Vergleiche in Eigenregie - beste Vorgehensweise?
Verfasst: 20. Feb 2024, 12:34
Hallo liebe Community,
da die Schuldnerberatungsstellen bei uns in der Region aktuell keine Kapazität haben und ich von der Schuldnerberatungsstelle (Caritas) in meiner Stadt ein Schreiben bekommen habe, dass dies bestätigt, bekam ich dort die Aussage mit auf den Weg, ich solle mit diesem Schreiben an der Hand Beratungshilfe auf dem Amtsgericht beantragen.
Nun entschloss ich mich dazu meine Schuldenregulierung selbst in Angriff zu nehmen.
Ich beschreibe kurz meine Ist-Situation:
- Ich habe bei mir Zuhause alle Dokumente geordnet und digitalisiert -
Aktueller Stand: 42 Gläubiger -=- Gesamtschulden ca. 12000 € , viele kleine Positionen mit geringen Schulden um die 100€,
ca. 3-4 Gläubiger mit Beträgen von um die 1000,-€ bis 1500,-€
Ich bin aktuell dran eine genaue Auflistung zu erstellen, wird wohl Mittwoch/Donnerstag werden, deshalb kann ich gerade nur grob die Situation umschreiben.
Bei einigen Forderungen konnte ich erfolgreich schon eine Einrede platzieren, welche nicht mehr in der Auflistung aufgeführt werden.
Pfändungen an der Quelle /Lohnpfändungen) sind ca. 3 aktiv. Anträge auf Erhöhung des pfändbaren Betrages auf dem Amtsgericht gestellt: aktueller Beschluss der besagt: pfändbares Einkommen welches abzuführen wäre = laut Pfändungstabelle / 2 (geteilt durch 2). Ebenfalls ein aktueller Beschluss vorhanden, welcher besagt, dass der gesamte Lohn, welcher von meinem Arbeitgeber überwiesen wird, auf meinem P-Konto freizugeben ist.
(War ein langer Kampf, denn es wurde bei meinem Arbeitgeber bislang gepfändet UND auf meinem P-Konto / Doppelpfändung , die Situation wurde dadurch erschwert, dass mein Arbeitgeber nicht korrekt nach Tabelle abführte, sondern an 2 Gläubiger jeweisl pauschal einen Betrag von ca. 50,-€ überwies)
Überdies verdiene ich ca. 3100,-€ Netto und führe 4 unterhaltsberechtigte Personen auf (Meine Ehefrau + 3 Kinder).
All die Zeit war ich nun Alleinverdiener, doch am kommenden 01. ändert sich diese Situation und meine Frau steht ebenfalls wieder in Lohn und Brot.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich monatlich ca. 1300,-€ zur Verfügung die ich komplett zur Schuldentilgung nutzen kann.
Meine Strategie fußt nun auf der Befriedigung der Gläubiger, idealerweiße durch Vergleichzahlungen.
Eine PrivatInsolvenz kommt für mich nicht in Frage, was aber aus stategischen Gründen nicht mit den Gläubigern kommuniziert wird.
Durch die Beschlüsse des Amtsgerichtes und den ohnehin schon anstehenden Lohnpfändungen wäre, meiner Auffassung nach, dass zu pfändbare Einkommen so gering, dass ich dadurch gute Aussichten hätte hier einen vielleicht guten Vergleich (eine gute Quote) zu erzielen!?
Ich wollte mir zuerst einen Schufaauszug beantragen und die Reihenfolge der zu bedienenden Gläubigern/Aussenstände danach und nach der Brisanz der einzelnen Forderungen bedienen (denn ich möchte keine neuen Pfändungen meinem Arbeitgeber zumuten).
Da ich aber mehr als nur Leihe in dieser Thematik bin und auch keine Hilfe aktuell zeitnah bekommen kann, würde ich gern euren Rat ersuchen, da ich gerne wissen würde, was Ihr von dieser Strategie hält.
Auch wollte ich erfragen ob jmd von euch Kenntnis davon hat wo ich solch einen "Vordruck" (aber einen guten welcher sich bestenfalls schon etabliert hat) für ein derartiges Vergleichsangebot im Internet (Muster?) bekommen könnte?
