Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
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Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
Hallo, vielleicht kann mir jemand helfen, folgende Situation:
2008 ist meine Bank pleite gegangen, während ich eine Firma gründete. Das führte nach langer rechtlicher Auseinandersetzung zu Schulden auf meiner Seite von ca. 120.000€ ggü meiner Bank. Ich hatte vor gehabt, ein Handelsunternehmen zu gründen, aber da mir die Bank die Hälfte meines Kredites schuldig blieb, wurde daraus nichts, da ich für ein Handelsunternehmen zu wenig Waren gehabt hätte.
Stattdessen gründete ich eine neue Firma, bzw meine Ehefrau. Mit dieser Firma bedienten wir lange die Verbindlichkeiten meiner ersten Firma, im Gegenzug wurden die Waren in die neue Firma übergeführt, wir waren da sehr vorsichtig, dass alles rechtens abläuft, da wir jederzeit mit einer Insolvenz rechnen mussten.
Die Bank hat mich irgendwann angezeigt, weil sie Angst hatten, dass ich an die Presse gehe, und erwirkt, dass die Kreditsumme fällig gestellt wird (von dem nur halb ausgezahlten Kredit). Zu dem Zeitpunkt habe ich dann den Betrieb meines ersten Unternehmens eingestellt und keine Zahlungen mehr an die Bank vorgenommen.
Wir mussten mehrfach umziehen, weil die Familie wuchs (ich hab fünf Kinder), die Geschäftsräume zu teuer wurden und wir letztlich andere Räume für Produktion brauchten. Daher kam bisher keine Insolvenz in Frage - diese muss bei Wohnungssuche angegeben werden und ist nicht hilfreich bei Bewerbungen.
Inzwischen sind wir aber in ruhigerem Wasser, haben endlich eine Wohnung für uns gefunden, in der wir langfristig bleiben können, und ich möchte jetzt meine Insolvenz, um die Schulden der Bank los zu werden.
Meine Frau ist Inhaberin und arbeitet auch vollzeit in dem neugegründeten Unternehmen, wir haben mehrere Mitarbeiter. Monatlich überweist sie sich eine Summe als "Gehalt", was unsere private Kreditwürdigkeit sicherstellt; ich bekomme offiziell nichts. Das ist wichtig, da wir als Unternehmen keinerlei Kreditrahmen bekommen, nach wie vor, und meine Geldeingänge wegen meiner Schufa eh irrelevant sind.
Soweit die Vorgeschichte.
Wenn ich nun Insolvenz anmelde, wie sollte ich am besten vor gehen, um das schnell hinter mich zu bringen? Das Zurückzahlen der Schulden steht ausser Frage - neben der Bank habe ich noch angebliche Steuerschulden, die aber aus einer Schätzung stammten, bei der wir eigentlich ca. 15.000€ Steuern zurück erstattet bekommen hätten, die wir aber zu spät eingereicht hatten; sowohl Bank als auch Finanzamt haben mir übel mitgespielt.
Es besteht die Möglichkeit, dass meine Frau mich in der Firma, in der ich vollzeit arbeite, aber offiziell nur helfendes Familienmitglied bin, anstellt. Was für einen Vorteil würde das bringen? Der Freibetrag wäre ohnehin über 3000,-, wegen der 5 unterhaltspflichtigen Kinder, und die Firma läuft, da wir ja nach wie vor nicht mit Banken zusammen arbeiten können, mehr schlecht als recht, darum wäre es nicht klug, mir jetzt Gehalt zu zahlen, um zu zeigen dass ich mich um Einnahmen bemühe - die zahlen wir ja meiner Frau aus, damit wir nicht privat ins Minus rutschen und kreditwürdig sind, da wir nur privat und nicht gewerblich Kredite aufnehmen können.
Ich arbeite vollzeit, und kann keinen anderen Job annehmen. Grossen Gewinn macht die Firma nicht, aber würde ich weg fallen, würden wir die Firma dicht machen müssen, und mehrere Mitarbeiter entlassen.
Mir ist wichtig, von dem Insolvenzbetreuer unbehelligt zu bleiben, und nicht in Verdacht zu kommen, dass wir irgendwas illegales machen, oder ich nicht kooperiere. Als Unternehmer stehen wir unter dem Generalverdacht, dass wir, wenn wir wollten, wesentlich mehr Gewinn ausweisen könnten. Dem ist leider nicht so, ich mache mir deshalb ernste Sorgen. War jemand in ähnlicher Situation? Kann uns jemand Rat geben?
