Auf dem Weg in die VI
Verfasst: 17. Mai 2023, 04:57
Hallo meine Lieben. Ich habe mich ein wenig durchs Forum gelesen und viele interessante Hinweise mitgenommen und das eine oder andere Fragezeichen aus dem Weg räumen können .
Irgendwie geben mir viele Beiträge hier das beruhigende Gefühl mit meinen „Bedenken“ um das was auf mich zukommt und erwartet nicht alleine zu sein.
Nun mal zu mir: Ich habe über die Jahre etwa 100k Schulden angehäuft. Nicht aus Selbstständigkeit. Der größte Posten ist ein KFW Studienkredit.. Derzeit bediene ich auch noch alle Verbindlichkeiten. Da zwei Darlehen einen variablen Zinssatz haben, spielt mir die EZB natürlich nicht in die Karten, so dass ich nun die Sache bereinigen möchte bevor es hässlich wird. Letzte Woche war ich bei der Schuldnerberatung und der Weg wird in die Privatinsolvenz führen. In diesem Zusammenhang haben sich nun Fragen ergeben. Vielleicht könnt ihr auch meine Bedenken zerstreuen.
Ich habe ein Auto von 2017 mit mittlerweile knapp 110K Kilometern. Da die Preise für Gebrauchtwagen offensichtlich explodiert sind, wird mein Auto auf Mobile noch mit 12-13K gehandelt. Mein Bauchschmerz ist, dass der Insolvenzverwalter das Auto verwerten wird. Ich bin Schichtarbeiter und habe eine Pendelstrecke von 70km (eine Stecke) zur Arbeit, bzw, wenn die Uhrzeit mit der Bahn passt, 25KM zum Bahnhof. D.h. ohne Auto kann ich direkt zum Jobcenter radeln…. (20 Km ). Ich vermute schon, dass es auf den Insolvenverwalter ankommt..
Dann zur Lohnabtretung: Bei Nichtzahlung hat sich eine Bank im Vertag eine Lohnabtretung gesichert. In meinem Arbeitsvertrag ist diesbezüglich nichts geregelt, so dass das dann wohl erstmal seinen Gang geht. Meine Frage dazu ist, bis zu welcher Grenze wird „Gepfändet“? Bis zur Grenze, die die Pfändungstabelle vorgibt, oder bis zu den derzeit etwa 1300?
Dann habe ich über meinen Arbeitgeber ein Jobrad. Wie würde das denn laufen? Hat da jemand schon Erfahrungen was mit dem laufenden Vertrag passiert? Immerhin mindert der Abzug vom Brutto das pfändbare Einkommen.
Und zum Procedere selbst: Die nette Dame der Schuldnerberatung sagte ich solle die Zahlungen einstellen und die Kündigung der Kredite abwarten. Nun ich weiß, ihr habt alle keine Kristallkugel. Aber Erfahrungen . Wie lange dauert es etwa vom Einstellen der Zahlungen bis zur Kündigung bzw. bis ein Gerichtsvollzieher nach Hause zum Pfänden kommt? Letzteres gilt es natürlich zu vermeiden. Wenn ich die Kündigungen habe, soll ich wieder zum Berater und sie möchte denn die Einigungen anstreben…
Was mich nun zum Schluss umtreibt: was ist wenn nach den drei Jahren die Restschuldbefreiung versagt wird? Wenn ein Gläubiger -ich sage mal so- nicht einverstanden ist? Fehler bei den Angaben im Vertrag oder was es für Gründe geben könnte. Ist dann die komplette Restschuldbefreiung geplatzt, oder nur die für diesen Gläubiger?
Zu dem Thema gehen viele Unsicherheiten und Gedanken durch den Kopf. Da wird vermutlich noch der eine oder andere Beitrag kommen..
für ausführliche Antworten und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar .
Bis dahin erstmal
Irgendwie geben mir viele Beiträge hier das beruhigende Gefühl mit meinen „Bedenken“ um das was auf mich zukommt und erwartet nicht alleine zu sein.
Nun mal zu mir: Ich habe über die Jahre etwa 100k Schulden angehäuft. Nicht aus Selbstständigkeit. Der größte Posten ist ein KFW Studienkredit.. Derzeit bediene ich auch noch alle Verbindlichkeiten. Da zwei Darlehen einen variablen Zinssatz haben, spielt mir die EZB natürlich nicht in die Karten, so dass ich nun die Sache bereinigen möchte bevor es hässlich wird. Letzte Woche war ich bei der Schuldnerberatung und der Weg wird in die Privatinsolvenz führen. In diesem Zusammenhang haben sich nun Fragen ergeben. Vielleicht könnt ihr auch meine Bedenken zerstreuen.
Ich habe ein Auto von 2017 mit mittlerweile knapp 110K Kilometern. Da die Preise für Gebrauchtwagen offensichtlich explodiert sind, wird mein Auto auf Mobile noch mit 12-13K gehandelt. Mein Bauchschmerz ist, dass der Insolvenzverwalter das Auto verwerten wird. Ich bin Schichtarbeiter und habe eine Pendelstrecke von 70km (eine Stecke) zur Arbeit, bzw, wenn die Uhrzeit mit der Bahn passt, 25KM zum Bahnhof. D.h. ohne Auto kann ich direkt zum Jobcenter radeln…. (20 Km ). Ich vermute schon, dass es auf den Insolvenverwalter ankommt..
Dann zur Lohnabtretung: Bei Nichtzahlung hat sich eine Bank im Vertag eine Lohnabtretung gesichert. In meinem Arbeitsvertrag ist diesbezüglich nichts geregelt, so dass das dann wohl erstmal seinen Gang geht. Meine Frage dazu ist, bis zu welcher Grenze wird „Gepfändet“? Bis zur Grenze, die die Pfändungstabelle vorgibt, oder bis zu den derzeit etwa 1300?
Dann habe ich über meinen Arbeitgeber ein Jobrad. Wie würde das denn laufen? Hat da jemand schon Erfahrungen was mit dem laufenden Vertrag passiert? Immerhin mindert der Abzug vom Brutto das pfändbare Einkommen.
Und zum Procedere selbst: Die nette Dame der Schuldnerberatung sagte ich solle die Zahlungen einstellen und die Kündigung der Kredite abwarten. Nun ich weiß, ihr habt alle keine Kristallkugel. Aber Erfahrungen . Wie lange dauert es etwa vom Einstellen der Zahlungen bis zur Kündigung bzw. bis ein Gerichtsvollzieher nach Hause zum Pfänden kommt? Letzteres gilt es natürlich zu vermeiden. Wenn ich die Kündigungen habe, soll ich wieder zum Berater und sie möchte denn die Einigungen anstreben…
Was mich nun zum Schluss umtreibt: was ist wenn nach den drei Jahren die Restschuldbefreiung versagt wird? Wenn ein Gläubiger -ich sage mal so- nicht einverstanden ist? Fehler bei den Angaben im Vertrag oder was es für Gründe geben könnte. Ist dann die komplette Restschuldbefreiung geplatzt, oder nur die für diesen Gläubiger?
Zu dem Thema gehen viele Unsicherheiten und Gedanken durch den Kopf. Da wird vermutlich noch der eine oder andere Beitrag kommen..
für ausführliche Antworten und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar .
Bis dahin erstmal