Diverse Fragen
Verfasst: 11. Jul 2025, 15:07
Hallo zusammen!
Erstes Anliegen:
Ich habe leider knapp 80.000 Euro Schulden und bin bereits seit Dezember vorigen Jahres beim Schuldnerbüro.
Der erste Lauf des außergerichtlichen Schuldenvergleichs ist leider gescheitert - da viele gar nicht erst geantwortet haben. Die Quote lag bei 50%.
Nun wurde mir nahe gelegt vom Schuldenbüro auf 5 Jahre zu gehen, was ich auch eingegangen bin, aber mir kommen da immer wieder Zweifel auf, ob das richtig ist.
Mein pfändbarer Anteil vom Gehalt wären 1000 Euro. Monatlich zahle ich bereits 1100 Euro ans Schuldnerbüro und diese Rate wurde auch meinen Gläubigern (10 Stück) angeboten.
Meint ihr auf 5 Jahre zu gehen lohnt sich? Ich habe derzeit ein Auto finanziert, was dort nicht mit inbegriffen ist und ich würde es natürlich gerne behalten - ein Grund warum ich für die zweite Runde mit 5 Jahren zugesagt habe.
Ich stelle mir nur die Frage, ob es nicht sinnvoller ist in den sauren Apfel zu beißen und nach 3-4 Jahren aus der Insolvenz draußen zu sein.
Zweites Anliegen:
Im Internet ließt man ständig, dass es sinnvoll ist vorab eine Stundung zu beantragen. Wenn ich das mache, werden die Verfahrenskosten nach der RSB gezahlt. Es werden im Internet hierzu Beträge zwischen 1500-3000 Euro genannt, aber auch, dass die Kosten von der Insolvenzmasse abhängen.
Da ich doch recht gut verdiene und hohe Schulden habe, habe ich mich gefragt, wie hoch die Kosten bei mir anfallen würden.
Zudem: Ab welchem Zeitpunkt kann man freiwillig zusätzlich monatlich Geld überweisen, damit man bestenfalls ohne Kosten aus der Insolvenz rausgeht oder nur noch maximal 500 Euro zu zahlen hat? Im Internet ließt man so viel widersprüchliches leider.
Drittes Anliegen:
Darf man nun während der Insolvenz sparen? Auch hier ließt man tausend verschiedene Sachen. Einmal heißt es nein, dann ja, dann nur bei Insolvenzen vor 2020, dann nur bis zum Pfändungsfreien Anteil (was ja kein Sinn macht, dann brauche ich doch nichts ansparen, oder? Weil Gehalt kommt ja jeden Monat. Vielleicht habe ich da auch einfach nur Verständnisprobleme).
Falls ja, wie darf man sparen? Zweites Konto/Unterkonto machen oder Bar sparen? Auf dem eigenen Konto sparen bringt auch nicht viel, da beim P-Konto irgendwas mit maximal drei Monate war, dann wird's wieder zur Pfändung freigegeben.?!
Und ja, ich habe mein Schuldnerbüro gefragt, aber die sind leider ein richtiger Reinfall. Kaum Infos, pampige Antworten, kündigen kann ich natürlich nicht mehr.
Erstes Anliegen:
Ich habe leider knapp 80.000 Euro Schulden und bin bereits seit Dezember vorigen Jahres beim Schuldnerbüro.
Der erste Lauf des außergerichtlichen Schuldenvergleichs ist leider gescheitert - da viele gar nicht erst geantwortet haben. Die Quote lag bei 50%.
Nun wurde mir nahe gelegt vom Schuldenbüro auf 5 Jahre zu gehen, was ich auch eingegangen bin, aber mir kommen da immer wieder Zweifel auf, ob das richtig ist.
Mein pfändbarer Anteil vom Gehalt wären 1000 Euro. Monatlich zahle ich bereits 1100 Euro ans Schuldnerbüro und diese Rate wurde auch meinen Gläubigern (10 Stück) angeboten.
Meint ihr auf 5 Jahre zu gehen lohnt sich? Ich habe derzeit ein Auto finanziert, was dort nicht mit inbegriffen ist und ich würde es natürlich gerne behalten - ein Grund warum ich für die zweite Runde mit 5 Jahren zugesagt habe.
Ich stelle mir nur die Frage, ob es nicht sinnvoller ist in den sauren Apfel zu beißen und nach 3-4 Jahren aus der Insolvenz draußen zu sein.
Zweites Anliegen:
Im Internet ließt man ständig, dass es sinnvoll ist vorab eine Stundung zu beantragen. Wenn ich das mache, werden die Verfahrenskosten nach der RSB gezahlt. Es werden im Internet hierzu Beträge zwischen 1500-3000 Euro genannt, aber auch, dass die Kosten von der Insolvenzmasse abhängen.
Da ich doch recht gut verdiene und hohe Schulden habe, habe ich mich gefragt, wie hoch die Kosten bei mir anfallen würden.
Zudem: Ab welchem Zeitpunkt kann man freiwillig zusätzlich monatlich Geld überweisen, damit man bestenfalls ohne Kosten aus der Insolvenz rausgeht oder nur noch maximal 500 Euro zu zahlen hat? Im Internet ließt man so viel widersprüchliches leider.
Drittes Anliegen:
Darf man nun während der Insolvenz sparen? Auch hier ließt man tausend verschiedene Sachen. Einmal heißt es nein, dann ja, dann nur bei Insolvenzen vor 2020, dann nur bis zum Pfändungsfreien Anteil (was ja kein Sinn macht, dann brauche ich doch nichts ansparen, oder? Weil Gehalt kommt ja jeden Monat. Vielleicht habe ich da auch einfach nur Verständnisprobleme).
Falls ja, wie darf man sparen? Zweites Konto/Unterkonto machen oder Bar sparen? Auf dem eigenen Konto sparen bringt auch nicht viel, da beim P-Konto irgendwas mit maximal drei Monate war, dann wird's wieder zur Pfändung freigegeben.?!
Und ja, ich habe mein Schuldnerbüro gefragt, aber die sind leider ein richtiger Reinfall. Kaum Infos, pampige Antworten, kündigen kann ich natürlich nicht mehr.