"Privatinsolvenz" - Wie gehts mir damit?!

Life! Im Forum Schuldenprobleme werden sachbezogene Fragen rund ums Thema Ver- und Überschuldung diskutiert. Da es für für Schuldner daneben viele Themen gibt, die nicht direkt mit diesen Sachfragen oder Informationen zu tun haben, sondern mit persönlichen, sozialen, familiären oder beruflichen Ursachen und Folgen der Ver- und Überschuldung, haben wir dieses Forum eingerichtet. Im Forum Life! können z.B. diese Themen diskutiert werden: Schulden belasten oft Beziehungen und Partnerschaften: Wie wird man damit fertig? Oder mit dem Druck, wenn Schulden eines Partners eine neue Beziehung von Anfang an belasten? Lebenspraktische Erfahrungen: Wie vermittelt man z.B. den Kindern, dass das mit den Nike-Schuhen nicht geht? Wie wird man selbst damit fertig, wenn man auf einiges verzichten muss? Konsum und Verhältnis zu Geld: Hat sich meine Einstellung zu Geld und Konsum durch die Überschuldung geändert? Kochrezepte für die letzten '3 Tage vor dem Ersten' und andere Tipps , die den eh' schon schmalen Geldbeutel entlasten helfen.
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Ruhrpottmensch
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Re: "Privatinsolvenz" - Wie gehts mir damit?!

Beitrag von Ruhrpottmensch »

😂 😂 😂

@tidus82 & @caffery
Ich werde Euch lobend erwähnen... Vielleicht benenne ich die Yacht auch nach Euch... 😜

Wahrscheinlicher ist es aber, dass ihr beiden bei einer Runde Monopoly auf meine Schlossallee kommt... 😅
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Ruhrpottmensch
Wissender
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Registriert: 8. Okt 2018, 15:57

Re: "Privatinsolvenz" - Wie gehts mir damit?!

Beitrag von Ruhrpottmensch »

Ja Moinsen Forum (Und 2021)...

Mal wieder ein kleines "Lebenszeichen" von mir.
Um es noch mal kurz anzureißen:
Seit Sommer 2018 im IV, Anfang 2020 dann in die WVP, seit dem ist eigentlich (gar) nix mehr passiert in Sachen IV (Wen wunderts im denkwürdigen Jahr 2020). Somit jetzt 2 1/2 Jahre in der IV, momentan bekomme ich -nach einer erneuten Zeit im Krankengeld- noch bis Mitte Februar ALG1, dann gehts in den nächsten Bezug von Sozialleistungen (sprich: ALG2).

Das mag jetzt für den ein oder anderen vielleicht "etwas komisch" klingen, sollte man doch zusehen dass man in Arbeit kommt und versucht so etwas für seine "Entschuldung" zu tun.

Leider (oder zum Glück) hat sich auch 2020 meine (psychische) Gesundheit als größte Baustelle herausgestellt, so dass ich -nach dem Versuch Ende 2019 nochmals im alten Beruf Fuss zu fassen- zur endgültigen Entscheidung gekommen bin, den alten Beruf "sein zu lassen" und mich -mittelfristig- umzuorientieren (Sidefact: Ex-In). Zudem möchte & muss ich im neuen Jahr auch nochmals dringend in einen längeren Klinikaufenthalt gehen (Auch solch eine Planung ist mit Corona kein Spaß!).

Finanziell geht es mir tatsächlich gut... Klar, weder sind in der IV, vom ALG1 und erst recht nicht vom ALG2 "große" Sprünge" drin, aber ich habe es ja schon mehrfach hier im Thread anklingen lassen, ich bin wesentlich "anspruchsloser" geworden und merke seit vielen Jahren (endlich) mal, dass Geld eben nicht alles ist. Das ist tatsächlich auch das "große Geschenk", welches ich definitiv aus den -voraussichtlich- 6 Jahren Inso mitnehmen werde. Daneben habe ich auch gelernt zu mir & meinen "Schwächen" (oder besser: Einschränkungen) zu stehen und diese anzugehen und nicht vermeidlich versuchen "auf Biegen & Brechen" irgendwie, irgendetwas durchzuziehen (Was wahrscheinlich eh wieder nach hinten losgehen würde).

Insofern hat die Inso -jetzt schon- bei mir ordentlich die "Gedankenmurmeln" angestoßen, hat tatsächlich nicht nur den Sinn einer Entschuldung sondern gab & gibt mir auch viel für meinen persönlichen Lebensweg mit...

Daher kann ich auch nach 2 1/2 Jahren aus vollster Überzeugung sagen, dass ich es kaum einen Tag bereut habe, diesen Schritt gegangen zu sein.

Und damit wünsche ich allen hier im Forum einen guten Start ins neue Jahr und hoffe, wie so viele, dass 2021 -was die ganz allgemeine "Lage" angeht- etwas entspannter & ruhiger wird als 2020... 8-)
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