Kreditschulden und Spielsucht
Verfasst: 21. Feb 2024, 11:16
Hallo und guten Tag,
ich habe den Weg hierher gefunden, um Euch von mir zu erzählen und vielleicht einen klareren Blick auf meine Situation zu finden.
Ich bin 58 Jahre alt und im Vorruhestand aufgrund Dienstunfähigkeit.
Von 2009 bis 2015 war ich in einer Privatinsolvenz, die aber nicht der Grund von Spielsucht war sondern vielmehr eine danach gescheiterte Ehe.
Danach habe ich angefangen online in Casinos zu spielen.
Ich lernte meine jetzige Partnerin kennen, die die Probleme der Spielsucht kannte. Dann bekam ich ein Erbe ausgezahlt und habe das in 3 Monaten verzockt. Danach habe ich mich bei meinen Geschwistern geoutet und habe alles zugegeben. Auch vor meiner Partnerin.
Wir haben getrennte Konten. Gemeinsam zahlen wir nur Miete und die Lebensmittel. Natürlich habe ich versprochen, nicht mehr zu spielen und hatte eine Verhaltenstherapie und war in einer Tagesklinik.
Aber in den folgenden Jahren habe ich wieder Kredite aufgenommen und hatte vor ca 1 Monat so ein großes Spielverlangen, dass ich wieder angefangen habe.
Nun habe ich die Reißleine gezogen und aufgehört.
Das Ergebnis
5 Kredite bei 2 Banken, Kreditkarte bis zum Limit von 2500 Euro belastet und das Konto steht bei einem Dispo von 3000 Euro bei ca. -2000.
Ich habe gestern bei einer Beratungsstelle angerufen und mich erkundigt, welche Optionen ich bezüglich des Spielens habe und möchte gerne in eine Klinik. Meiner Frau habe ich es noch nicht gesagt.
Ich möchte vorher alles finanziell geregelt haben, bevor ich in die Klinik gehe. Ich kann die Raten für die Kredite und meinen Lebensunterhalt noch bestreiten. Also ich kann die Raten von insgesamt 970 Euro im Monat noch begleichen. Ist es denn sinnvoll, zur Bank zu gehen und nach einer Umschuldung zu fragen. Aber in meinem Alter von 58 Jahren machen die das vielleicht nicht mehr. Meine Bankberaterin (Sparkasse) ist sehr nett und kompetent, und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie von meiner Spielsucht weiß wegen der häufigen Transaktionen. Natürlich habe ich auch angst, wenn ich mich bei der Bank oute, dass sie mir mein Konto kündigen.
Ich weiß auch, dass ich nicht in eine erneute Insolvenz gehen kann, aber so lange ich die Raten bezahlen kann, möchte ich das auch gar nicht.
Danke für Eure Antworten.
ich habe den Weg hierher gefunden, um Euch von mir zu erzählen und vielleicht einen klareren Blick auf meine Situation zu finden.
Ich bin 58 Jahre alt und im Vorruhestand aufgrund Dienstunfähigkeit.
Von 2009 bis 2015 war ich in einer Privatinsolvenz, die aber nicht der Grund von Spielsucht war sondern vielmehr eine danach gescheiterte Ehe.
Danach habe ich angefangen online in Casinos zu spielen.
Ich lernte meine jetzige Partnerin kennen, die die Probleme der Spielsucht kannte. Dann bekam ich ein Erbe ausgezahlt und habe das in 3 Monaten verzockt. Danach habe ich mich bei meinen Geschwistern geoutet und habe alles zugegeben. Auch vor meiner Partnerin.
Wir haben getrennte Konten. Gemeinsam zahlen wir nur Miete und die Lebensmittel. Natürlich habe ich versprochen, nicht mehr zu spielen und hatte eine Verhaltenstherapie und war in einer Tagesklinik.
Aber in den folgenden Jahren habe ich wieder Kredite aufgenommen und hatte vor ca 1 Monat so ein großes Spielverlangen, dass ich wieder angefangen habe.
Nun habe ich die Reißleine gezogen und aufgehört.
Das Ergebnis
5 Kredite bei 2 Banken, Kreditkarte bis zum Limit von 2500 Euro belastet und das Konto steht bei einem Dispo von 3000 Euro bei ca. -2000.
Ich habe gestern bei einer Beratungsstelle angerufen und mich erkundigt, welche Optionen ich bezüglich des Spielens habe und möchte gerne in eine Klinik. Meiner Frau habe ich es noch nicht gesagt.
Ich möchte vorher alles finanziell geregelt haben, bevor ich in die Klinik gehe. Ich kann die Raten für die Kredite und meinen Lebensunterhalt noch bestreiten. Also ich kann die Raten von insgesamt 970 Euro im Monat noch begleichen. Ist es denn sinnvoll, zur Bank zu gehen und nach einer Umschuldung zu fragen. Aber in meinem Alter von 58 Jahren machen die das vielleicht nicht mehr. Meine Bankberaterin (Sparkasse) ist sehr nett und kompetent, und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie von meiner Spielsucht weiß wegen der häufigen Transaktionen. Natürlich habe ich auch angst, wenn ich mich bei der Bank oute, dass sie mir mein Konto kündigen.
Ich weiß auch, dass ich nicht in eine erneute Insolvenz gehen kann, aber so lange ich die Raten bezahlen kann, möchte ich das auch gar nicht.
Danke für Eure Antworten.