Neuling Fragen bevor es losgeht

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jetta2011
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Re: Neuling Fragen bevor es losgeht

Beitrag von jetta2011 »

Ruhrpottmensch hat geschrieben: 1. Sep 2021, 13:16 Ich glaube, @caffery wollte aufgrund folgenden Satzes
jetta2011 hat geschrieben: 1. Sep 2021, 09:38 ca. 30.000 euro insgesamt welche aus einem bunten haufen bestehen Strom, Wasser, Kaufhaus, usw usw.
Aber neben diesen ganzen Baustellen, bin ich da grundsätzlich bei Caffery...
Wenn vormalig das Geld quasi durch das geöffnete Fenster "hinweg geweht worden ist", sollte man auch (und gerade) an dieser "Problematik" arbeiten, um nicht nach der Inso die "große Überraschung" zu erleben...
und genau an dieser ,,baustelle'' arbeite ich ja aktuell und bin sofern ich das sagen kann auch zufrieden ich lebe seit 2.5 jahren mittlerweile so ganz gut das nix neues dazukommt aber eben die altlasten einen erdrücken.

Ich bin da auch guter dinge das dies nach dem Verfahren so weiter gehen kann.
Und was die ,,luxus'' gegenstände anbelangt hab ich ja nix ^^ also wirklich nicht ich hab so ja nur das nötigste was ich eben zum ,,normal'' leben brauche. hab mich da gut arangiert und auch im griff.

Was die ,,luxus'' klotze angeht muss man sich eben überlegen was man dann macht lieber sollen den meine eltern zum gegebenen eitpunkt wieder abholen und dann sieht man weiter. das ding gehört mir ja schließlich nicht und das das dann verrammscht wird wird auch meine eltern garantiert stören.
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jetta2011
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Re: Neuling Fragen bevor es losgeht

Beitrag von jetta2011 »

caffery hat geschrieben: 1. Sep 2021, 13:29 Da ich Dich nicht verschrecken will und mir Deine offenen Worte trotz meiner "seichten Kritik" sehr sympathisch sind, beschränke ich mich einfach mal auf das "handwerkliche". Bei vielem was Du so schreibst, blinken bei mir quasi innere Beraterlämpchen auf.

Um mal zwei Dinge zu nennen:
jetta2011 hat geschrieben: 1. Sep 2021, 12:37 , und dazu ca 300 Euro Spritkosten nur für Arbeit
Hier scheint sich ein Antrag zur Erhöhung des Freibetrags in Bezug auf die Kosten des Arbeitswegs zu lohnen. So solltest Du Deinen Freibetrag dergestalt erhöhen können, dass nichts mehr gepfändet werden kann.

jetta2011 hat geschrieben: 1. Sep 2021, 12:37
Naja wenn man monatlich 650 Euro Miete bezahlen muss
Hier gitbs zwei Möglichkeiten: Entweder Deine Bude ist zu teuer - oder Dein Wohnort ist nunmal so teuer.
Oder direkt gefragt: Sind Deine Kosten der Unterkunft innerhalb des geförderten SGB-II Satzes Deines Wohnortes?

Wenn nein: Deine Wohnung ist dann zu teuer.

Wenn ja: Du solltest Deinen sozialrechtlichen Bedarf prüfen lassen

Ich überschlage mal anhand Deiner gemachten Angaben:

Einkommen Freibeträge: ca. 310 Euro - also bereinigtes Einkommen i.S.d. SGB II von ca. 1000 Euro

Bei 650 Euro Wohnkosten (so sie denn im SGB-II Sinne Deines Wohnortes "angemessen" sind), blieben da 350 Euro übrig.
Der aktuelle SGB II Regelsatz für einen alleinstehenden beträgt 446 Euro.

Entsprechend hättest Du einen sozialrechtlichen Bedarf von knapp 100 Euro. Oder (wie bereits mehrfach erwähnt) Deine Bude ist einfach zu teuer.
das mit der ehöhung habe ich schon beim vollstreckungsgericht versucht zu regeln im rahmen der gehaltspfändung dort wurde das abgelehnt unterberücksichtung der KM pauschale wäre dieser arbeitsweg ,,zumutbar'' und entspricht den örtlichen normalen gegebenheiten daher wurde er abgelehnt.

