Hallo, ich bin seit 3 Monaten in der Privatinsolvenz und habe seitdem die Hölle auf Erden. Es ist schon so weit, dass ich daran denke alles hinzuschmeißen.
Zuerst habe ich dem Insolvenzverwalter meine Bankverbindung gegeben, daraufhin wurde mir am nächsten Tag gekündigt und das Guthaben gepfändet. Ich hatte einen Monat lang 15Euro zum leben und er wünschte mir daraufhin "viel Glück " und hatte einfach den Hörer aufgeknallt. Thema Gesundheit: Ich bin gesundheitlich stark eingeschränkt, leider unter PTBS, Pco, chronische Blasenentzündung, chronische Bursitis und Schleimbeutelentzündungen, weswegen ich auf mein Fahrzeug angewiesen bin. Er fordert seit 3 Monaten ständig neue Gutachten, schreibt mir jeden Tag sogar Nachts, übt extremen Druck aus und droht mir sogar. Wir reden von einem Auto, welches ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Ich war sogar extra beim Verkäufer des Fahrzeugs und dieser hatte sich bereit erklärt, ihm das zu bestätigen. Alle Unterlagen werden entweder ignoriert oder nicht ernstgenommen, ich musste sogar einen Antrag auf Schwerbehinderung (Gehbehinderung) stellen, das interessiert den erst gar nicht. Das einzig teure , was ich besitze ist ein Fußpflegegerät, welches aber auf Kredit abbezahlt wurde- Da es nicht mal zur Hälfte bezahlt ist, hat der Kreditgeber Eigentumsrechte angemeldet, welche bis gestern ebenfalls ignoriert wurden. Außerdem wollte er meinen kompletten Lebenslauf seit der Geburt, sowas habe ich noch nie gehört. Er zeigt ein stark narzisstisches Verhalten und mir kommt es eher so vor, als will er mir unbedingt eins reindrücken. Das es bei mir nichts zu holen gibt, hätte ich ihm gleich sagen können. Er will mir mit aller Macht und Gewalt mein Auto noch vor Weihnachten wegnehmen, ich benötige dies für Arzt und Therapiebesuche und bin wie gesagt körperlich eingeschränkt. Dieses Terror verschlechtert meine gesundheitliche Situation enorm. Ach so ich wohne sehr ländlich, meine Arztbesuche sind ohne Auto nicht möglich. Er hat das Auto übrigens noch nie live gesehen.
Zuerst wollte er , dass ich das Fahrzeug auf meine Eltern ummelde, was nicht möglich ist. Dann sollte ich 400 Euro überweisen, dies schrieb er mir per Email. Als ich ihn darauf hingewiesen habe dass nur ein richterliches Schreiben gültig ist, mit vorheriger professioneller Besichtigung meinte er , er könne das allein entscheiden. Ich finde das höchst befremdlich dieses Verhalten.
Probleme mit dem Insolvenzverwalter
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TaraMorningstar
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Re: Probleme mit dem Insolvenzverwalter
Hi TaraMorningstar,
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Probleme mit dem Insolvenzverwalter" geschaut?
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Probleme mit dem Insolvenzverwalter" geschaut?
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Re: Probleme mit dem Insolvenzverwalter
Erstmal willkommen bei uns. Wenn man sich das so durchliest, scheint die Situation für dich aktuell wirklich nicht schön zu sein, aber es fällt auf, dass du anscheinend sehr uninformiert in das Verfahren gestartet bist.
Wer hat dich denn in das Insolvenzverfahren begleitet?
Gehen wir mal der Reihe nach die verschiedenen Punkte durch:
1. Das Konto
Ich nehme nicht an, dass du ein P-Konto hattest. Mit der Insolvenzeröffung unterliegt das Konto dem sogenannten Insolvenzbeschlag. Guthaben wird an den Insolvenzverwalter von der Bank ganz automatisch abgeführt (weil sie das muss). Um innerhalb der Pfändungsgrenze verfügen zu können, hättest du das Konto in ein P-Konto umwandeln müssen. Das hätte der Insolvenzverwalter dir sagen können, aber er muss nicht. Sein Job ist es nicht, dich zu beraten.
Hast du aktuell wieder ein Konto?
2. Fahrzeug
Es liest sich so, als würdest du aktuell keiner Arbeit nachgehen, für die du das Auto zwingend brauchst. Es ist die Pflicht des Insolvenzverwalters zu schauen, ob das Auto zur Masse gezogen werden kann. Dafür bedarf es natürlich eines Wertgutachtens. Er muss schlicht sehen, ob es sich lohnt, das Auto zu verkaufen.
