Ehemann meldet Insolvenz an
Verfasst: 12. Apr 2021, 15:22
Hallo ihr lieben,
wie bereits im Betreff geschrieben wird mein Ehemann Privatinsolvenz beantragen. Wir sind seit Juli 2020 verheiratet. Ich muss gestehen, ich wusste nicht, dass die Schulden so hoch sind. Wie dem auch sei, ich steh an seiner Seite.
Leider kenne ich mich mit dem Thema überhaupt nicht aus. Ich hatte noch nie Schulden in meinem Leben. Ich (35) arbeite Vollzeit und hab einen relativ guten Job bzw. Gehalt. Mein Mann war früher selbstständig und ist momentan "Hausmann". Er geht keiner Beschäftigung nach.
Die Schulden belaufen sich auf ca. 80.000 -90.000 Euro, die alle aus der Zeit der Selbstständigkeit stammen.
Er war im Februar bei der Schuldnerberatung. Die Unterlagen liegen bereits bei der Beratung. Die setzen sich derzeit mit allen Gläubigern in Verbindung. Auf dem Stand bin ich momentan. Wie geht es nun weiter? Wenn keine Einigung möglich ist, wovon ich ausgehe wird der Antrag beim Gericht gestellt oder?
Was kommt in dieser Zeit auf mich alles zu? Mein Mann ist nach der Hochzeit bei mir eingezogen. Ich habe etwas gelesen, dass der Vermieter kontaktiert wird wegen der Kaution. Die Kaution wurde vor Jahren von mir bezahlt, da ich viel länger in der Wohnung wohne, wie er. Geht dann trotzdem eine Info an den Vermieter? Belege sind natürlich noch vorhanden.
Sämtliche Gegenstände in der Wohnung gehören ebenfalls zu mir. Er ist mit lediglich 2 Koffer eingezogen, da er vorher bei den Eltern gewohnt hat. Wir hatten nach der Hochzeit eine Inventarliste schriftlich untereinander festgehalten, dass im Falle einer Trennung, mir die Sachen gehören.
Ebenso stehe ich vor der Frage, wie sieht es mit der Steuererklärung aus. Nach der Hochzeit sind wir beide in die Steuerklasse 4/4 gerutscht. Eine Änderung habe ich nicht vorgenommen. Ich frage mich, ob ich in die Klasse 3/1 wechseln sollte, da er wie gesagt keiner Tätigkeit nachgeht. Alle Kosten werden von mir getragen.
Wenn ich in die Klasse 3/1 wechseln bin ich verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben. Bei 4/4 nicht oder?
Sollte ich nun eine Steuererklärung bei 4/4 machen und dann als Einzelveranlagung oder zusammenveranlagen lassen? Oder soll ich die nächsten Jahre einfach keine Steuerklärung machen? Verschenke ich dann nicht Geld?
Was würdet ihr mir raten?
Sorry, wenn ich etwas durcheinander geschrieben habe. Habe 1000 Fragen im Kopf
wie bereits im Betreff geschrieben wird mein Ehemann Privatinsolvenz beantragen. Wir sind seit Juli 2020 verheiratet. Ich muss gestehen, ich wusste nicht, dass die Schulden so hoch sind. Wie dem auch sei, ich steh an seiner Seite.
Leider kenne ich mich mit dem Thema überhaupt nicht aus. Ich hatte noch nie Schulden in meinem Leben. Ich (35) arbeite Vollzeit und hab einen relativ guten Job bzw. Gehalt. Mein Mann war früher selbstständig und ist momentan "Hausmann". Er geht keiner Beschäftigung nach.
Die Schulden belaufen sich auf ca. 80.000 -90.000 Euro, die alle aus der Zeit der Selbstständigkeit stammen.
Er war im Februar bei der Schuldnerberatung. Die Unterlagen liegen bereits bei der Beratung. Die setzen sich derzeit mit allen Gläubigern in Verbindung. Auf dem Stand bin ich momentan. Wie geht es nun weiter? Wenn keine Einigung möglich ist, wovon ich ausgehe wird der Antrag beim Gericht gestellt oder?
Was kommt in dieser Zeit auf mich alles zu? Mein Mann ist nach der Hochzeit bei mir eingezogen. Ich habe etwas gelesen, dass der Vermieter kontaktiert wird wegen der Kaution. Die Kaution wurde vor Jahren von mir bezahlt, da ich viel länger in der Wohnung wohne, wie er. Geht dann trotzdem eine Info an den Vermieter? Belege sind natürlich noch vorhanden.
Sämtliche Gegenstände in der Wohnung gehören ebenfalls zu mir. Er ist mit lediglich 2 Koffer eingezogen, da er vorher bei den Eltern gewohnt hat. Wir hatten nach der Hochzeit eine Inventarliste schriftlich untereinander festgehalten, dass im Falle einer Trennung, mir die Sachen gehören.
Ebenso stehe ich vor der Frage, wie sieht es mit der Steuererklärung aus. Nach der Hochzeit sind wir beide in die Steuerklasse 4/4 gerutscht. Eine Änderung habe ich nicht vorgenommen. Ich frage mich, ob ich in die Klasse 3/1 wechseln sollte, da er wie gesagt keiner Tätigkeit nachgeht. Alle Kosten werden von mir getragen.
Wenn ich in die Klasse 3/1 wechseln bin ich verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben. Bei 4/4 nicht oder?
Sollte ich nun eine Steuererklärung bei 4/4 machen und dann als Einzelveranlagung oder zusammenveranlagen lassen? Oder soll ich die nächsten Jahre einfach keine Steuerklärung machen? Verschenke ich dann nicht Geld?
Was würdet ihr mir raten?
Sorry, wenn ich etwas durcheinander geschrieben habe. Habe 1000 Fragen im Kopf