Ich werde allerdingsnocheinmal bei gelegenheit mit dem Schuldenberater beim nächsten termin darüber sprechen.

der Wohnungspreis ist für die region typisch sag ich mal die 650 beziehen sich auf warmmiete kalt sind dies 570 euro und somit im vergleich zu anderen 50qm in der region verhältnissmäßig.


ich bin auch für harsche worte empfänglich ist kein problem ich kann das ganz gut filtern und komme damit auch gut klar ist ja auch gerechtfertigt zum teil :)
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caffery
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Re: Neuling Fragen bevor es losgeht

Beitrag von caffery »

jetta2011 hat geschrieben: 1. Sep 2021, 13:40
der Wohnungspreis ist für die region typisch sag ich mal die 650 beziehen sich auf warmmiete kalt sind dies 570 euro und somit im vergleich zu anderen 50qm in der region verhältnissmäßig.
Das war aber nicht gemeint. Gemeint war, welche Miete Dein Wohnort im Sinne des SGB II für "angemessen" hält. Du kannst das über Deinen Wohnort sicher googeln indem Du sowas wie "Miete SGB II angemessen *Dein Wohnort*" eingibst.

Hier ein Beispiel was ich meine:

https://jobcenterdortmund.de/de/article ... iebskosten

In dem Beispielort Dortmund läge die angemessene Miete für einen Single bei 463 Euro Bruttokaltmiete. Da wäre Deine Bude also deutlich zu teuer und der Rat wäre schlichtweg: Die Butze ist zu teuer - Du solltest umziehen.
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jetta2011
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Re: Neuling Fragen bevor es losgeht

Beitrag von jetta2011 »

caffery hat geschrieben: 1. Sep 2021, 17:23
jetta2011 hat geschrieben: 1. Sep 2021, 13:40
der Wohnungspreis ist für die region typisch sag ich mal die 650 beziehen sich auf warmmiete kalt sind dies 570 euro und somit im vergleich zu anderen 50qm in der region verhältnissmäßig.
Das war aber nicht gemeint. Gemeint war, welche Miete Dein Wohnort im Sinne des SGB II für "angemessen" hält. Du kannst das über Deinen Wohnort sicher googeln indem Du sowas wie "Miete SGB II angemessen *Dein Wohnort*" eingibst.

Hier ein Beispiel was ich meine:

https://jobcenterdortmund.de/de/article ... iebskosten

In dem Beispielort Dortmund läge die angemessene Miete für einen Single bei 463 Euro Bruttokaltmiete. Da wäre Deine Bude also deutlich zu teuer und der Rat wäre schlichtweg: Die Butze ist zu teuer - Du solltest umziehen.

Wenn ich das Google kommen da 395 Euro raus an Kaltmiete 🤣 dafür bekommst du hier in der Region vielleicht einen 20qm Kellerraum ohne Fenster.

Da stellt sich mir die Frage wer sowas berechnet den das ist absolut weltfremd zumal die Mieten im Vergleich eh immer teurer werden Stichwort Immobilienblase.

Hab ma aus spaß jetzt im Netz geschaut was andere Wohnungen hier im Umkreis kosten die vergleichbar sind und da geht's bei 600 Euro kalt!!!! Erst mal los 😆

Das Thema ist eben hier in der Region hast du viele und große welt industrie Unternehmen und das treibt die Preise im Umkreis von 20km eben nach oben.

Ob das nun angemessen oder realistisch ist ist wieder ein anderes Thema ich lebe hier seit 2006 und sehe keinen Grund daran etwas zu verändern.

Es sei den man begnügt sich mit einem 20qm Keller Zimmer, aber da sind wir wieder beim Thema Lebensqualität...
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caffery
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Re: Neuling Fragen bevor es losgeht

Beitrag von caffery »

jetta2011 hat geschrieben: 1. Sep 2021, 18:12 Thema Lebensqualität...
Na gut, dann mal wieder etwas provokanter:

Du hältst es aber nicht für möglich, dass diese "Lebensqualität" mit dickem BMW-Kombi, viel zu teurer Singlewohnung und 2500 Euro Fernseher, auf die Du ja nichts kommen lassen möchtest, Teil des Grundproblems sein könnte?

