steht die Restschuldbefreiung bevor?
Verfasst: 27. Jul 2023, 18:39
Hallo zusammen.
Ich bin seit Juli 2020 in der Privatinsolvenz und wäre daher noch in der alten Insolvenz mit sechs Jahren.
Bekam dann aber relativ bald einen Anruf meiner Insolvenzverwalterin, dass bei mir auf fünf Jahre reduziert werden kann, da ich bereits die Gerichtskosten gezahlt hätte.
Und jetzt im Mai dieses Jahres bekam ich Post meines Treuhänders, dass ich im Juli 2023 bereits 35% + die Verfahrenkosten erreicht hätte und somit Antrag auf vorzeitige Restschuldbefreiung nach drei Jahren stellen kann. Ich war so glücklich in diesem Moment. Dies habe ich gemacht und seitdem aber nix mehr gehört.
Nun bekam ich letzte Woche einen gelben Brief vom Insolvenzgericht, in dem das erste mal das Wort „Restschuldbefreiungsverfahren“ vorkam.
Allerdings ging es dort nur um die Vergütung des Treuhänders.
In dem Restschuldbefreiungsverfahren d.
XXX, geboren am , Straße, Ort
- Schuldner -
|
Die Vergütung des Treuhänders Rechtsanwalt XXX, Straße, Ort, wurde festgesetzt. Der vollständige Beschluss und die Antragsunterlagen können durch Verfahrensbeteiligte auf der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts eingesehen werden. Gemäß § 64 Absatz 2 InsO sind die festgesetzten Beträge nicht zu veröffentlichen.
Festgesetzt wurden:
Vergütung
zuzüglich 19 % Umsatzsteuer
Endbetrag
Dem Treuhänder wird gestattet, den Betrag in Höhe von BETRAG Euro der Insolvenzmasse zu entnehmen.
Gründe:
Die Festsetzung der Vergütung, einschließlich Umsatzsteuer, erfolgt gemäß Antrag des Treuhänders vom 17.07.2023.
Bei der Festsetzung der Vergütung war von dem der Treuhandschaft unterliegenden Vermögenswert in Höhe von BETRAG EUR auszugehen.
Die Regelvergütung war gemäß § 14 Abs. 1 der Insolvenzrechtlichen Vergütungsverordnung (InsVV) in Höhe von BETRAG EUR festzusetzen.
Die Umsatzsteuer war gem. §§ 16 Abs. 1 S. 4, 7 InsVV in der derzeit gültigen Höhe von 19 % hinzuzusetzen.
_________
Ist das einfach ein schreiben, dass in der Wohlverhaltensperiode jedes Jahr eintrifft? oder ist das tatsächlich ein gutes Zeichen, dass mein Antrag bearbeitet wurde?
Bin tatsächlich extremst nervös beim Treuhänder direkt nachzufragen, fühle mich als Schuldner ziemlich schlecht.
Liebe Grüße
Ich bin seit Juli 2020 in der Privatinsolvenz und wäre daher noch in der alten Insolvenz mit sechs Jahren.
Bekam dann aber relativ bald einen Anruf meiner Insolvenzverwalterin, dass bei mir auf fünf Jahre reduziert werden kann, da ich bereits die Gerichtskosten gezahlt hätte.
Und jetzt im Mai dieses Jahres bekam ich Post meines Treuhänders, dass ich im Juli 2023 bereits 35% + die Verfahrenkosten erreicht hätte und somit Antrag auf vorzeitige Restschuldbefreiung nach drei Jahren stellen kann. Ich war so glücklich in diesem Moment. Dies habe ich gemacht und seitdem aber nix mehr gehört.
Nun bekam ich letzte Woche einen gelben Brief vom Insolvenzgericht, in dem das erste mal das Wort „Restschuldbefreiungsverfahren“ vorkam.
Allerdings ging es dort nur um die Vergütung des Treuhänders.
In dem Restschuldbefreiungsverfahren d.
XXX, geboren am , Straße, Ort
- Schuldner -
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Die Vergütung des Treuhänders Rechtsanwalt XXX, Straße, Ort, wurde festgesetzt. Der vollständige Beschluss und die Antragsunterlagen können durch Verfahrensbeteiligte auf der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts eingesehen werden. Gemäß § 64 Absatz 2 InsO sind die festgesetzten Beträge nicht zu veröffentlichen.
Festgesetzt wurden:
Vergütung
zuzüglich 19 % Umsatzsteuer
Endbetrag
Dem Treuhänder wird gestattet, den Betrag in Höhe von BETRAG Euro der Insolvenzmasse zu entnehmen.
Gründe:
Die Festsetzung der Vergütung, einschließlich Umsatzsteuer, erfolgt gemäß Antrag des Treuhänders vom 17.07.2023.
Bei der Festsetzung der Vergütung war von dem der Treuhandschaft unterliegenden Vermögenswert in Höhe von BETRAG EUR auszugehen.
Die Regelvergütung war gemäß § 14 Abs. 1 der Insolvenzrechtlichen Vergütungsverordnung (InsVV) in Höhe von BETRAG EUR festzusetzen.
Die Umsatzsteuer war gem. §§ 16 Abs. 1 S. 4, 7 InsVV in der derzeit gültigen Höhe von 19 % hinzuzusetzen.
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Ist das einfach ein schreiben, dass in der Wohlverhaltensperiode jedes Jahr eintrifft? oder ist das tatsächlich ein gutes Zeichen, dass mein Antrag bearbeitet wurde?
Bin tatsächlich extremst nervös beim Treuhänder direkt nachzufragen, fühle mich als Schuldner ziemlich schlecht.
Liebe Grüße