2008 ist meine Bank pleite gegangen, während ich eine Firma gründete. Das führte nach langer rechtlicher Auseinandersetzung zu Schulden auf meiner Seite von ca. 120.000€ ggü meiner Bank. Ich hatte vor gehabt, ein Handelsunternehmen zu gründen, aber da mir die Bank die Hälfte meines Kredites schuldig blieb, wurde daraus nichts, da ich für ein Handelsunternehmen zu wenig Waren gehabt hätte.
Stattdessen gründete ich eine neue Firma, bzw meine Ehefrau. Mit dieser Firma bedienten wir lange die Verbindlichkeiten meiner ersten Firma, im Gegenzug wurden die Waren in die neue Firma übergeführt, wir waren da sehr vorsichtig, dass alles rechtens abläuft, da wir jederzeit mit einer Insolvenz rechnen mussten.
Die Bank hat mich irgendwann angezeigt, weil sie Angst hatten, dass ich an die Presse gehe, und erwirkt, dass die Kreditsumme fällig gestellt wird (von dem nur halb ausgezahlten Kredit). Zu dem Zeitpunkt habe ich dann den Betrieb meines ersten Unternehmens eingestellt und keine Zahlungen mehr an die Bank vorgenommen.
Wir mussten mehrfach umziehen, weil die Familie wuchs (ich hab fünf Kinder), die Geschäftsräume zu teuer wurden und wir letztlich andere Räume für Produktion brauchten. Daher kam bisher keine Insolvenz in Frage - diese muss bei Wohnungssuche angegeben werden und ist nicht hilfreich bei Bewerbungen.
Inzwischen sind wir aber in ruhigerem Wasser, haben endlich eine Wohnung für uns gefunden, in der wir langfristig bleiben können, und ich möchte jetzt meine Insolvenz, um die Schulden der Bank los zu werden.
Meine Frau ist Inhaberin und arbeitet auch vollzeit in dem neugegründeten Unternehmen, wir haben mehrere Mitarbeiter. Monatlich überweist sie sich eine Summe als "Gehalt", was unsere private Kreditwürdigkeit sicherstellt; ich bekomme offiziell nichts. Das ist wichtig, da wir als Unternehmen keinerlei Kreditrahmen bekommen, nach wie vor, und meine Geldeingänge wegen meiner Schufa eh irrelevant sind.
Soweit die Vorgeschichte.
Wenn ich nun Insolvenz anmelde, wie sollte ich am besten vor gehen, um das schnell hinter mich zu bringen? Das Zurückzahlen der Schulden steht ausser Frage - neben der Bank habe ich noch angebliche Steuerschulden, die aber aus einer Schätzung stammten, bei der wir eigentlich ca. 15.000€ Steuern zurück erstattet bekommen hätten, die wir aber zu spät eingereicht hatten; sowohl Bank als auch Finanzamt haben mir übel mitgespielt.
Es besteht die Möglichkeit, dass meine Frau mich in der Firma, in der ich vollzeit arbeite, aber offiziell nur helfendes Familienmitglied bin, anstellt. Was für einen Vorteil würde das bringen? Der Freibetrag wäre ohnehin über 3000,-, wegen der 5 unterhaltspflichtigen Kinder, und die Firma läuft, da wir ja nach wie vor nicht mit Banken zusammen arbeiten können, mehr schlecht als recht, darum wäre es nicht klug, mir jetzt Gehalt zu zahlen, um zu zeigen dass ich mich um Einnahmen bemühe - die zahlen wir ja meiner Frau aus, damit wir nicht privat ins Minus rutschen und kreditwürdig sind, da wir nur privat und nicht gewerblich Kredite aufnehmen können.
Ich arbeite vollzeit, und kann keinen anderen Job annehmen. Grossen Gewinn macht die Firma nicht, aber würde ich weg fallen, würden wir die Firma dicht machen müssen, und mehrere Mitarbeiter entlassen.
Mir ist wichtig, von dem Insolvenzbetreuer unbehelligt zu bleiben, und nicht in Verdacht zu kommen, dass wir irgendwas illegales machen, oder ich nicht kooperiere. Als Unternehmer stehen wir unter dem Generalverdacht, dass wir, wenn wir wollten, wesentlich mehr Gewinn ausweisen könnten. Dem ist leider nicht so, ich mache mir deshalb ernste Sorgen. War jemand in ähnlicher Situation? Kann uns jemand Rat geben?
