Postfach statt Briefkasten verwenden?
Verfasst: 18. Dez 2025, 15:33
Hallo Ihr Lieben
!
Heute mal Folgendes:
Mein Vermieter und ich verwenden seit nun bereits fast 17 Jahren einen gemeinsamen, nicht mal abschließbaren Briefkasten. Sehr fahrlässig, ich weiß, allerdings leben wir auf einem wirklich winzigen Dorf in der Pampa innerhalb der Pampa und als ich 2009 als Student hier eingezogen bin, war das völlig unwichtig. Jetzt sieht es natürlich etwas anders aus.
Der Vermieter und ich dutzen uns seit Langem, er weiß von der Insolvenz und lässt mich unbefristet hier wohnen. Ich werde wohl ohnehin die letzte Person sein, die hier irgendwann mal auszieht, ehe das Haus von den Erben verkauft wird. Darum geht es nicht.
Allerdings wird er dement und auch zunehmend kontrollierend, ohne direkt böswillig zu sein. WSas bedeutet, dass er gelegentlich falsche Post öffnet. Ob versehentlich oder halb-bewusst, weiß ich nicht. Er leugnet es natürlich.
Ich habe dies - in Ultra-ultra--Kurzform - meinem Insolvenzverwalter mitgeteilt und darum gebeten, Kurznachricht zu erhalten, bevor Briefe verschickt werden, oder ein Postfach einrichten zu dürfen. Zuvor hatte mir mein Anwalt mitgeteilt (auch er weiß von all dem), ein Postfach könne aus rechtlicher Sicht problematisch sein, da nicht vollständig rechtssicher bei Gerichtspost oder Anwaltsschreiben.
Der Verwalter schrieb natürlich zhurück, eine Kurznachricht zu schreiben sei nicht drin (hatte ich erwartet). Auf das Postfach ging er gar nicht erst ein. Daraufhin schreib ich einen einzigen Satz zurück, ob er ein Postfach denn gestatten würde. Meinen Anwalt setzte ich in den BCC, für gewöhnlich steht er im CC. Wäre vielleicht diesmal auch besser gewesen, aber naja.
Seitdem herrscht absolute Totenruhe.
Google und sein neuer Kumpel KI-Modus meinen, ein Postfach für den Schuldner sei grundsätzlich okay, solange es fristgerecht geleert wird. Aber ist halt das Internet...
Wie seht Ihr das?
Danke Euch, so wie immer
!
Heute mal Folgendes:
Mein Vermieter und ich verwenden seit nun bereits fast 17 Jahren einen gemeinsamen, nicht mal abschließbaren Briefkasten. Sehr fahrlässig, ich weiß, allerdings leben wir auf einem wirklich winzigen Dorf in der Pampa innerhalb der Pampa und als ich 2009 als Student hier eingezogen bin, war das völlig unwichtig. Jetzt sieht es natürlich etwas anders aus.
Der Vermieter und ich dutzen uns seit Langem, er weiß von der Insolvenz und lässt mich unbefristet hier wohnen. Ich werde wohl ohnehin die letzte Person sein, die hier irgendwann mal auszieht, ehe das Haus von den Erben verkauft wird. Darum geht es nicht.
Allerdings wird er dement und auch zunehmend kontrollierend, ohne direkt böswillig zu sein. WSas bedeutet, dass er gelegentlich falsche Post öffnet. Ob versehentlich oder halb-bewusst, weiß ich nicht. Er leugnet es natürlich.
Ich habe dies - in Ultra-ultra--Kurzform - meinem Insolvenzverwalter mitgeteilt und darum gebeten, Kurznachricht zu erhalten, bevor Briefe verschickt werden, oder ein Postfach einrichten zu dürfen. Zuvor hatte mir mein Anwalt mitgeteilt (auch er weiß von all dem), ein Postfach könne aus rechtlicher Sicht problematisch sein, da nicht vollständig rechtssicher bei Gerichtspost oder Anwaltsschreiben.
Der Verwalter schrieb natürlich zhurück, eine Kurznachricht zu schreiben sei nicht drin (hatte ich erwartet). Auf das Postfach ging er gar nicht erst ein. Daraufhin schreib ich einen einzigen Satz zurück, ob er ein Postfach denn gestatten würde. Meinen Anwalt setzte ich in den BCC, für gewöhnlich steht er im CC. Wäre vielleicht diesmal auch besser gewesen, aber naja.
Seitdem herrscht absolute Totenruhe.
Google und sein neuer Kumpel KI-Modus meinen, ein Postfach für den Schuldner sei grundsätzlich okay, solange es fristgerecht geleert wird. Aber ist halt das Internet...
Wie seht Ihr das?
Danke Euch, so wie immer