Um das mal ganz deutlich zu sagen ohne Dich "fertig machen" zu wollen oder sowas: Du bist völlig überschuldet, zahlungsunfähig und kurz vor Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Natürlich hat ein Insolvenzverfahren auch irgendwo etwas damit zu tun, seinen Lebensstandard auf ein erträgliches Minimum zu reduzieren.

Aktuell ist - ganz unabhängig von der Vorgeschichte - Dein hier dargestelltes Einnahme/Ausgabe-Profil weiterhin problematisch. Heißt: Deine Fixkosten sind gemessen an Deinen Einnahmen viel zu hoch. Das Ganze kann fast nur dauerhaft ohne Neuschulden funktionieren, wenn zwischendurch mal Papa und Mama was reinschießen. Das scheinen sie ja auch schon immer zuverlässig und mitunter recht üppig getan zu haben.

Ohne jetzt in dem Zusammenhang die sicherlich naheliegende und vermutlich nicht völlig weltfremde "Huhn oder Ei Frage" in Bezug auf den Überschuldungsauslöser zu stellen, muss man aber schon feststellen dürfen, dass ein echter Lerneffekt angesichts so einer weiterhin wonneweichen wirtschaftlichen Federkernmatratze für mancheinen schwer darstellbar sein könnte.

Nur mal so aus dem Nähkästchen: Ich habe noch nie mehr als 500 Euro warm für Wohnkosten hingelegt und dabei auch noch nie im absoluten Loch oder sozialen Brennpunkt gelebt. Mein aktuelles Auto ist 18 Jahre alt und hat vor 3 Jahren 2800 Euro gekostet. Es fährt - reicht.
Mein Hauptfernseher hat 600 Euro gekostet - und das fand ich schon viel. Er ist aus meiner Sicht absurd groß und das Bild ist super.
Okay - ich habe noch einen Zweitfernseher im Schlafzimmer den ich mal als Schnapper für 120 Euro geschossen habe.
Dabei halte ich mich für alles andere als einen Asketen. Ich wüsste ehrlich überhaupt nicht, was ich mit teurerem Zeug anfangen sollte.
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Susanne55
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Re: Neuling Fragen bevor es losgeht

Beitrag von Susanne55 »

caffery hat geschrieben: 1. Sep 2021, 13:29 Da ich Dich nicht verschrecken will und mir Deine offenen Worte trotz meiner "seichten Kritik" sehr sympathisch sind, beschränke ich mich einfach mal auf das "handwerkliche". Bei vielem was Du so schreibst, blinken bei mir quasi innere Beraterlämpchen auf.

Um mal zwei Dinge zu nennen:
jetta2011 hat geschrieben: 1. Sep 2021, 12:37 , und dazu ca 300 Euro Spritkosten nur für Arbeit
Hier scheint sich ein Antrag zur Erhöhung des Freibetrags in Bezug auf die Kosten des Arbeitswegs zu lohnen. So solltest Du Deinen Freibetrag dergestalt erhöhen können, dass nichts mehr gepfändet werden kann.

jetta2011 hat geschrieben: 1. Sep 2021, 12:37
Naja wenn man monatlich 650 Euro Miete bezahlen muss
Hier gitbs zwei Möglichkeiten: Entweder Deine Bude ist zu teuer - oder Dein Wohnort ist nunmal so teuer.
Oder direkt gefragt: Sind Deine Kosten der Unterkunft innerhalb des geförderten SGB-II Satzes Deines Wohnortes?

Wenn nein: Deine Wohnung ist dann zu teuer.

Wenn ja: Du solltest Deinen sozialrechtlichen Bedarf prüfen lassen

Ich überschlage mal anhand Deiner gemachten Angaben:

Einkommen Freibeträge: ca. 310 Euro - also bereinigtes Einkommen i.S.d. SGB II von ca. 1000 Euro

Bei 650 Euro Wohnkosten (so sie denn im SGB-II Sinne Deines Wohnortes "angemessen" sind), blieben da 350 Euro übrig.
Der aktuelle SGB II Regelsatz für einen alleinstehenden beträgt 446 Euro.

