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Hallo, jetzt ist also passiert: nach 2 Monaten in der Insolvenz hat mir die Commerzbank gekündigt.
Dort habe ich seit über 1 Jahr ein P-Konto und seit Inso-Beginn viel Trouble gehabt. Irgendwie wundert es mich nicht. Leider dürfen die das wohl tatsächlich, ohne Angabe von Gründen. Bringen Einwände irgendwas? Also kann ich auf Weiterführung bestehen? Am liebsten wäre mir ein Basiskonto. Sonst müsste ja wieder alles neu freigegeben werden…. Hat jemand von euch einen guten Rat, damit umzugehen? Danke Mickes
Mach ein neues Konto auf, am besten bei einer regionalen Bank deiner Wahl (egal ob Sparkasse oder Volksbank). Die sind dazu verpflichtet und verstecken sich nicht hinter irgendwelchen Hotline Nummern oder Online Chats / Chat Bots.
Klar haben die gekündigt. Du bist ein Risikokunde, du bringst kein Geld, eine Persona non grata.
Den Aufwand gegen die Kündigung vorzugehen lohnt sich in den seltensten Fällen.
Neues Konto aufmachen, deinen Arbeitgeber (zwecks Lohn) und den Insolvenzverwalter informieren und gut ist
Mickes1963 hat geschrieben: ↑29. Sep 2025, 13:07
Hallo, jetzt ist also passiert: nach 2 Monaten in der Insolvenz hat mir die Commerzbank gekündigt.
Dort habe ich seit über 1 Jahr ein P-Konto und seit Inso-Beginn viel Trouble gehabt. Irgendwie wundert es mich nicht. Leider dürfen die das wohl tatsächlich, ohne Angabe von Gründen. Bringen Einwände irgendwas? Also kann ich auf Weiterführung bestehen? Am liebsten wäre mir ein Basiskonto. Sonst müsste ja wieder alles neu freigegeben werden…. Hat jemand von euch einen guten Rat, damit umzugehen? Danke Mickes
Die Bank darf, soviel ich weiß, kein P-Konto kündigen.
Es sei den man wurde aufgefordert AGBs Änderungen zuzustimmen, und hat dies nicht gemacht . Dann geht das glaube ich.
Was wurde denn als Grund angegeben, nichts? Das glaube ich nicht so richtig.
mischa1981 hat geschrieben: ↑29. Sep 2025, 15:01
Mach ein neues Konto auf, am besten bei einer regionalen Bank deiner Wahl (egal ob Sparkasse oder Volksbank). Die sind dazu verpflichtet und verstecken sich nicht hinter irgendwelchen Hotline Nummern oder Online Chats / Chat Bots.
Klar haben die gekündigt. Du bist ein Risikokunde, du bringst kein Geld, eine Persona non grata.
Den Aufwand gegen die Kündigung vorzugehen lohnt sich in den seltensten Fällen.
Neues Konto aufmachen, deinen Arbeitgeber (zwecks Lohn) und den Insolvenzverwalter informieren und gut ist
Micha, das ist irgendwie Quatsch was du hier schreibst.
1.) Hat die Commerzbank gefühlt an jeder Ecke eine Filiale, wo man bei Problemen hingehen kann (bin selber dort Kunde).
2. Kann man die Commerzbank auch ganz gut telefonisch erreichen.
3. Hat man ein Anrecht auf ein (1) P-Konto
Na du siehst doch, sie tun es. Ja ich weiß, jeder hat das Recht auf ein P Konto. Und wie man sieht, haben manche Banken schlichtweg keine Lust auf diese Kunden. Bei der DKB hab ich wegen 85% Schufa Score nach der Insolvenz gleich gar kein normales Girokonto bekommen, wurde direkt abgelehnt.
Und ja stimmt, die Commerzbank hat Filialen. Ich war damals bei der comdirekt, das ist die reine Onlinebank der Commerzbank und die haben mich damals auch direkt rausgeschmissen. Gleicher Grund, Insolvenz und P-Konto.
Du, ich verbiete niemandem, sich dagegen zu wehren. Es ist aber beileibe nichts neues, dass manche Banken keine Lust auf Kunden mit P-Konto haben. Vor allem reine Onlinebanken (ja, habe Commerzbank mit comdirekt verwechselt, my bad) wollen eben Geld verdienen.
Recht haben und Recht bekommen sind eben zwei Paar Schuhe.
Wie viele Konten besitzt du? Ist das Konto bei der Commerzbank das einzige Girokonto? In dem Fall dürfen sie NICHT kündigen. Darauf kannst du, wenn du einen langen Atem hast, auch bestehen. Im Zweifel mit Hilfe der Bafin.
Hast du weniger Lust auf diesen ganzen Ärger, schnappst du dir das Kündigungsschreiben und gehst zu einer x-beliebigen Bank. Sofern du kein Konto (mehr) hast, bzw. dein einziges Konto gekündigt wurde, muss man dir ein Basiskonto eröffnen.
Hallo zusammen! Danke für eure Antworten!
Die Coba ( Brühl) ist bezüglich Pfändungen etc. tatsächlich Nur telefonisch erreichbar. Die Filiale ist für mich „nicht mehr zuständig“ ! Und in der Hotline wirst du teilweise wirklich irre. Mir hat da jeder was anderes erzählt, deshalb gab’s da auch wirklich Ärger. Ich habe mich beschwert, es wurde sich schriftlich entschuldigt und dann kam die Kündigung. Wirklich ohne Gründe!
Meine Schuldnerberaterin meint , ich solle auf Weiterführung bestehen. Hab einen Termin bei der Volksbank, die werden mir ein Basiskonto einrichten oder auch PKonto, wenn der IV das so will. Das bleibt abzuwarten.
Hmmmmmm... mir ging es halt nur darum, dass sich der Ärger eigentlich kaum lohnt. Wie Shopgirl schon sagt, mit der Kündigung zur Konkurrenz gehen und da ein Konto einrichten lassen. Aber wie gesagt, du kannst dich auch mit der Bank anlegen. Nur frag ich mich, willst du wirklich Kunde bei einem Dienstleister sein, der dich ohnehin nicht haben will? Ist ein bisschen so, wie mich bei einem alten Arbeitgeber einklagen. Macht für mich irgendwo keinen Sinn.
Nach 2016 habe ich mich 2020/21 um ein Konto gekümmert. Die erste Bank hat unter dem Vorwand ich besäße ein Abwicklungskonto ein Basiskonto verwährt.
Die 2. Bank hat mir ein Basiskonto eingerichtet und den Deckel (nach Nachfragen/Beantragung) eines P-Kontos drübergelegt.
Ich weiß nicht ob sich solch Ärger weiter "lohnt", aber es sollte bezgl. eines Basiskontos wohl kein bestehendes Giro Konto bestehen - auch nicht im Register der SCHUFA -, wenn ich mich recht erinnere.
Girokonten werden meines Wissens immer in die Schufa eingetragen. Tagesgeldkonten beispielsweise nicht, weil die eh nur im Guthaben geführt werden können. Bei Basiskonten bin ich mir jetzt auch nicht ganz sicher, weil die ja auch nur guthabengeführt werden können.