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Re: Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
Hi silentBob,
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?" geschaut?
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?" geschaut?
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Re: Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
Hi,
ich würde nach Deinen Schilderungen davon ausgehen - einfach weil es absolut gängig ist -, dass Deine Ehefrau in Deinem Unternehmen lediglich als Strohmann fungiert und Dir unterstellen, dass Du selbst "Chef" bist.
Wieso bist Du nicht einfach ehrlich und sprichst Tacheles? Zahlst Dir ein Geschäftsführer-Gehalt und Deine Frau sucht sich einen externen Arbeitgeber?
In so einer Konstruktion würde ich definitiv auch die Anfechtungsansprüche gegen Deine Frau prüfen.
Ich weiß nicht wirklich was Deine Frage ist?!
ich würde nach Deinen Schilderungen davon ausgehen - einfach weil es absolut gängig ist -, dass Deine Ehefrau in Deinem Unternehmen lediglich als Strohmann fungiert und Dir unterstellen, dass Du selbst "Chef" bist.
Wieso bist Du nicht einfach ehrlich und sprichst Tacheles? Zahlst Dir ein Geschäftsführer-Gehalt und Deine Frau sucht sich einen externen Arbeitgeber?
In so einer Konstruktion würde ich definitiv auch die Anfechtungsansprüche gegen Deine Frau prüfen.
Ich weiß nicht wirklich was Deine Frage ist?!
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„Es ist nur bedrucktes Papier – solange die Zahl am Monatsende nicht rot ist.“ - SchuldenMeister.de
Re: Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
wenn ihr noch was wissen wollt, hier ein paar weitere Facts:
Beruf: Gelernter Grafiker, in dem Bereich bin ich aber seit über 15 Jahren raus, eine Festanstellung mit einem Gehalt über der Pfändungsgrenze daher nicht realistisch.
Alter: 49
5 Kinder zwischen 10 und 19, die beiden ältesten (18 und 19) leben noch bei uns, bereiten sich auf das Studium vor (Beginn voraussichtlich noch Herbst '25), alle anderen sind noch Schüler.
Seit 20 Jahren verheiratet, gemeinsam veranlagt. Meine Frau arbeitet von Anfang an mit in dem gemeinsamen Geschäft, also keine reine Strohmann-Position wegen der Haftung etc.
Beruf: Gelernter Grafiker, in dem Bereich bin ich aber seit über 15 Jahren raus, eine Festanstellung mit einem Gehalt über der Pfändungsgrenze daher nicht realistisch.
Alter: 49
5 Kinder zwischen 10 und 19, die beiden ältesten (18 und 19) leben noch bei uns, bereiten sich auf das Studium vor (Beginn voraussichtlich noch Herbst '25), alle anderen sind noch Schüler.
Seit 20 Jahren verheiratet, gemeinsam veranlagt. Meine Frau arbeitet von Anfang an mit in dem gemeinsamen Geschäft, also keine reine Strohmann-Position wegen der Haftung etc.
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Re: Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
ja, genau damit habe ich gerechnet. Mir wird unterstellt, zu lügen, Gewinne zu verschleiern, und meine Frau würde nur Strohmann sein.SchuldenMeister hat geschrieben: ↑20. Jan 2025, 12:20 Hi,
ich würde nach Deinen Schilderungen davon ausgehen - einfach weil es absolut gängig ist -, dass Deine Ehefrau in Deinem Unternehmen lediglich als Strohmann fungiert und Dir unterstellen, dass Du selbst "Chef" bist.
Wieso bist Du nicht einfach ehrlich und sprichst Tacheles? Zahlst Dir ein Geschäftsführer-Gehalt und Deine Frau sucht sich einen externen Arbeitgeber?
In so einer Konstruktion würde ich definitiv auch die Anfechtungsansprüche gegen Deine Frau prüfen.
Ich weiß nicht wirklich was Deine Frage ist?!