Im Grunde war der Insolvenzverwalter sogar sehr entgegenkommend, was das Fahrzeug angeht. Er hat dir angeboten, es für 400 Euro aus der Insolvenzmasse zu kaufen. Was du ihm dann geantwortet hast, war leider a) falsch und b) total daneben. Willst du das Auto retten, nimm das Angebot an (und kommuniziere vielleicht nicht ganz so forsch, wenn deine Antwort auch noch falsch ist).
Du hast den Antrag auf Schwerbehinderung gestellt. Ist der schon durch? Falls nicht, ist es halt nur ein Antrag und du hast noch nichts in der Hand. Das sind alles Sachen, um die man sich vor der Insolvenz hätte kümmern müssen. Dahingehend bist du nicht sehr gut beraten worden.
3. Lebenslauf
Es ist nicht unüblich, das der gefordert wird. Das liest man hier im Forum öfter. Er wird sich wohl ein Bild davon machen wollen, ob und wie du erwerbsfähig wärst. Du weißt, dass du im Verfahren eine gesteigerte Erwerbsobliegenheit hast? Falls du die nicht erfüllen kannst, benötigst du Nachweise über Krankheiten /andere Gründe, die eine Arbeitsaufnahme verhindern.
Wie bist du da aktuell mit dem Jobcenter verblieben? Werden Bewerbungen von dir gefordert? Oder beziehst du schon irgendeine Rente?
Wer hat dich denn in das Insolvenzverfahren begleitet?
Gehen wir mal der Reihe nach die verschiedenen Punkte durch:
1. Das Konto
Ich nehme nicht an, dass du ein P-Konto hattest. Mit der Insolvenzeröffung unterliegt das Konto dem sogenannten Insolvenzbeschlag. Guthaben wird an den Insolvenzverwalter von der Bank ganz automatisch abgeführt (weil sie das muss). Um innerhalb der Pfändungsgrenze verfügen zu können, hättest du das Konto in ein P-Konto umwandeln müssen. Das hätte der Insolvenzverwalter dir sagen können, aber er muss nicht. Sein Job ist es nicht, dich zu beraten.
Hast du aktuell wieder ein Konto?
2. Fahrzeug
Es liest sich so, als würdest du aktuell keiner Arbeit nachgehen, für die du das Auto zwingend brauchst. Es ist die Pflicht des Insolvenzverwalters zu schauen, ob das Auto zur Masse gezogen werden kann. Dafür bedarf es natürlich eines Wertgutachtens. Er muss schlicht sehen, ob es sich lohnt, das Auto zu verkaufen.
Im Grunde war der Insolvenzverwalter sogar sehr entgegenkommend, was das Fahrzeug angeht. Er hat dir angeboten, es für 400 Euro aus der Insolvenzmasse zu kaufen. Was du ihm dann geantwortet hast, war leider a) falsch und b) total daneben. Willst du das Auto retten, nimm das Angebot an (und kommuniziere vielleicht nicht ganz so forsch, wenn deine Antwort auch noch falsch ist).
Du hast den Antrag auf Schwerbehinderung gestellt. Ist der schon durch? Falls nicht, ist es halt nur ein Antrag und du hast noch nichts in der Hand. Das sind alles Sachen, um die man sich vor der Insolvenz hätte kümmern müssen. Dahingehend bist du nicht sehr gut beraten worden.
3. Lebenslauf
Es ist nicht unüblich, das der gefordert wird. Das liest man hier im Forum öfter. Er wird sich wohl ein Bild davon machen wollen, ob und wie du erwerbsfähig wärst. Du weißt, dass du im Verfahren eine gesteigerte Erwerbsobliegenheit hast? Falls du die nicht erfüllen kannst, benötigst du Nachweise über Krankheiten /andere Gründe, die eine Arbeitsaufnahme verhindern.
Wie bist du da aktuell mit dem Jobcenter verblieben? Werden Bewerbungen von dir gefordert? Oder beziehst du schon irgendeine Rente?
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_nordwind_
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- Beiträge: 68
- Registriert: 11. Feb 2025, 20:59
Re: Probleme mit dem Insolvenzverwalter
Besser hätte man es nicht schreiben können 
Es scheinen wirklich viele Emotionen in der Sache zu sein, was total verständlich ist.
Gute Besserung und viel Erfolg bei den Aufgaben die vor dir stehen. Hier findest du auf jeden Fall immer Hilfe.
Es scheinen wirklich viele Emotionen in der Sache zu sein, was total verständlich ist.
Gute Besserung und viel Erfolg bei den Aufgaben die vor dir stehen. Hier findest du auf jeden Fall immer Hilfe.
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Re: Probleme mit dem Insolvenzverwalter
Die Aussage das Auto umzuschrieben ist schon sehr sehr positiv in Hinsicht des Insolvenzverwalters zu werten.
Ich denke etwas geistige Ruhe tut jedem gut.
Ich denke etwas geistige Ruhe tut jedem gut.
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