Schuldner Community

Hallo. Gestern habe ich eine Mahnung von Inkasso FKH OHG bekommen aus Dem Jahre 2012. Eine gerichtliche Mahnung.
Ich kann mich nicht erinnern was vor 8 Jahren war.
Aus 57 Euro sind jetzt 212 Euro geworden.
Hab keinen Plan was ich so wirklich machen soll.
LG Mary

Was heisst "gerichtliche Mahnung bekommen", kam da im gelben Umschlag ein grosser Zettel, auf dem obendrüber "Mahnbescheid" steht?

2012 riecht, ausser die haben zwischendurch entsprechend was getan, arg nach Verjährung.

Mary1977 hat geschrieben: ↑22. Mär 2020, 11:45 ...
Hab keinen Plan was ich so wirklich machen soll.
...

Erstmal Lesen und Verstehen.

Da will also eine Inkasso-Bude Geld von Dir.
Und die ursprüngliche Forderung war in 2012 Euro 57,00.

1. Frage: von wem ist die ursprüngliche Forderung ?
2. Frage: Ist diese Forderung berechtigt ?
Acht Jahre sind ja noch nicht sooo lange her ... vielleicht kommt die Erinnerung ja wieder?
Ich hab mal gelesen, dass sich ziemlich viele Menschen daran erinnern, was sie am 11.9.2001 gemacht haben ... das ist ja nun schon etwas länger her.
3. Frage: Was ist eine "gerichtliche Mahnung"?
4. Frage: Gab es je einen Mahnbescheid und einen Vollstreckungsbescheid ?

Dann kann man entscheiden, was zu tun ist.

Huhu. Na eine Mahnung vom Gericht. Irgendwas von einem Atlas Verlag aus der Schweiz.
Ich kann mich wirklich nicht erinnern.....

Es gibt keine "Mahnung" vom Gericht.
Beantworte doch einfach die Frage korrekt. Ein Schreiben wo oben Fett Mahnbescheid draufsteht, oder Vollstreckungsbescheid?
Welche Farbe hat der Umschlag?

Okay Mahnbescheid vom Gericht mit gelben Umschlag.

Was jetzt:
Eine "Mahnung von Inkasso FKH OHG"
oder
"Mahnbescheid vom Gericht mit gelben Umschlag" ???

Das sind zwei verschiedene Sachen!
"Inkasso" könnte man auch einfach ignorieren ... sprich: gar nicht darauf antworten.
"Gericht" nicht - sonst kommt bald der Gerichtsvollzieher!

Mahnbescheid vom Gericht mit gelben umschlag
Forderung aus 2012

Und was war das jetzt gestern für eine Mahnung von Inkasso FKH OHG ?

WENN Du gestern wirklich einen Mahnbescheid VON EINEM GERICHT bekommen hast (und nicht von einem Inkasso), dann solltest Du dringend versuchen, Dich zu erinnern, ob Du 2012 (oder 2011 oder 2010) was bei einem "Atlas-Verlag" in der Schweiz bestellt hast:
https://de.wikipedia.org/wiki/Atlas_Verlag

Und NUR DANN, wenn Du 100% absolut sicher bist, dass Du (oder jemand auf Deinen Namen?) dort nichts bestellt hast, dann solltest Du dem Mahnbescheid widersprechen. Es liegt ja eine Anleitung dabei, wie das geht.

WENN es allerdings sein kann, dass Du dort tatsächlich mal was bestellt hast, dann würde ich an Deiner Stelle versuchen, von diesem Atlas Verlag eine Kontonummer herauszufinden und dorthin die 57,00 Euro plus ... ??? (mindestens 20,00 Euro) überweisen und dann dem Mahnbescheid widersprechen.

Wie gesagt: WENN das jetzt wirklich ein Mahnbescheid von einem Gericht war und WENN Du jetzt nicht reagierst, dann bekommst Du demnächst von diesem Gericht einen Vollstreckungsbescheid (wieder ein gelber Umschlag) und danach bekommst Du dann irgendwann Besuch vom Gerichtsvollzieher (oder eine Kontopfändung oder eine Lohnpfändung oder alles drei auf einmal) - und dann wird es noch teurer als die 217,00 Euro.

Diese FKH hat das ja angeblich übernommen. Aus 2012.
Ich werde Widerspruch einlegen. Hab doch gar kein Plan was das sein Koennte.