Hallo Zusammen!
Vielleicht kann mir jemand helfen.
Mir wurde vor 1,5 Jahren die Restschuldbefreiung erteilt
und da der Eintrag leider noch in der Schufa steht, was sich ja hoffentlich bald mal ändern wird falls der EuGH aktiv wird, gestaltet es sich natürlich schwierig ein KFZ zu finanzieren.
Hat hier jemand, evtl direkt über die Bank eines Herstellers, die Möglichkeit einer Finanzierung erhalten?
Nur der Vollständigkeit halber, bevor jetzt Fragen aufkommen ob man aus einer Insolvenz nichts gelernt hat. Meine Finanzen sind absolut geordnet, ich arbeite seit 25 Jahren in der selben Firma und mein Gehalt reicht für eine entsprechende Rate auch aus. Ich würde, außer für ein Auto oder eine Immobilie auch nie wieder einen Kredit aufnehmen! Ein Luxusauto soll es auch nicht werden. Einfach eine solide Kiste die ich nicht alle zwei Monate in eine Werkstatt bringen muss so wie es jetzt der Fall ist.

Hi Nordica1975,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Autofinanzierung nach Restschuldbefreiung" geschaut?

Ich würde an deiner Stelle einfach mal offen mit einem Bankberater darüber sprechen - ggf. braucht man auch keine Schufaabfrage (die dann vermerkt würde) zu machen, wenn der Berater von vorn herein sagt, dass das abgelehnt würde.

Ins Blaue hinein würd ich keinen Versuch einfach so starten.

Vllt hilft dir aber auch bei der Schufa vorzutragen, dass du ein Begehr hast, dass der Eintrag verschwindet? Google mal das Urteil aus Schleswig-Holstein dazu.

Das wird wohl der beste Weg sein. Danke!
Die Geschichte mit der Schufa kann man allerdings vergessen. Das habe ich schon mehrfach mit Begründung und mit Verweis auf diverse Urteile versucht. Keine Chance!

Du machst mir ja Hoffnung - in 4 Tagen wird die RSB von mir aus dem Insolvenzverzeichnis gelöscht und dann wollte ich die Schufa in Angriff nehmen :-/ ich Versuchs trotzdem

Nordica1975 hat geschrieben: ↑16. Feb 2022, 16:57 Die Geschichte mit der Schufa kann man allerdings vergessen. Das habe ich schon mehrfach mit Begründung und mit Verweis auf diverse Urteile versucht. Keine Chance!

vielleicht mal mit Unterstützung versuchen, sei es nun Schuldnerberatung (die Dich damals betreut haben?) oder einen Anwalt suchen, der das auf 'Erfolgsbasishonorar' macht, ist ja mittlerweile erlaubt (wenn der RA anders argumentiert, will er nicht -> anderen suchen )

Viel Erfolg!

tidus82 hat geschrieben: ↑16. Feb 2022, 18:13 Du machst mir ja Hoffnung - in 4 Tagen wird die RSB von mir aus dem Insolvenzverzeichnis gelöscht und dann wollte ich die Schufa in Angriff nehmen :-/ ich Versuchs trotzdem

Ich wünsche viel Glück, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schufa den Eintrag löscht
bevor der EugH da was entschieden hat.
Falls ein Wunder passiert würde ich mich freuen wenn Du berichtest.

Die Löschung aus den Bekanntmachungen erfolgte schon heute Fax an die Schufa ist raus, mal sehen wie die reagieren - ich halt euch auf dem Laufenden.

Wünsche Dir viel Erfolg Tidus . Es ist echt Schade und ungerecht, das man nach der langen Zeit der Insolvenz noch die Schufa und andere dieser Sorte am A… hat .
Habe im Netz diesen Anwalt gefunden, der auf so etwas spezialisiert ist . Weiß nur nicht ob er seriös ist. Vielleicht hat der ein oder andere hier schon Erfahrungen mit ihm . Hier der Link
https://www.gs-rechtsanwaelte.de/Schufa ... hen-lassen
Ich überlege ob ich ihn kontaktieren soll .

Die meisten Bewertungen für den Anwalt sind positiv. In nur seltenen Fällen konnte er wohl keinen Erfolg erzielen. So wie man es herauslesen kann, so muss man eine erhebliche Summe anzahlen. Er offeriert wohl am Anfang, das es keine Garantie gibt auf einen Erfolg. Es ist also ohne rechtliche Basis, worauf er bei der Schufa bestehen kann. So bleibt natürlich immer ein Restrisiko, dass man viel Geld verliert und keine Schufalöschung erreicht.

@tidus82: Was genau muss in dem Schreiben an die SCHUFA stehen? Bei mir ist die RSB schon zwei Jahre her, lohnt sich ja kaum noch, die SCHUFA anzuschreiben.

Wobei: Ich habe mir kürzlich eine Selbstauskunft schicken lassen. Da stehen die einzelnen Gläubiger, bzw. die Verträge als "erledigt" drin. Bei allen bis auf einen ist das Erledigungsdatum das Datum der RSB. Bei einem ist das Erledigungsdatum ca. einen Monat später. Eigentlich auch nicht richtig.

Welche Auskunfteien sind denn in Deutschland relevant? Mir fällt ad hoc nur SCHUFA und Creditreform ein.