Schuldner Community

Hallo, ihr Lieben,

gestern hatten wir Post im Briefkasten - Wir sollen uns bis zum 04. April um ein Gespräch mit dem IV bemühen. Ich vergehe hier vor Panik.

Gibt es irgendwas, auf das ich mich vorbereiten kann? Ich habe keine Ahnung, was da auf mich zukommt.

Mein Mann kommt als Begleitperson mit. Unterlagen vom Jobcenter haben wir noch keine - Unsere Beraterin meinte, wir sollten erst einmal das Gespräch abwarten. Kann mir das jetzt im Nachhinein zum Verhängnis werden? Meinen starken Angsterkrankungen ist das absolut nicht zuträglich. Was ich habe, sind lediglich "normale" Atteste von meinem Psychiater. Was muss ich sonst noch an Unterlagen beibringen?

Ich weiß jetzt schon, dass ich eine riesige Panikattacke bekommen werde. Leider war von schriftlichen Verkehr oder Hausbesuchen noch nicht die Rede - Sowas soll ja möglich sein, so wie ich es andernorts gelesen habe. Fragen kostet ja nichts, aber ich mache mir da keine großen Hoffnungen.

Welche Erfahrungen habt ihr in diesem Bereich gemacht? Könnt ihr mir irgentwelche Hoffnungen machen?

Viele Grüße

Veronique hat geschrieben: ↑29. Mär 2025, 12:43 ...
Ich weiß jetzt schon, dass ich eine riesige Panikattacke bekommen werde.
...

Hast Du schon mal was von "selbsterfüllende Prophezeiung" gehört ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterf ... ophezeiung

Keep cool, er wird Dir nicht den Kopf abreissen, der IV.
Du vereinbarst einen Termin, gehst hin und beantwortest seine Fragen.
Mehr nicht.
Fertig.

Wirklich kein Grund für eine Panikattacke.
Leicht gesagt ... ich weiß.

Versuch Dich einfach positiv zu konditionieren:
Endlich hast Du es geschafft - endlich geht das Insolvenzverfahren los - und in drei Jahren hast Du es geschafft !
Think positiv !

Das Gespräch wird nicht schlimm für dich werden. Bei mir war es nicht schlimm und ich habe noch nie von jemanden hier im Forum gehört, das es eine schlimme Erfahrung war.

Es kommt nun alles ins Rollen. Es ist der erste Schritt in ein schuldenfreies Leben. Der Involvenzverwalter muss das Gespräch führen, weil es vorgeschrieben ist. Er wird sicherlich sehr freundlich sein und alles wird gut.

Du musst nichts besonderes mitbringen. Deine ärztlichen Atteste können natürlich nicht schaden. Er wird nach Stammdaten und eventuellem Vermögen fragen. Manchmal fragt er auch wie es dazu gekommen ist, das man in so einer finanziellen Situation ist. Aber dafür gibt es immer einen Grund, niemand möchte das freiwillig durchmachen. Genieße den Kaffee, den du eventuell angeboten bekommst.

Kann auch nur sagen, das Gespräch war nichts Wildes. Er hat mir im Grunde nur gesagt, dass er in den nächsten 3 Jahren der Insolvenzverwalter ist und wenn alles glatt läuft ich in 3 Jahren schuldenfrei bin. Und genau so ist es gelaufen.
Nur eines sollte man wissen: Immer wahre Angaben machen und nicht schwindeln. Aber an dem Punkt hat man eh alles offengelegt.