Nein, sie arbeitet seit 2008 fest mit. Unser Unternehmen wuchs 2020 sehr stark an, wir hatten zeitweise bis 12 Mitarbeiter, aktuell sind es 6 feste und ein paar Aushilfen. Meine Frau macht Buchhaltung, Personal und Einkauf, ich den Import, Produktionsleitung, Werbung, Grafik, webshop... die Firma kann weder auf mich noch auf meine Frau verzichten. Und genau deshalb ja auch die Anfrage hier, ich rechne genau mit deiner reaktion, und der entsprechenden Verstimmung bei einem Insolvenzbegleiter. Ich habe davon schon einige kennen gelernt, gibt auch nette, aber die meisten haben ziemlich starke Vorurteile. Der Hammer war, dass mir einer mal vorwarf, 5 Kinder zu haben hätte ich mir vorher überlegen sollen", nach dem Motto wenn man kein Geld hat, soll man keine Kinder in die Welt setzen. Als ich gründete, hatte wir bereits drei Kinder, das vierte war unterwegs.
Man glaubt uns auch meist das mit der Bank nicht, bzw glaubte, denn seit ein paar Jahren ist es offiziell, dass unsere Gründerbank pleite war und solche kriminellen Dinge abzog. Leider hilft das auch nicht.
Also, danke für deinen Einwand, der illustriert genau, warum ich hier nachgefragt habe.
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Re: Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
Oops. ich bin neu hier, merke gerade, dass ich meinen Beitrag im falschen Thread gestellt habe - ich hab die Insolvenz- Kategrie übersehen. Kann ein Mod das ggf in das richtige Forum schieben?! Danke!
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Re: Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
Hmmm.... Du sprichst von Vorurteilen und Vorverurteilungen und schreibst aber gleichzeitig, dass Du offiziell nicht angestellt bist aber tatsächlich vollzeit für das Unternehmen arbeitest.
Welche Frage hast Du denn konkret?
Welche Frage hast Du denn konkret?
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„Es ist nur bedrucktes Papier – solange die Zahl am Monatsende nicht rot ist.“ - SchuldenMeister.de
Re: Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
nun, du hast es ja schon gut erfasst: Ein zynischer Insolvenzanwalt wird mir genau all das unterstellen. Deine Forderung, Gehalt zahlen (kann ich nicht, bin ja keine GmbH oder so, kann nur Privatentnahmen machen) würde dazu führen, dass meine Frau weniger kreditwürdig ist, und uns Kredite, die wir privat haben, um die Ohren fliegen bzw nicht mehr gewährt werden. Ich habe zudem nicht einmal ein Konto. Was man nicht hat, kann man nicht pfänden.
Meine Frau arbeitet vollzeit in der Firma, würde sie woanders arbeiten, müsste ich jemanden einstellen, der weit mehr verdient und kostet, als meine Frau in ihrem alten Beruf verdient, macht also keinen Sinn. All das um die Argwöhn abzuwenden und Vorurteilen zu entgehen, würde bedeuten, dass wir pleite gehen. Das würde ich gerne vermeiden. Ein Unternehmen zu führen, während man durch eine Insolvenz geht ist schon schwer genug.
Meine Frau hat privat etwa 100.00€ aufgenommen, seit wir 2020 expandiert sind und viel investieren mussten. Da ist also nichts zu holen, wir haben aber auch nicht das Geld von der Bank oder anderen Gläubigern in der Firma stecken, das ist alles sauber getrennt. Als Unternehmer denken wir langfristig. Die Umstrukturierung der Firma hat uns zwar gerade viel Geld gekostet, wird und aber in ein-zwei Jahren viel einbringen. Das gehört hier nicht weiter hin, aber ich kann mir denken, dass Leute fragen werden, warum man denn eine Firma beibehält, wenn sie keinen oder nur wenig Gewinn einbringt. Zudem ist es unsere Altersvorsorge. Die gebe ich nicht einfach her. Die Firma ist eine Marke, deren Bekanntheit ich international aufgebaut habe und die momentan auf gutem Wachstumskurs ist. Die Markteinführung neuer Produkte kostet immer erst mal viel Geld, die Ernte kommt dann später.
Das Besondere ist ja, dass ich schon 2008 wusste, dass wir irgendwann pleite gehen werden mit meinem ersten Unternehmen, weil die Bank pleite war und das Geld nicht komplett auszahlte. Daher hatte ich, wie schon eingangs erwähnt, alles unternommen, dass die neu gegründete Firma nicht von der Bank annektiert werden kann.
Ich möchte gerne genau solchen Stress vorgreifen und verhindern, dass wir mit dem Insolvenzbegleiter bzw -Anwalt Probleme haben werden, denn ich gehe davon aus, dass diese eigentlich schon vorprogrammiert sind, da diese Vögel davon aus gehen, dass wir unsere wahren Gewinne verschleiern.
