Inkasso Ratenzahlungsvereinbarung
Verfasst: 11. Apr 2021, 08:33
Hallo,
mein Mann zahlt seit einigen Jahren bei einem Inkasso Unternehmen mittels einer Ratenzahlungsvereinbarung pünktlich jeden Monat seine Schulden aus der Vergangenheit ab. Seit 6 Jahren ist mein Mann Lungenkrank, hat schon 2 mal 15 Monate lang Krankengeld bekommen aber dennoch jeden Monat die Rate gezahlt. Zu Beginn der Ratenzahlungsvereinbarung ( Hauptforderung wurde festgeschrieben ) betrug die Rate 200 Euro, dann während des Krankengeldbezug ( 1500 monatlich ) mit Genehmigung des Inkasso Unternehmens 100 Euro. Nun wurde er ausgesteuert und erhält 888 Euro Arbeitslosengeld 1 weil der medizinische Dienst der Agentur für Arbeit ihn trotz der schweren Lungenerkrankung für 30 Stunden in der Woche als arbeitsfähig hält. Ich selber arbeite als Reinigungskraft und verdiene im Monat 445 Euro auf Minijob Basis. Wir haben dem Inkassounternehmen mitgeteilt und auch belegt das sich das Einkommen meines Mannes wegen der geringen Höhe des Arbeitslosengeldes derart verschlechtert hat, so das ihm aktuell die Zahlung der vereinbarten Rate in Höhe von 100 Euro nicht möglich ist. Das Inkassounternehmen hat ihm nun die Rate für diesen Monat gestundet. Sollte er nun auf Dauer die Rate nicht weiter zahlen können wird das Inkassounternehmen die Vereinbarung kündigen und die komplette Restzahlung fällig stellen. Zudem würde das Inkassounternehmen versuchen zu pfänden was ihm aber nicht gelingen würde da das Einkommen meines Mannes unter dem Pfändungsfreibetrag liegt. Pfändung von Gegenständen ist eher auch unwahrscheinlich das es bei uns keine hochwertigen Sachen zum pfänden gibt, diesbezüglich haben wir uns schlau gemacht. Unsere Sorge ist nun die, das das Inkassounternehmen die Ratenzahlungsvereinbarung kündigt und wieder mit etlichen Zinsen und Kosten belegt und sich die Summe zum abbezahlen dadurch wieder enorm erhöht, was für meinen Mann sehr ärgerlich wäre da er schon 3/4 der Schulden abgezahlt hat
Nun die eigentliche Frage : Kann die Ratenzahlungsvereinbarung auch dann von Seiten des Inkasso Unternehmens gekündigt wenn mein Mann seinen finanziellen Möglichkeiten entsprechend eine geringere monatliche Zahlung leisten würde auch wenn dies dem Inkasso Unternehmen zunächst nicht ausreichen würde und die damit auch nicht einverstanden wären ?
Hoffe auf hilfreiche Antworten und bedanke mich schon einmal im voraus.
mein Mann zahlt seit einigen Jahren bei einem Inkasso Unternehmen mittels einer Ratenzahlungsvereinbarung pünktlich jeden Monat seine Schulden aus der Vergangenheit ab. Seit 6 Jahren ist mein Mann Lungenkrank, hat schon 2 mal 15 Monate lang Krankengeld bekommen aber dennoch jeden Monat die Rate gezahlt. Zu Beginn der Ratenzahlungsvereinbarung ( Hauptforderung wurde festgeschrieben ) betrug die Rate 200 Euro, dann während des Krankengeldbezug ( 1500 monatlich ) mit Genehmigung des Inkasso Unternehmens 100 Euro. Nun wurde er ausgesteuert und erhält 888 Euro Arbeitslosengeld 1 weil der medizinische Dienst der Agentur für Arbeit ihn trotz der schweren Lungenerkrankung für 30 Stunden in der Woche als arbeitsfähig hält. Ich selber arbeite als Reinigungskraft und verdiene im Monat 445 Euro auf Minijob Basis. Wir haben dem Inkassounternehmen mitgeteilt und auch belegt das sich das Einkommen meines Mannes wegen der geringen Höhe des Arbeitslosengeldes derart verschlechtert hat, so das ihm aktuell die Zahlung der vereinbarten Rate in Höhe von 100 Euro nicht möglich ist. Das Inkassounternehmen hat ihm nun die Rate für diesen Monat gestundet. Sollte er nun auf Dauer die Rate nicht weiter zahlen können wird das Inkassounternehmen die Vereinbarung kündigen und die komplette Restzahlung fällig stellen. Zudem würde das Inkassounternehmen versuchen zu pfänden was ihm aber nicht gelingen würde da das Einkommen meines Mannes unter dem Pfändungsfreibetrag liegt. Pfändung von Gegenständen ist eher auch unwahrscheinlich das es bei uns keine hochwertigen Sachen zum pfänden gibt, diesbezüglich haben wir uns schlau gemacht. Unsere Sorge ist nun die, das das Inkassounternehmen die Ratenzahlungsvereinbarung kündigt und wieder mit etlichen Zinsen und Kosten belegt und sich die Summe zum abbezahlen dadurch wieder enorm erhöht, was für meinen Mann sehr ärgerlich wäre da er schon 3/4 der Schulden abgezahlt hat
Nun die eigentliche Frage : Kann die Ratenzahlungsvereinbarung auch dann von Seiten des Inkasso Unternehmens gekündigt wenn mein Mann seinen finanziellen Möglichkeiten entsprechend eine geringere monatliche Zahlung leisten würde auch wenn dies dem Inkasso Unternehmen zunächst nicht ausreichen würde und die damit auch nicht einverstanden wären ?
Hoffe auf hilfreiche Antworten und bedanke mich schon einmal im voraus.