Entsprechend hättest Du einen sozialrechtlichen Bedarf von knapp 100 Euro. Oder (wie bereits mehrfach erwähnt) Deine Bude ist einfach zu teuer.
Ha Ha Ha.........habe das selbe Problem 600 Euro Miete und würde gerne in eine Billigere Wohnung umziehen...1: Mit einer PI (Schufa Eintrag )bekommt man keine Wohnung. 2. Wovon den Umzug bezahlen ??3. Wovon die Kaution bezahlen usw.
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Re: Neuling Fragen bevor es losgeht

Beitrag von Shopgirl »

Auch mit Schufa-Einträgen bekommt man Wohnungen- sonst dürfte ja halb Deutschland niemals umziehen. Es ist mitunter aber schwieriger, das stimmt.
Wenn man die Kaution überhaupt nicht aufbringen kann, gibt es dafür z.B Kautionsversicherungen (ist allerdings eine relativ teure Lösung) oder man zahlt die Kaution in Raten
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Susanne55
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Re: Neuling Fragen bevor es losgeht

Beitrag von Susanne55 »

Shopgirl hat geschrieben: 1. Sep 2021, 21:37 Auch mit Schufa-Einträgen bekommt man Wohnungen- sonst dürfte ja halb Deutschland niemals umziehen. Es ist mitunter aber schwieriger, das stimmt.
Wenn man die Kaution überhaupt nicht aufbringen kann, gibt es dafür z.B Kautionsversicherungen (ist allerdings eine relativ teure Lösung) oder man zahlt die Kaution in Raten
Danke, aber bin ja schon bis auf das Minimum gepfändet, da kann man sich nicht auch noch raten leisten, abgesehen von den Umzugskosten.....
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jetta2011
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Re: Neuling Fragen bevor es losgeht

Beitrag von jetta2011 »

Das ist ja nun wirklich kein dicker BMW 😅 der Eimer ist 11 Jahre alt hat über 200.000tkm auf der Uhr und hat auch ,,nur" 3500 Euro gekostet ist außen und innen runter gerockt aber der Motor fährt und ist unkapputbar bei entsprechender Pflege ist jetzt kein aktueller Neuwagen der einen Verkehrswert von 40.000 Euro hat 😅

Das TV Thema lasse ich jetzt so stehen dafür wird es wen es soweit ist eine Lösung geben, muss eben der 50 Zoll Panasonic plasma aus dem Schlafzimmer umziehen. Fertig.

Und was meinen Lebensstil anbelangt ich bin seit 1.5 Jahren dank corona in Kurzarbeit und komme mit meinen Finanzen alleine klar keine neuen ,,schulden" oder sonnst was.
Klar ist es eng aber jch hab gelernt mit dem Geld zu haushalten. So das ich monatlich sogar bissel was ansparen kann...

Klar wenn was ist dann hab ich ein Problem Auto kaputt, Waschmaschine kaputt Fernseher kaputt weil diese Dinge auch schon alle minimum 10 Jahre alt waren, wenn ich dann wS vernünftiges bekomme was wieder eine gewisse Lebenszeit hat bin ich da sehr dankbar...

Und angemerkt der großteil meiner ,,verschuldung" kommt nicht aufgrund meines Konsumverhaltens zustande mein letzter TV war ein Pioneer plasma aus dem Jahr 2007 den ich damals auch bar bezahlt habe.