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Re: Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
Ich habe geschrieben, dass ich Helfendes Familienmitglied bin. Das ist völlig legetim und legal, ich muss für meine Arbeit kein gehalt bekommen, das würde uns in unserer Situation nur schlechter stellen. Wir sind gemeinsam veranlagt, meine Frau bekommt das Geld. Wie viel das ist, ist irrelevant, wichtig ist, wie viel Gewinn die Firma ausweisen kann, und hier wird es ja schon schwierig, hier denken viele, dass unsere Privatentnahmen = Gehalt sind, und damit anzurechnen. Tatsächlich muss man Ende des Jahres sehen, ob wir überhaupt gewinn gemacht haben. Bzw wie viel.SchuldenMeister hat geschrieben: ↑20. Jan 2025, 13:50 Hmmm.... Du sprichst von Vorurteilen und Vorverurteilungen und schreibst aber gleichzeitig, dass Du offiziell nicht angestellt bist aber tatsächlich vollzeit für das Unternehmen arbeitest.
Welche Frage hast Du denn konkret?
Also, bei einer Insolvenz würde man davon ausgehen, dass ich bitte geld verdienen soll. Kann ich, dann würde ich zb. 3000,- bekommen, davon würden dann aber Lohnnebenkosten abgehen, die nicht abgehen, wenn wir eine Privatentnahme machen, und meine Frau würde entsprechend weniger bekommen, und somit hätten wir in Summe zu wenig. Ich muss ja bei all dem noch meine Familie ernähren, und bekomme auch keine Hilfen vom Staat, egal ob wir gewinn machen oder minus.
keep it coming. Was für Fragen hast du noch?
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Re: Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
ich hab eigentlich keine konkrete Frage, meine Situation habe ich ehrlich und korrekt beschrieben, und der Gesprächsverlauf zeigt mir, dass ich somit einige Probleme bei einer Insolvenz haben werde. Man wird, gegen jede Logik, verlangen, dass ich für Geld arbeite - damit man schauen kann, ob man mir was pfänden kann. Das würde aber nur machen, wenn zu erwarten ist, dass ich mehr als den pfändfrien Betrag verdienen würde. Ich arbeite, in der Firma meiner frau, aber wegen meiner finanziellen Situation habe ich noch nicht mal ein Konto, denn die Bank hatte schon dafür gesorgt, dass meine Kunden gepfändet werden. Ich lebe damit schon seit 17 jahren.
Insolvenzbegleiter gehen i.d.R. von problematischen Personen aus, die durch eigenes Verschulden -oder die ihres Partners - in finanzielle Not geraten sind. Ist bei mir nicht der Fall. Ich bin seit 27 Jahren selbständiger Unternehmer. Bei Leuten wie mir wittern sie versteckte Millionen, auch ohne teure Klamotten, Auto, Uhr, Ferienhaus oder Eigenheim. Bis vor ein paar Jahren sassen wir noch in einer verschimmelten Bude, die Kinder waren chronisch krank und uns drohte Obdachlosigkeit, weil kein bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist für Familien. Wohne in einer Großstadt.
Insolvenzbegleiter gehen i.d.R. von problematischen Personen aus, die durch eigenes Verschulden -oder die ihres Partners - in finanzielle Not geraten sind. Ist bei mir nicht der Fall. Ich bin seit 27 Jahren selbständiger Unternehmer. Bei Leuten wie mir wittern sie versteckte Millionen, auch ohne teure Klamotten, Auto, Uhr, Ferienhaus oder Eigenheim. Bis vor ein paar Jahren sassen wir noch in einer verschimmelten Bude, die Kinder waren chronisch krank und uns drohte Obdachlosigkeit, weil kein bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist für Familien. Wohne in einer Großstadt.
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Re: Private Insolvenz eines Unternehmers, wie vorgehen?
Ich schließe mich mal an :
Was ist deine Frage?
Wenn du keine hast, warum schreibst du das dann alles hier, suchst du seelischen Beistand oder so ?
Wenn ja, da gibt es sicherlich bessere Adresse!
Was ist deine Frage?
Wenn du keine hast, warum schreibst du das dann alles hier, suchst du seelischen Beistand oder so ?
Wenn ja, da gibt es sicherlich bessere Adresse!
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