Meine Lage: Vergleich, Abzahlungsplan - Hat jemand Erfahrungen?
Verfasst: 3. Feb 2020, 11:33
Hallo,
das ist schon einmal eine echte Erleichterung hier seinen Kummer niederzuschreiben. Danke für die Möglichkeit!
Ich schiebe inzwischen auch alles 3 Jahre vor mir her. Ich lebe einfach nur noch in purer Angst. Ich habe schon Angst täglich in den Briefkasten zu gucken, dass es klingelt und plötzlich der Gerichtsvollzieher vor der Türe steht.
Ich fühle mich irgendwie ausgestoßen von der „Gesellschaft“. Meine Freunde können ständig tolle Sachen unternehmen, während meine Familie und ich und in allem einschränken müssen, nur wegen mir. Ich habe im letzten Jahr noch Schulden zurückbezahlt, selbst als ich arbeitslos war und das Geld für die Raten gar nicht hatte. Das war richtig bescheuert. Aktuell zahle ich nur an einen Gläubiger, aber das Finanzamt hat jetzt auch schon den Gerichtsvollzieher eingeschaltet.
Depressionen suchen mich immer wieder heim, obwohl ich für mich und für meine Familie stark sein möchte. Es ist für mich einfach so wie es gerade die letzten 3 Jahre war kein lebenswertes Leben. Es muss etwas getan werden, zumindest muss mal ein anderer Plan her, als mega hohe Raten zu zahlen und am Ende bleibt einem einfach gar nichts mehr übrig.
Ich bin u.a. durch die Selbstständigkeit (GmbH) in Schulden im Bereich ca. 57.000 € geraten. Ich habe damals eine Bürgschaft für den Kredit abgegeben und nachdem ich nicht mehr zahlen konnte, da wollten die das Geld natürlich von mir haben. Das ging auch über das Gericht und hat weitere Kosten verursacht für Anwälte (die inzwischen alle bezahlt sind). Aktuell zahle ich nur eine Forderung in Raten, aber die nächsten sitzen mir schon im Nacken (Finanzamt mit dem Gerichtsvollzieher).
Grobe Übersicht meiner Schulden:
Bank 35.000 €, Gelder von Privatpersonen 10.000 €, Finanzamt 2.000 €, Bafög 7.500 €, Gerichtskosten 2500 €
Meine erste Frage ist, ob jemand schon Erfahrungen mit Vergleichen gemacht hat. Insbesondere Banken, das FInanzamt, Bafögamt. Ich dachte z.B. an einen Abzahlungsplan in 3 Jahren.
Wenn ich in Insolvenz gehen würde, würden alle Gläubiger leer ausgehen (laut meiner Rechnung, da ich 2 mal Kindesunterhalt und einmal Betreuungsunterhalt [zählt das überhaupt zusätzlich] an meine Ex Freundin zahle), dann dauert es aber auch 6 Jahre. Das kann es allerdings ja auch nicht sein. Allerdings ist das auch eine bessere Verhandlungsbasis.
Wie seht ihr das?
Wie stehen die Chancen?
Lässt sich das Finanzamt oder Bafögamt überhaupt auf sowas ein?
Wie hoch soll man pokern? (auch bzgl. der Laufzeit)
Gerne auch mit Empfehlungen für Anwälte, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt.
das ist schon einmal eine echte Erleichterung hier seinen Kummer niederzuschreiben. Danke für die Möglichkeit!
Ich schiebe inzwischen auch alles 3 Jahre vor mir her. Ich lebe einfach nur noch in purer Angst. Ich habe schon Angst täglich in den Briefkasten zu gucken, dass es klingelt und plötzlich der Gerichtsvollzieher vor der Türe steht.
Ich fühle mich irgendwie ausgestoßen von der „Gesellschaft“. Meine Freunde können ständig tolle Sachen unternehmen, während meine Familie und ich und in allem einschränken müssen, nur wegen mir. Ich habe im letzten Jahr noch Schulden zurückbezahlt, selbst als ich arbeitslos war und das Geld für die Raten gar nicht hatte. Das war richtig bescheuert. Aktuell zahle ich nur an einen Gläubiger, aber das Finanzamt hat jetzt auch schon den Gerichtsvollzieher eingeschaltet.
Depressionen suchen mich immer wieder heim, obwohl ich für mich und für meine Familie stark sein möchte. Es ist für mich einfach so wie es gerade die letzten 3 Jahre war kein lebenswertes Leben. Es muss etwas getan werden, zumindest muss mal ein anderer Plan her, als mega hohe Raten zu zahlen und am Ende bleibt einem einfach gar nichts mehr übrig.
Ich bin u.a. durch die Selbstständigkeit (GmbH) in Schulden im Bereich ca. 57.000 € geraten. Ich habe damals eine Bürgschaft für den Kredit abgegeben und nachdem ich nicht mehr zahlen konnte, da wollten die das Geld natürlich von mir haben. Das ging auch über das Gericht und hat weitere Kosten verursacht für Anwälte (die inzwischen alle bezahlt sind). Aktuell zahle ich nur eine Forderung in Raten, aber die nächsten sitzen mir schon im Nacken (Finanzamt mit dem Gerichtsvollzieher).
Grobe Übersicht meiner Schulden:
Bank 35.000 €, Gelder von Privatpersonen 10.000 €, Finanzamt 2.000 €, Bafög 7.500 €, Gerichtskosten 2500 €
Meine erste Frage ist, ob jemand schon Erfahrungen mit Vergleichen gemacht hat. Insbesondere Banken, das FInanzamt, Bafögamt. Ich dachte z.B. an einen Abzahlungsplan in 3 Jahren.
Wenn ich in Insolvenz gehen würde, würden alle Gläubiger leer ausgehen (laut meiner Rechnung, da ich 2 mal Kindesunterhalt und einmal Betreuungsunterhalt [zählt das überhaupt zusätzlich] an meine Ex Freundin zahle), dann dauert es aber auch 6 Jahre. Das kann es allerdings ja auch nicht sein. Allerdings ist das auch eine bessere Verhandlungsbasis.
Wie seht ihr das?
Wie stehen die Chancen?
Lässt sich das Finanzamt oder Bafögamt überhaupt auf sowas ein?
Wie hoch soll man pokern? (auch bzgl. der Laufzeit)
Gerne auch mit Empfehlungen für Anwälte, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt.