Ich glaube, ich muss am Ende vielleicht einen Anwalt dazu fragen, das ist echt nicht leicht.

Danke auf jeden Fall für die Hilfe!

Stehe gerade auf dem Schlauch Zitat Imker

Aber dazu hattest Du ja mitgeteilt, dass die Thematik Insolvenzanfechtung usw. zu fernliegend sei. Das kann sein - aber mir scheint das nicht fernliegend zu sein - sicher bin ich auch nicht, denn so wahnsinnig viel an Tatsachen habe ich nicht verstanden oder sind für mich im Dunkeln geblieben. wenn Deine Familie Geld gezahlt hat, weil Du dazu nicht in der Lage warst, ist eine wertlose Forderung erfüllt worden und diesem Gläubiger wird das Geld "gern" wieder abgenommen - das hat mit Gläubigerbevorzugung und mit Obliegenheiten in der Insolvenz nicht viel zu tun.

Das kann doch nur zu einem Problem werden, wenn die Verwandschaft in die Insolvenz muss. Der Schuldner hat ja nicht geleistet.
Grüße Newa

Ich bin leider immer noch mit dem Thema beschäftigt und Anwalts- und Schuldnerberatung ziehen sich hin.

Meine Verwandten habe ich inzwischen informiert und nun fragen sie folgendes:
Sie haben für mich bezahlt die Forderung aus unerlaubter Handlung direkt an den Gläubiger bezahlt, weil sie aufgrund meiner Vorgeschichte nicht an mich überweisen wollten (Suchtgeschichte).
Das Geld wollen sie irgendwann schon zurück, aber dafür haben wir bisher nichts schriftlich fixiert, weil sie sagen "Regel erstmal alles andere, dann regeln wir das."
Nun die Frage: Sind sie damit nicht eigentlich aber meine Gläubiger und die Forderung des Arbeitgebers ist quasi umgeschuldet? Wie eine Kreditumschuldung?
Dann würde ich nämlich meine Verwandten ganz offen mit in der PI angeben müssen (damit hätte der Insolvenzverwalter auch mehr Geld), wobei sie gerne darauf verzichten würden, ihre Forderungen dort geltend zu machen, damit die Zahlungen für die anderen Gläubiger nicht geschmälert werden (wenn so etwas geht?)
Formal wären sie dann am Ende von der Restschuldbefreiung umfasst, aber sie vertrauen mir, dass ich davon nie Gebrauch machen und Ihnen das Geld trotzdem im Lauf der Zeit geben würde.

Könnte das ein Weg sein?

caffery hat geschrieben: ↑14. Feb 2024, 09:25 Aus meiner Sicht wäre es taktischer Kokolores wenn die Verwandten auf eine Teilnahme am Verfahren zum Frommen der anderen Gläubiger verzichten würden (so denn eine Verteilungsmasse im Bereich des Wahrscheinlichen ist).
In welchen Inkassohimmel glauben sie denn für ein derart christliches Verhalten zu kommen?

Meine Verwandten wollen tatsächlich gar nicht taktieren, sondern sind wirklich so (christlich) angehaucht, dass sie das denken - wenn sie es aber angeben müssen, dann tun sie das auch, denn illegal handeln wollen sie erst recht nicht.