Was das jetzt?

Hier geht es in erster Linie um eine sachbezogene Diskussion von Problemen im Verbraucherinsolvenzverfahren (z.B. zur Existenzsicherung, Zwangsvollstreckung, Verbraucherinsolvenzverfahren). Für aktive und ehemals Selbstständige haben wir ein eigenes Forum 'Selbstständige' eingerichtet. Allgemeine Fragen und Probleme rund um das Thema Schulden können im Forum 'Schuldenprobleme' diskutiert werden. Wie man mit Schulden und den damit resultierenden persönlichen Belastungen und Problemen umgeht und lebt, geht es im Schwesterforum 'life!'.
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Der_H
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Re: Was das jetzt?

Beitrag von Der_H »

Ich gratuliere dir auch!

Besser gehts ja fast garnicht...
Da bekommst du ja sogar noch nen gutes Startkapital wieder! Oder hab ich da nen Denkfehler?
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PleiteGeier15
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Re: Was das jetzt?

Beitrag von PleiteGeier15 »

Der_H hat geschrieben: 11. Jun 2020, 21:27 Ich gratuliere dir auch!

Besser gehts ja fast garnicht...
Da bekommst du ja sogar noch nen gutes Startkapital wieder! Oder hab ich da nen Denkfehler?
Ich muss dir recht geben, es kommt Geld wieder. Das ist mir aber egal. Von mir aus würde ich das Geld auch spenden. Wichtig ist nur, dass diese Last weg ist und neu gestartet werden kann.
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Nie_mehr_Schulden
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Re: Was das jetzt?

Beitrag von Nie_mehr_Schulden »

PleiteGeier15 hat geschrieben: 11. Jun 2020, 21:13 Bei mir war es pures Glück. Ich hatte 56 Forderungen angemeldet ca. 35.000€ miese. Gepfändet wurden monatlich zwischen 600-1000€ das 23 Monate lang. Mittlerweile weiß ich das drei Forderungen gemeldet wurden. Eine Forderung fiel raus, so waren das 2 Forderungen mit einem Wert von ca 1300€ plus Insoverwalter und Gerichtskosten.
Verstehe ich es richtig, dass du 23 Monate in der Insolvenzphase warst, bevor du in Wohlverhaltensphase gekommen wärst?!

Gab es dafür einen Grund, warum dies so lange gedauert hat. Bisher hatte ich immer gelesen, dass diese Phase maximal ein Jahr dauert.
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insolaner
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Re: Was das jetzt?

Beitrag von insolaner »

nein, ich lese daraus 23 Monate von der Eroeffnung bis zur RSB...
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Witwe Bolte
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Re: Was das jetzt?

Beitrag von Witwe Bolte »

Nie_mehr_Schulden hat geschrieben: 12. Jun 2020, 01:28 Verstehe ich es richtig, dass du 23 Monate in der Insolvenzphase warst, bevor du in Wohlverhaltensphase gekommen wärst?!

Gab es dafür einen Grund, warum dies so lange gedauert hat. Bisher hatte ich immer gelesen, dass diese Phase maximal ein Jahr dauert.
Hier hat es 38 Monate gedauert.
Und es gab eigentlich keinen Grund dafür.
Weder 'noch zu erwartende Masse' (Einkommen, Steuern oder so),
noch ein 'kompliziertes' Verfahren (mit Immobilien o.ä.).
Vermutlich war es einfach die Faulheit des IV.
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Der_H
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Re: Was das jetzt?

Beitrag von Der_H »

Soein Verwalter verdient ja auch ne Masse an der Masse...
Da kann man schonmal träge werden 😉

Wichtig ist, dass PleiteGeier durch ist.
Dadurch das einige Gläubiger auf ihren Teil verzichtet haben, konnte er halt unerwartet seine restlichen Schulden vollständig zurückzahlen!
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caffery
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Re: Was das jetzt?

Beitrag von caffery »

Ganz besonders bei solchen Verfahrensausgängen würde aus Sicht des Schuldners natürlich ein Blick auf die Vergütungsberechnung lohnen.

Solllten keinerler Abschläge gemacht worden sein, könnte man da unter Umständen drauf pochen. Sollte man Erfolg haben, bekommt man das Geld quasi eins zu eins zurück. Ein Kostenrisiko besteht praktisch nicht. Teurer werdens kann es dadurch nicht.

Dafür müsste man die Berechnung innerhalb der Rechtsmittelfrist angreifen - so sie denn Angriffspunkte liefert. Das würde ich aber mal für wahrscheinlich halten.

Ich kann mir aber bei der Geschichte vorstellen, dass der Geier im Prinzip so glücklich ist damit derart unverhofft fertig zu sein, dass kein Interesse besteht dahingehend ein Fässchen zu öffnen.
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PleiteGeier15
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Re: Was das jetzt?

