Bezieht sich der Betrag den ich an den treuhänder abführen muss auf die Pfändungstabelle oder wird da ein anderer Wert herangezogen ?
Und ist es möglich den Betrag eigenständig zuzahlen oder wird der aufjedenfall vom Lohn einbehalten ?

SvenColonia hat geschrieben: ↑29. Nov 2021, 05:11 ... Die Schulden liegen bei ca 40000 Euro, da diese mich auf den Höchstbetrag gesetzt hatten da ich meine Unterlagen zuspät eingereicht hatte. ...

Die Beiträge betreffen Kalenderjahre, die länger als 4 Jahr zurückliegen?

Ja, alles Beiträge zwischen 2010 und 2017

Hatte gerade meinen Termin beim Berater, mir ging das grad etwas schnell alles.
Der meinte ich würde nach 36 Monaten schuldenfrei sein. Dann hat er mir noch eine Bankverbindung gegeben auf die ich insgesamt ca.900 überweisen müsste damit das insolvenz verfahren eröffnet wird.
Was meint ihr soll ich mir besser noch eine vergleichsberatung vom asb,caritas einholen oder hat das alles so seine Richtigkeit. Er meinte auch ich müsste den Betrag von einem anderen Konto überweisen und nicht von meinem eigenen

Meiner Meinung nach Finger weg.

Dachte eigentlich die nrw schuldnerberatung wäre seriös. Hatte sonst schonmal jemand Kontakt zu denen ?

900,- Euro für den Inso-Antrag ?
1. kannst Du das auch alleine machen, hier gibt es z.B. die Formulare:
https://www.justiz.nrw.de/BS/formulare/ ... /index.php

2. Hättest Du das mit den "in 36 Monaten schuldfrei" ziemlich schnell selbst herausgefungen,
das ist nämlich die geltende Rechtslage seit dem 1.1.21 (glaube ich).

3. ist das nicht "seriös" !!!

Finger weg !!!

Einige Sachen wusste ich bereits war aber nich der Annahme, daß man bei den 36 Monaten 35% der Summe zurückzahlen muss. Hab vorerst alles dort wiederufen, und auch eine Bestätigung darüber bekommen. Nächste Woche habe ich einen Termin beim asb hoffe das wird was besser. Könnt ihr mir sonst noch eine Einrichtung in NRW empfehlen. Vielen Dank schonmal für alles

Alle Caritativen ... ASB ist doch schon mal gut, AWO, Caritas, Diakonie ?
Was gibt es in Deiner Nähe ?

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann bist Du jetzt angestellt?
Deine Schulden stammen aber aus einer früheren Selbständigkeit ?
Alle Schulden ?

Von wann sind die Beitragsbescheide Deiner KK, wo sie den Höchstbeitrag von Dir fordern ?
Wenn davon was älter als vier Jahre ist, könnte das evt. verjährt sein
(meint Imker, glaube ich, mit seiner Frage, von wann das ist).

Das mit den "35% zurückzahlen" ist quatsch, das galt früher, wenn man ein verkürztes Verfahren wollte.
Heute gilt per Gesetz für alle, dass das Inso-Verfahren drei Jahre dauert - ganz egal, ob man pfändbares Einkommen hat oder ob gar nichts gepfändet werden kann. Hält man sich an die Regeln, dann gibt es nach drei Jahren die Restschuldbefreiung.

Frag beim ASB mal gleich, ob für Dich ein "Verbraucher-Insolvenzverfahren" infrage kommt oder ein "Regel-Insolvenzverfahren" (wegen der Schulden aus einer früheren Selbständigkeit).

Genau, ich Jim seit 2018 wieder fest angestellt, die Bescheide sind von 2015-2018. Ich werd morgen das direkt notieren und dann beim asb erfragen.
Besten Dank für die Tips, wollte morgen auch nochmal bei der Krankenkasse anrufen und nochmal versuchen zuverhandeln, obwohl saß insolvenz Verfahren wohl das günstigste für mich wäre und ich hätte direkt meine beiden letzten Baustellen abgearbeitet. Mein pfändbarer Betrag lege wohl monatlich bei ca. 120,- Euro aufgrund meiner 3 Unterhalts Pflichten kinder