Gute Gerichte, schlechte Gerichte?
Verfasst: 21. Apr 2019, 05:45
Moin,
ich weiss, die Frage klingt provokant, enthält aber doch einen Anteil Realismus:
Im Bereich des Presserechtes wird ja gerne mal in Köln oder Hamburg geklagt, seltener auch in München, aber nicht unbedingt vor dem Landgericht Bielefeld. Der Grund ist der, dass es vor bestimmten Gerichten eher eine "gute" (im Sinne von "dichter am Wunsch gelegene") Entscheidung gibt als an anderen.
Nun kann man seinen Insolvenzverfahren zwar nicht vor einem frei wählbaren Gericht beantragen, dennoch würde mich ein(e Art) "Vergleich" interessieren, oder zumindest eine Meinung wo Verfahren nach Recht und Gesetz ablaufen, oder wo doch deutlich klüngeliger zu Lasten des Schuldners gearbeitet wird.
Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass das Ganze auch vom jeweiligen Richter und natürlich IV abhängig ist - wie bei den Paketboten, beim einen ist DHL best of all, beim anderen funktioniert nur Hermes. Aber gibt es irgendwie eine Tendenz oder zumindest Erfahrungsübersicht?
Bei den IV hat man ja zumindest im gewissen Rahmen eine "Wahlmöglichkeit", oder zumindest ein Vorschlagsrecht - ob das nun gut ist oder schlecht, liegt halt wieder am Richter: "Wenn der schon A vorschlägt, nehme ich auf jeden Fall B, weil er mit A vermutlich ganz gut kann" könnte genausogut ein Gedankengang eines Inso-Richters sein wie "wenn der schon A vorschlägt, ist das doch gut, weil der kennt ja die ganzen Probleme, also wird A auch der IV, warum soll dann B das ganze wieder von vorn an machen?"... Zwei absolut unterschiedliche Denkwege, beide aber absolut nachvollziehbar.
Aber zur Frage "gute IV, schlechte IV" komme ich dann später, wenn dieses Thema hier geklärt ist
ich weiss, die Frage klingt provokant, enthält aber doch einen Anteil Realismus:
Im Bereich des Presserechtes wird ja gerne mal in Köln oder Hamburg geklagt, seltener auch in München, aber nicht unbedingt vor dem Landgericht Bielefeld. Der Grund ist der, dass es vor bestimmten Gerichten eher eine "gute" (im Sinne von "dichter am Wunsch gelegene") Entscheidung gibt als an anderen.
Nun kann man seinen Insolvenzverfahren zwar nicht vor einem frei wählbaren Gericht beantragen, dennoch würde mich ein(e Art) "Vergleich" interessieren, oder zumindest eine Meinung wo Verfahren nach Recht und Gesetz ablaufen, oder wo doch deutlich klüngeliger zu Lasten des Schuldners gearbeitet wird.
Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass das Ganze auch vom jeweiligen Richter und natürlich IV abhängig ist - wie bei den Paketboten, beim einen ist DHL best of all, beim anderen funktioniert nur Hermes. Aber gibt es irgendwie eine Tendenz oder zumindest Erfahrungsübersicht?
Bei den IV hat man ja zumindest im gewissen Rahmen eine "Wahlmöglichkeit", oder zumindest ein Vorschlagsrecht - ob das nun gut ist oder schlecht, liegt halt wieder am Richter: "Wenn der schon A vorschlägt, nehme ich auf jeden Fall B, weil er mit A vermutlich ganz gut kann" könnte genausogut ein Gedankengang eines Inso-Richters sein wie "wenn der schon A vorschlägt, ist das doch gut, weil der kennt ja die ganzen Probleme, also wird A auch der IV, warum soll dann B das ganze wieder von vorn an machen?"... Zwei absolut unterschiedliche Denkwege, beide aber absolut nachvollziehbar.
Aber zur Frage "gute IV, schlechte IV" komme ich dann später, wenn dieses Thema hier geklärt ist