LG
da die Schuldnerberatungsstellen bei uns in der Region aktuell keine Kapazität haben und ich von der Schuldnerberatungsstelle (Caritas) in meiner Stadt ein Schreiben bekommen habe, dass dies bestätigt, bekam ich dort die Aussage mit auf den Weg, ich solle mit diesem Schreiben an der Hand Beratungshilfe auf dem Amtsgericht beantragen.
Nun entschloss ich mich dazu meine Schuldenregulierung selbst in Angriff zu nehmen.
Ich beschreibe kurz meine Ist-Situation:
- Ich habe bei mir Zuhause alle Dokumente geordnet und digitalisiert -
Aktueller Stand: 42 Gläubiger -=- Gesamtschulden ca. 12000 € , viele kleine Positionen mit geringen Schulden um die 100€,
ca. 3-4 Gläubiger mit Beträgen von um die 1000,-€ bis 1500,-€
Ich bin aktuell dran eine genaue Auflistung zu erstellen, wird wohl Mittwoch/Donnerstag werden, deshalb kann ich gerade nur grob die Situation umschreiben.
Bei einigen Forderungen konnte ich erfolgreich schon eine Einrede platzieren, welche nicht mehr in der Auflistung aufgeführt werden.
Pfändungen an der Quelle /Lohnpfändungen) sind ca. 3 aktiv. Anträge auf Erhöhung des pfändbaren Betrages auf dem Amtsgericht gestellt: aktueller Beschluss der besagt: pfändbares Einkommen welches abzuführen wäre = laut Pfändungstabelle / 2 (geteilt durch 2). Ebenfalls ein aktueller Beschluss vorhanden, welcher besagt, dass der gesamte Lohn, welcher von meinem Arbeitgeber überwiesen wird, auf meinem P-Konto freizugeben ist.
(War ein langer Kampf, denn es wurde bei meinem Arbeitgeber bislang gepfändet UND auf meinem P-Konto / Doppelpfändung , die Situation wurde dadurch erschwert, dass mein Arbeitgeber nicht korrekt nach Tabelle abführte, sondern an 2 Gläubiger jeweisl pauschal einen Betrag von ca. 50,-€ überwies)
Überdies verdiene ich ca. 3100,-€ Netto und führe 4 unterhaltsberechtigte Personen auf (Meine Ehefrau + 3 Kinder).
All die Zeit war ich nun Alleinverdiener, doch am kommenden 01. ändert sich diese Situation und meine Frau steht ebenfalls wieder in Lohn und Brot.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich monatlich ca. 1300,-€ zur Verfügung die ich komplett zur Schuldentilgung nutzen kann.
Meine Strategie fußt nun auf der Befriedigung der Gläubiger, idealerweiße durch Vergleichzahlungen.
Eine PrivatInsolvenz kommt für mich nicht in Frage, was aber aus stategischen Gründen nicht mit den Gläubigern kommuniziert wird.
Durch die Beschlüsse des Amtsgerichtes und den ohnehin schon anstehenden Lohnpfändungen wäre, meiner Auffassung nach, dass zu pfändbare Einkommen so gering, dass ich dadurch gute Aussichten hätte hier einen vielleicht guten Vergleich (eine gute Quote) zu erzielen!?
Ich wollte mir zuerst einen Schufaauszug beantragen und die Reihenfolge der zu bedienenden Gläubigern/Aussenstände danach und nach der Brisanz der einzelnen Forderungen bedienen (denn ich möchte keine neuen Pfändungen meinem Arbeitgeber zumuten).
Da ich aber mehr als nur Leihe in dieser Thematik bin und auch keine Hilfe aktuell zeitnah bekommen kann, würde ich gern euren Rat ersuchen, da ich gerne wissen würde, was Ihr von dieser Strategie hält.
Auch wollte ich erfragen ob jmd von euch Kenntnis davon hat wo ich solch einen "Vordruck" (aber einen guten welcher sich bestenfalls schon etabliert hat) für ein derartiges Vergleichsangebot im Internet (Muster?) bekommen könnte?
LG