RSB nach drei Jahren geschafft, aber...
Verfasst: 30. Nov 2021, 17:04
Moin zusammen,
ich war vor Jahren hier schon mal ein bisschen aktiv, inzwischen ist viel passiert… Meine Geschichte: nach mehrfachen Dispoumschuldungen musste ich Mitte 2017 die Reißleine ziehen und bin komplett zu einem P-Konto umgezogen. Zum Glück hatte ich nur einen Gläubiger (die alte Hausbank) und die hat über Monate hinweg versucht, mir eine Lösung anzubieten, am Ende ein Kredit mit 10 Jahren Laufzeit, das wäre kurz vor Rente gewesen. Und die Raten wären deutlich höher gewesen als die monatlich gepfändeten Beträge. Mitte November 2018 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet, Schlusstermin war Ende 2020. Und Anfang November 2021 hatte ich tatsächlich alle Kriterien für eine RSB nach drei Jahren erfüllt (knapp, aber egal). Das war natürlich ein Grund zum Feiern!
Frustrierend war, dass Ende November wieder von meinem Gehalt gepfändet wurde, richtig ärgerlich, weil da das 13. Gehalt mit ausgezahlt und fast vollständig gepfändet wurde. Ich habe daraufhin beim Gericht angerufen, man sagte mir, das sei normal, weil IV und Gläubiger ja noch eine vierwöchige Einspruchsfrist haben. Ist das so richtig??? Ich habe die Verfahrenskosten und über 35 % der Ausgangsschulden durch Lohnpfändung und Extrazahlungen nach drei Jahren beglichen und jetzt wird weitergepfändet?
Es kommt noch dicker: Die Insolvenzabteilung des zuständigen Amtsgerichts ist seit Wochen wegen Krankheit unbesetzt. Nein, es sind nicht nur ein paar krank, sondern alle! Kann es sein, dass da etwas „untergegangen“ ist? Es könnte wohl sogar passieren, dass auch vom nächsten Gehalt gepfändet wird, weil nur die z.Zt. kranken Kollegen eine RSB erteilen könnten und so lange gepfändet werden kann.
Hier hat doch bestimmt jemand Erfahrung mit vorzeitiger RSB und mag mal berichten, wie es am Ende lief.
Danke und viele Grüße,
Paddy
ich war vor Jahren hier schon mal ein bisschen aktiv, inzwischen ist viel passiert… Meine Geschichte: nach mehrfachen Dispoumschuldungen musste ich Mitte 2017 die Reißleine ziehen und bin komplett zu einem P-Konto umgezogen. Zum Glück hatte ich nur einen Gläubiger (die alte Hausbank) und die hat über Monate hinweg versucht, mir eine Lösung anzubieten, am Ende ein Kredit mit 10 Jahren Laufzeit, das wäre kurz vor Rente gewesen. Und die Raten wären deutlich höher gewesen als die monatlich gepfändeten Beträge. Mitte November 2018 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet, Schlusstermin war Ende 2020. Und Anfang November 2021 hatte ich tatsächlich alle Kriterien für eine RSB nach drei Jahren erfüllt (knapp, aber egal). Das war natürlich ein Grund zum Feiern!
Frustrierend war, dass Ende November wieder von meinem Gehalt gepfändet wurde, richtig ärgerlich, weil da das 13. Gehalt mit ausgezahlt und fast vollständig gepfändet wurde. Ich habe daraufhin beim Gericht angerufen, man sagte mir, das sei normal, weil IV und Gläubiger ja noch eine vierwöchige Einspruchsfrist haben. Ist das so richtig??? Ich habe die Verfahrenskosten und über 35 % der Ausgangsschulden durch Lohnpfändung und Extrazahlungen nach drei Jahren beglichen und jetzt wird weitergepfändet?
Es kommt noch dicker: Die Insolvenzabteilung des zuständigen Amtsgerichts ist seit Wochen wegen Krankheit unbesetzt. Nein, es sind nicht nur ein paar krank, sondern alle! Kann es sein, dass da etwas „untergegangen“ ist? Es könnte wohl sogar passieren, dass auch vom nächsten Gehalt gepfändet wird, weil nur die z.Zt. kranken Kollegen eine RSB erteilen könnten und so lange gepfändet werden kann.
Hier hat doch bestimmt jemand Erfahrung mit vorzeitiger RSB und mag mal berichten, wie es am Ende lief.
Danke und viele Grüße,
Paddy