Forderungen unter anderen Namen
Verfasst: 8. Jul 2025, 21:26
Hallo!
Es geht um einen Familienangehörigen, der leider die Kontrolle über sein Kaufverhalten verloren hat. Er selbst hat mehrere tausend Euro Schulden und hat bereits einen Termin bei der Schuldnerberatung beantragt. Leider wird es zu dem Termin noch ein halbes Jahr dauern, weshalb wir hier auf dieses tolle Forum zurückgreifen.
Aufgrund seiner schlechten Schufa begann er, auf andere Namen, aber auf seine Adresse, Dinge auf Rechnung zu bestellen. Insgesamt hat er für circa 1500 Euro bei verschiedenen Online-Shops bestellt. Er hat sich da ganz schön was eingebrockt, denn heute kamen Briefe des Gerichtsvollziehers auf zwei der falschen Namen mit einer Zahlungsfrist, bzw. mit einem Termin zur Vermögensauskunft für zwei Forderungen. Er möchte alle Forderungen unter falschen Namen begleichen (er würde von einem anderen Familienmitglied monatlich circa 1000 Euro bekommen). Wir fragen uns jedoch nun, ob das unter Gläubigerbegünstigung fallen könnte, wenn dann irgendwann das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Zum Teil hat er Forderungen unter seinen eigenen Namen und den falschen beim selben Inkassounternehmen laufen.
Wir sind uns bewusst, dass es potentiell zur strafrechtlichen Verfolgung kommen kann. Macht eine Insolvenz überhaupt Sinn oder ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen?
Er verdient übrigens nichts (seine Frau unterstützt ihn finanziell) aufgrund Arbeitslosigkeit und chronischer Erkrankung und besitzt ein P-Konto.
Eventuell weiß jemand, wie man nun am Besten vorgeht.
Vielen Dank!
Es geht um einen Familienangehörigen, der leider die Kontrolle über sein Kaufverhalten verloren hat. Er selbst hat mehrere tausend Euro Schulden und hat bereits einen Termin bei der Schuldnerberatung beantragt. Leider wird es zu dem Termin noch ein halbes Jahr dauern, weshalb wir hier auf dieses tolle Forum zurückgreifen.
Aufgrund seiner schlechten Schufa begann er, auf andere Namen, aber auf seine Adresse, Dinge auf Rechnung zu bestellen. Insgesamt hat er für circa 1500 Euro bei verschiedenen Online-Shops bestellt. Er hat sich da ganz schön was eingebrockt, denn heute kamen Briefe des Gerichtsvollziehers auf zwei der falschen Namen mit einer Zahlungsfrist, bzw. mit einem Termin zur Vermögensauskunft für zwei Forderungen. Er möchte alle Forderungen unter falschen Namen begleichen (er würde von einem anderen Familienmitglied monatlich circa 1000 Euro bekommen). Wir fragen uns jedoch nun, ob das unter Gläubigerbegünstigung fallen könnte, wenn dann irgendwann das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Zum Teil hat er Forderungen unter seinen eigenen Namen und den falschen beim selben Inkassounternehmen laufen.
Wir sind uns bewusst, dass es potentiell zur strafrechtlichen Verfolgung kommen kann. Macht eine Insolvenz überhaupt Sinn oder ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen?
Er verdient übrigens nichts (seine Frau unterstützt ihn finanziell) aufgrund Arbeitslosigkeit und chronischer Erkrankung und besitzt ein P-Konto.
Eventuell weiß jemand, wie man nun am Besten vorgeht.
Vielen Dank!