Beitrag von PleiteGeier15 »

Nie_mehr_Schulden hat geschrieben: 12. Jun 2020, 01:28
PleiteGeier15 hat geschrieben: 11. Jun 2020, 21:13 Bei mir war es pures Glück. Ich hatte 56 Forderungen angemeldet ca. 35.000€ miese. Gepfändet wurden monatlich zwischen 600-1000€ das 23 Monate lang. Mittlerweile weiß ich das drei Forderungen gemeldet wurden. Eine Forderung fiel raus, so waren das 2 Forderungen mit einem Wert von ca 1300€ plus Insoverwalter und Gerichtskosten.
Verstehe ich es richtig, dass du 23 Monate in der Insolvenzphase warst, bevor du in Wohlverhaltensphase gekommen wärst?!

Gab es dafür einen Grund, warum dies so lange gedauert hat. Bisher hatte ich immer gelesen, dass diese Phase maximal ein Jahr dauert.
Bei mir war es pures Glück. Ich hatte 56 Forderungen angemeldet ca. 35.000€ miese. Gepfändet wurden monatlich zwischen 600-1000€ das 23 Monate lang. Mittlerweile weiß ich das drei Forderungen gemeldet wurden. Eine Forderung fiel raus, so waren das 2 Forderungen mit einem Wert von ca 1300€ plus Insoverwalter und Gerichtskosten.
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Verstehe ich es richtig, dass du 23 Monate in der Insolvenzphase warst, bevor du in Wohlverhaltensphase gekommen wärst?!

Gab es dafür einen Grund, warum dies so lange gedauert hat. Bisher hatte ich immer gelesen, dass diese Phase maximal ein Jahr dauert.
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Ich denke mal das der Verwalter nicht der sportlichste auf seinem Gebiet ist. Ich hatte nichts dolles nur viele Forderungen, keine Immobilien oder andere wertvollen Dinge. Das wertvollste, ist mein Auto das ich mit 600€ angab.

Durch die Sportlichkeit meines Verwalters, hab ich angefangen im März oder April das Gericht zu kontaktieren. Ich fragte nach ob nicht mal was passieren sollte, da meiner Meinung nach nach einem Standard Verfahren aussieht. Das Gericht, hat dann dem Thema zugewandt. Seit dem hab ich regelmäßig mit dem Gericht telefoniert, um schnell aus dem Verfahren rauszukommen. Zum Glück hat der Rechtspfleger immer nett reagiert.
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Der_H
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Re: Was das jetzt?

Beitrag von Der_H »

PleiteGeier15 hat geschrieben: 12. Jun 2020, 13:12 Durch die Sportlichkeit meines Verwalters, hab ich angefangen im März oder April das Gericht zu kontaktieren.
Also wenn das so ist, dann solltest du vielleicht doch mal bezüglich der Abschläge gucken... grade wenn die Beendung des Verfahrens quasi nur auf deine Nachfrage hin geschehen ist.

Deswegen ja das...
Der_H hat geschrieben: 12. Jun 2020, 09:38 Soein Verwalter verdient ja auch ne Masse an der Masse...
Da kann man schonmal träge werden
Nicht das der Verwalter sich unabsichtlich aufgrund der großen Masse bereichert.
Das Geld kannst du dann lieber z.B. für die Schuldnerberatung spenden... Oder dich selbst😉
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PleiteGeier15
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Re: Was das jetzt?

Beitrag von PleiteGeier15 »

Der_H hat geschrieben: 12. Jun 2020, 13:54
PleiteGeier15 hat geschrieben: 12. Jun 2020, 13:12 Durch die Sportlichkeit meines Verwalters, hab ich angefangen im März oder April das Gericht zu kontaktieren.
Also wenn das so ist, dann solltest du vielleicht doch mal bezüglich der Abschläge gucken... grade wenn die Beendung des Verfahrens quasi nur auf deine Nachfrage hin geschehen ist.

Deswegen ja das...
Der_H hat geschrieben: 12. Jun 2020, 09:38 Soein Verwalter verdient ja auch ne Masse an der Masse...
Da kann man schonmal träge werden
Nicht das der Verwalter sich unabsichtlich aufgrund der großen Masse bereichert.
Das Geld kannst du dann lieber z.B. für die Schuldnerberatung spenden... Oder dich selbst😉
Ich habe jeden Monat notiert, was ich abgeführt habe. Wo kann ich genau sehen was dem Verwalter zusteht, bzw. Wie berechne ich das genau, oder kann ich pauschal 40% Verwaltergebüren plus 19%MwSt rechnen?

Bekomme ich vom Gericht eine Art Rechnung?
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