unfair anfühlt. Das Leben ist voller Paradoxa. Die Mörder darf vom Tatort flüchten und wird für die Flucht nicht bestraft, aber wenn Person A der Person B eine kleine Delle ins Auto fährt und flüchtet, ist die Flucht eine Straftat (Fahrerflucht).
Versuche dich mit der Sichtweise zu begnügen, dass eine Insolvenz mehr ist als ein "ich muss meine Schulden nicht mehr zahlen und dann ist nach 6 Monaten alles wieder super". Eine Insolvenz ist die Mutter aller Zahlungsunfähigkeitserklärungen und diese ist auch noch öffentlich für alle Menschen auf diesem Planeten nachlesbar. Der Arbeitgeber und der Vermieter wird praktisch automatisch informiert. Nicht zuletzt reden wir auch vom Insolvenzbeschlag, das Abtreten diverser Rechte, das Erhalten diverser Pflichten und der Gehaltsabtretung bis zur (individuellen) Pfändungsgrenze. Hätte ich eine realistische Möglichkeit gehabt, hätte ich meine Schulden lieber OHNE Insolvenz bearbeitet, auch wenn ich dadurch unterm Strich mehr gezahlt hätte.
Versuche dich mit der Sichtweise zu begnügen, dass eine Insolvenz mehr ist als ein "ich muss meine Schulden nicht mehr zahlen und dann ist nach 6 Monaten alles wieder super". Eine Insolvenz ist die Mutter aller Zahlungsunfähigkeitserklärungen und diese ist auch noch öffentlich für alle Menschen auf diesem Planeten nachlesbar. Der Arbeitgeber und der Vermieter wird praktisch automatisch informiert. Nicht zuletzt reden wir auch vom Insolvenzbeschlag, das Abtreten diverser Rechte, das Erhalten diverser Pflichten und der Gehaltsabtretung bis zur (individuellen) Pfändungsgrenze. Hätte ich eine realistische Möglichkeit gehabt, hätte ich meine Schulden lieber OHNE Insolvenz bearbeitet, auch wenn ich dadurch unterm Strich mehr gezahlt hätte.
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