Überschuldet
Verfasst: 10. Jul 2024, 20:03
Ich bin verzweifelt. Ich bin völlig überschuldet und weiß nicht mehr weiter. Meine Schulden belaufen sich auf knapp 70.000 € Schulden (Jahrelange Spielsucht) Anfang des Jahres leider einen großen Rückfall gehabt, sodass ein weiterer Gläubiger hinzugekommen ist. Dafür ist ein anderer aber von der Liste durch Lohnpfändungen verschwunden.
Seit Jahren drehe ich mich im Kreis und komme einfach nicht da raus. Mehr als einmal suizidale Gedanken. Ich war bei einem Anwalt für Insolvenzrecht (ca. zwei Jahre) mehrfacher Wechsel der Sachbearbeiterinnen und immer ein hin und her. Das war alles nicht so schlimm. Ich wollte nie ein Insolvenzverfahren. Dieses öffentlich machen des großen Versagens. In meinem Umfeld gibt es Leute die jede Woche "Insolvenzbekanntmachungen" nach neuen Namen durchforsten.
Ich habe mit der Kanzlei mehrere Versuche gestartet, einen außergerichtlichen Vergleich hinzubekommen. Leider kam nie wirklich die Kopf- und Summenmehrheit hin.
Es gibt mehrere komplizierte Bauteile, die der RA für mich prüfen wollte, aber nie wirklich gemacht hat. Zeitgründe. Kann ich alles verstehen. Nun sagt er, ich solle mich an die Versicherungsanbieter wenden. Es geht um eine Direktversicherung über den Arbeitgeber fürs Alter. Dann gab es aus 2018 noch einen Übertragungsvertrag einer Immobilie. Zu der Zeit hattte ich diese Schulden aber noch nicht. Der RA meinte, dass dieser Schritt anfechtbar wäre. Die Immobilie ist inzwischen aber schon weiter veräußert (glaube ich).
Nun gut, ein Inkassobüro hat die Abnahme der EV angedroht, sodass ich hier nun Raten zahlen. Ich zahle jetzt an sechs Gläubiger Raten, der siebte hatte telefonisch zugesagt und mir dann aber eine schriftliche Absage zukommen lassen. (Kodat) Die Rate wäre zu gering und man würde an den Vollstreckungsmaßnahmen festhalten. Ich weiß gar nicht, was ich noch tun soll. Sie lehnen jeden Vergleich ab. Aber mehr als 75 € kann ich derzeit nicht zahlen.
Ich habe im September einen neuen Beratungstermin bei der Diakonie. Hätte ich doch vor zwei Jahren einfach schon den Antrag auf Inso gestellt. Ist das jetzt überhaupt noch möglich? Sicherlich wird mir das Zahlen der Raten negativ ausgelegt, obwohl ich es positiv meinte. Ich wollte dass alle ihr Geld zurück bekommen. Aber es geht nicht alles auf einmal.
Entschuldigt dieses durcheinander. Ich bin einfach nervös und angespannt. Mir ist nur noch schlecht und ich kann nicht schlafen. Ich habe Existenzängste und Angst vor Altersarmut.
Manchmal Frage ich mich was mein Leben überhaupt noch wert ist. Ich bin 45, (weiblich) verheiratet, ein Kind und stehe vor dem absoluten nichts.
Seit Jahren drehe ich mich im Kreis und komme einfach nicht da raus. Mehr als einmal suizidale Gedanken. Ich war bei einem Anwalt für Insolvenzrecht (ca. zwei Jahre) mehrfacher Wechsel der Sachbearbeiterinnen und immer ein hin und her. Das war alles nicht so schlimm. Ich wollte nie ein Insolvenzverfahren. Dieses öffentlich machen des großen Versagens. In meinem Umfeld gibt es Leute die jede Woche "Insolvenzbekanntmachungen" nach neuen Namen durchforsten.
Ich habe mit der Kanzlei mehrere Versuche gestartet, einen außergerichtlichen Vergleich hinzubekommen. Leider kam nie wirklich die Kopf- und Summenmehrheit hin.
Es gibt mehrere komplizierte Bauteile, die der RA für mich prüfen wollte, aber nie wirklich gemacht hat. Zeitgründe. Kann ich alles verstehen. Nun sagt er, ich solle mich an die Versicherungsanbieter wenden. Es geht um eine Direktversicherung über den Arbeitgeber fürs Alter. Dann gab es aus 2018 noch einen Übertragungsvertrag einer Immobilie. Zu der Zeit hattte ich diese Schulden aber noch nicht. Der RA meinte, dass dieser Schritt anfechtbar wäre. Die Immobilie ist inzwischen aber schon weiter veräußert (glaube ich).
Nun gut, ein Inkassobüro hat die Abnahme der EV angedroht, sodass ich hier nun Raten zahlen. Ich zahle jetzt an sechs Gläubiger Raten, der siebte hatte telefonisch zugesagt und mir dann aber eine schriftliche Absage zukommen lassen. (Kodat) Die Rate wäre zu gering und man würde an den Vollstreckungsmaßnahmen festhalten. Ich weiß gar nicht, was ich noch tun soll. Sie lehnen jeden Vergleich ab. Aber mehr als 75 € kann ich derzeit nicht zahlen.
Ich habe im September einen neuen Beratungstermin bei der Diakonie. Hätte ich doch vor zwei Jahren einfach schon den Antrag auf Inso gestellt. Ist das jetzt überhaupt noch möglich? Sicherlich wird mir das Zahlen der Raten negativ ausgelegt, obwohl ich es positiv meinte. Ich wollte dass alle ihr Geld zurück bekommen. Aber es geht nicht alles auf einmal.
Entschuldigt dieses durcheinander. Ich bin einfach nervös und angespannt. Mir ist nur noch schlecht und ich kann nicht schlafen. Ich habe Existenzängste und Angst vor Altersarmut.
Manchmal Frage ich mich was mein Leben überhaupt noch wert ist. Ich bin 45, (weiblich) verheiratet, ein Kind und stehe vor dem absoluten nichts.