Der großteil meiner Verschuldung sind Kosten durch eine altes Kleingewerbe wo mich ein Anwalt abgezockt hat mit ca 16.000 Euro Rechtsanwalts kosten, Finanzamt, und kleinere Beträge welche durch die damalige Sperrung des Finanzamtes auf meinem Konto niedergeschlagen haben, Konto gekündigt dispo gekündigt Job aufgrund Betriebspleite verloren und das alles innerhalb von ca 5 Wochen da hab ich den Kopf in den Sand gesteckt und bin was das alles angeht auf tauchstation gegangen als meine damalige Lebensgefährtin bei einem Autounfall ums leben gekommen ist... ich dadurch chronisch krank geworden bin und seitdem auch eine belastungsstörung usw habe das ich meinen alten durchaus ordentlichen job nicht mehr ausführen kann und hab seitdem eben das was ich habe immer irgendwie hin und her geschoben das mir das bißchen nicht genommen wird.

Habe mich da evtl nicht ganz so Klar ausgedrückt Geld ist gekommen Geld ist gegangen weil ich gut verdient habe und es mir damals leisten konnte auch ein teures auto zu finanzieren usw nur hat sich das alles Jahr 2014 eben rapide und alles auf einmal verändert. Und seitdem habe ich diese Sache im Nacken.

Ich ha e ja nicht viel und das ist das einzige was einem Freude bereitet weil ich da abschalten kann ich bin Ende 30 und kann aufgrund der belastungsstörung und des engen nervenkostüms nichts alleine regeln was irgendwie tiefer in die Materie geht das ist alles andere als angenehm vorallem da diese Dinge keine anerkannte ,,Krankheit" im Sinne von krank sind jjckt es auch niemanden.

Ich bin ja schon irgendwie stolz das ich das alles irgendwie vorbereiten konnte ohne Hilfe Ordnung ins Chaos gebracht habe und den Mut gefasst habe mir Hilfe zu suchen.

Und wenn man sich hier dann an einem dicken BMW aufhängt oder an einem scheiß Fernseher nur weil ich gefragt habe wie man das am besten managt dann hätte ich mir das auch sparen können.

Es tut mir leid das ich mich nicht besser oder verständlicher ausdrücken kann ich hab die korrekte sarzbauweise im Kopf wie man ggf. Teilweise durchblicken kann ich bin auch nicht dumm nur kann ich es einfach ,,menschlkch" nicht.
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caffery
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Re: Neuling Fragen bevor es losgeht

Beitrag von caffery »

Das ist natürlich eine tragische Geschichte, die vieles - vom Eindruck den insbesondere Dein erster Beitrag hier gemacht hat - in ein anderes Licht rückt. Ich entschuldige mich, falls teile meiner Worte unsensibel angekommen sein sollten. Ich gelobe aber wie immer grundfriedliche Absichten;)

Fassen wir also mal ganz pragmatisch zusammen:

- Anhand der von Dir gemachten Angaben sollten Dir aus verschiedenen Gründen und am Ende des Tages das Auto, der Fernseher und natürlich auch Dein Rechner erhalten bleiben.

- Bei den Konten gibts "Aktion kleine Klasse". Eines behalten und ausschließlich benutzen und dies spätestens vor Insolvenzeröffnung in ein P-Konto umwandeln. Alle anderen kündigen.

- Wann ein Fahrtweg zur Arbeit eine außergewöhnliche Belastung dergestalt darstellt, dass er eine Anhebung der Pfändungsgrenze rechtfertigt obliegt der Einschätzung der Gerichte im Einzelfall. Deine dargelegten Zahlen hier sollten nach meiner Kenntnis der Einzelrechtsprechung eine Anhebung in jedem Fall rechtfertigen, wenn Du eher städtisch wohnst. "Auf dem Acker" ist die genannte Entfernung auch am oberen Limit. Soll heißen: Es gibt sicher auch Gerichte, die eine Anhebung bei den Zahlen für gerechtfertigt halten würden - manche aber auch nicht. Schade, dass Deines das offenbar nicht so sieht.

- Völlig unabhängig davon ob Du es hören möchtest, was Du damit anfängst oder inwieweit äußere Umstände eine Änderung erschweren: Deine Wohnung ist gemessen an Deinen hier dargestellten wirtschaftlichen Lebensumständen deutlich zu teuer. Das ist weder meine persönliche Meinung, noch ein Vorwurf, noch Angstmacherei - es ist eine rein sachliche Feststellung anhand von Rahmenkriterien die andere festgelegt haben.
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